Kriegsgefangenenfriedhof Mingetschaur
Der Kriegsgefangenenfriedhof Mingetschaur liegt an der nördlichen Peripherie der Stadt Mingəçevir in Aserbaidschan am Stausee der Kura, dem größten Stausee des Kaukasus. Hier ruhen 828 Kriegsgefangene.[1][2]
Das Lager
BearbeitenDie Toten sind Verstorbene aus dem Lager 7444. Aufgabe der Kriegsgefangenen war es, beim Aufbau der Stadt Mingəçevir mitzuwirken. Die Stadt wurde 1948 gegründet.[3]
Der Friedhof
BearbeitenDer Friedhof wurde von den deutschen Kriegsgefangenen für ihre Verstorbenen errichtet, blieb erhalten und wurde 1999 renoviert. Auf dem Friedhof wachsen Granatäpfel. Er grenzt an eine Abraumhalde des Stausees.[4][5] Er ist durch eine Mauer eingegrenzt und umfasst 8.125 Quadratmeter. Die Gräber sind durch Steinhügel mit Metallschildern gekennzeichnet. Hier ruhen verstorbene Kriegsgefangene des Zweiten Weltkriegs. Ein 5,5 Meter hohes Metallkreuz weist auf den Friedhof hin.[6]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Simone Schmid: Ein Band zwischen den Völkern. Kriegsgräberstätten in der ehemaligen Sowjetunion. In: frieden, 01/2021, S. 15, 17.
- ↑ Kriegsgefangenenfriedhof Mingetschaur oder auch Mingächevir bei DenkFried
- ↑ Kriegsgefangenenfriedhof Mingetschaur oder auch Mingächevir bei DenkFried
- ↑ Kriegsgefangenenfriedhof Mingetschaur oder auch Mingächevir bei DenkFried
- ↑ Simone Schmid: Ein Band zwischen den Völkern. Kriegsgräberstätten in der ehemaligen Sowjetunion. In: frieden, 01/2021, S. 15, 17.
- ↑ Kriegsgefangenenfriedhof in Mingetschaur bei Volksbund Deutsche Kriegsgräber
Koordinaten: 40° 46′ 55,9″ N, 47° 2′ 28,3″ O