Krześlice ist ein Dorf der Gemeinde Pobiedziska im Powiat Poznański in der Woiwodschaft Großpolen im westlichen Zentral-Polen und gehört zum Schulzenamt Łagiewniki.[2] Der Ort befindet sich etwa 5 km nordwestlich von Pobiedziska und 25 km nordöstlich der Landeshauptstadt Poznań.

Krześlice
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Krześlice (Polen)
Krześlice (Polen)
Krześlice
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Großpolen
Powiat: Poznań
Geographische Lage: 52° 31′ N, 17° 15′ OKoordinaten: 52° 31′ 21″ N, 17° 15′ 0″ O
Einwohner: 183 ([1])
Postleitzahl: 62-010
Telefonvorwahl: (+48) 61
Kfz-Kennzeichen: POZ
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Posen-Ławica
Neogotisches Herrenhaus aus dem Jahr 1860

Geschichte

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Der Ort gehörte nach der Zweiten Teilung Polens 1793 zum Kreis Schroda und ab 4. Januar 1900 zum Kreis Posen-Ost. 1910 hatte der Gutsbezirk Kreslice hatte 274 Einwohner.[3] Das Gemeindelexikon für das Königreich Preußen von 1905 gibt für den Gutsbezirk 13 bewohnte Häuser auf 588,9 ha Fläche an.[4] Die 252 Bewohner, die sich aus 27 deutschsprechenden Protestanten und 225 polnischsprechenden Katholiken zusammensetzten, teilten sich auf 41 Haushalte auf.[4] Die evangelische Gemeinde gehörte zum Kirchspiel Pudewitz, die katholische zum Kirchspiel Wronczyn.[4]

Der Gutsbezirk mit dem Vorwerk in Jerzyn gehörte kurzzeitig der briefadeligen Familie von Brandis, die ursprünglich aus Niedersachsen stammt. Gutsherr war der kgl. preuß. Rittmeister d. Landwehr Bernhard von Brandis.[5]

In den Jahren 1975 bis 1998 gehörte der Ort zur Woiwodschaft Posen.

Einzelnachweise

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  1. www.Szukacz.pl, abgerufen am 4. Januar 2016
  2. Gemeinde Pobiedziska, Stand 19. Januar 2016.
  3. Gemeindeverzeichnis. Stand (letzte Aktualisierung: 17.09.2022.), Hrsg. Uli Schubert, abgerufen am 14. Oktober 2024.
  4. a b c Unsere Ahnen, Hrsg. Claudia Stock, Unsere Ahnen, Lüneburg, Stand 4. Januar 2016.
  5. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. Teil B (Briefadel) 1942. Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft, 34. Jahrgang, Justus Perthes, Gotha November 1941, S. 66 ff. Digitalisat