Krzeptów
Krzeptów (deutsch Kriptau) ist ein Dorf in der Stadt- und Landgemeinde Kąty Wrocławskie (Kanth) im Powiat Wrocławski der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen.
| Krzeptów Kriptau | |||
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| Basisdaten | |||
| Staat: | Polen
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| Woiwodschaft: | Niederschlesien | ||
| Powiat: | Wrocławski | ||
| Gmina: | Kąty Wrocławskie | ||
| Geographische Lage: | 51° 5′ N, 16° 53′ O | ||
| Einwohner: | 1063 (2021) | ||
| Telefonvorwahl: | (+48) 71 | ||
| Kfz-Kennzeichen: | DWR | ||
| Wirtschaft und Verkehr | |||
| Straße: | A 4 Legnica–Breslau | ||
| Nächster int. Flughafen: | Breslau | ||
Geschichte
BearbeitenDie Ersterwähnung erfolgte 1257 als „Creptowo“. 1360 erscheint der Ort in einem Dokument als „Crplow“ und 1582 als „Criptaw“. Politisch gehörte es zum Herzogtum Breslau, das von den schlesischen Piasten regiert wurde und nach dem Tod Herzogs Heinrich VI. 1335 als erledigtes Lehen an die Krone Böhmen fiel. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg wurde Kriptau mit dem größten Teil Schlesiens 1741/42 von Preußen erobert. Grundherr war bis zur Säkularisation das Klarenstift in Breslau, darauf das königliche Rentamt Breslau. 1845 zählte das Dorf 16 Häuser, eine Freischoltisei, 106 Einwohner (15 katholisch und der Rest evangelisch), evangelische Kirche zu Hermannsdorf, katholische Kirche zu Neukirch.[1] Kriptau gehörte bis 1945 zum Landkreis Breslau. Das Standesamt und Amtsbezirk war in Schmolz.[2] Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Kriptau 1945 an Polen und wurde in Krzeptów umbenannt. Die deutsche Bevölkerung wurde 1946/47 vertrieben. Die neu angesiedelten Bewohner waren zum Teil Vertriebene aus Ostpolen, das an die Sowjetunion gefallen war. 1975 bis 1998 gehörte Krzeptów zur Woiwodschaft Breslau.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Johann Georg Knie: Alphabetisch-statistisch-topograph. Übersicht der Dörfer, Flecken, ... der königl. Preußischen Provinz Schlesien (etc.) 2., verm. Aufl. Graß, 1845, S. 324.
- ↑ Amtsbezirk Schmolz. In: territorial.de. Abgerufen am 10. April 2023.