Krzysztof Kołomański

polnischer Kanute

Krzysztof Marek Kołomański (* 16. August 1973 in Opoczno) ist ein ehemaliger polnischer Kanute.

Krzysztof Kołomański
Nation Polen Polen
Geburtstag 16. August 1973
Geburtsort Opoczno, Polen
Größe 169 cm
Gewicht 69 kg
Karriere
Disziplin Kanuslalom
Bootsklasse Canadier (C2)
Verein KS Gerlach Drzewica
Trainer Kazimierza Kuropeski,
Robert Korzeniewski
Status zurückgetreten
Karriereende 2000
Medaillenspiegel
Olympische Sommerspiele 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Silber Sydney 2000 C2
Kanu-Weltmeisterschaften
Gold Nottingham 1995 C2
Silber La Seu d’Urgell 1999 C2
Kanu-Europameisterschaften
Bronze Augsburg 1996 C2
Silber Augsburg 1996 C2 Mannschaft
Bronze Mezzana 2000 C2
letzte Änderung: 6. April 2021

Karriere

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Krzysztof Kołomański nahm im Kanuslalom mit Michał Staniszewski im Zweier-Canadier an drei Olympischen Spielen teil. Ihr Debüt erfolgte anlässlich der Olympischen Spiele 1992 in Barcelona. Bei dem Wettkampf wurden zwei Läufe durchgeführt, wobei der schnellste für die Gesamtwertung herangezogen wurde. Nach 142,76 Punkten im ersten Lauf verbesserten sie sich danach im zweiten Lauf auf 133,75 Punkte, womit sie in der Gesamtwertung den zehnten Platz belegten. Olympiasieger wurden die US-Amerikaner Scott Strausbaugh und Joe Jacobi.[1] Die Spiele 1996 in Atlanta verliefen für die beiden etwas erfolgreicher. Wieder gelang ihnen im Verlauf des Wettbewerbs eine Verbesserung im zweiten Durchgang. Von 173,78 Punkten verbesserten sie sich letztlich auf 169,95 Punkte, mit denen sie den siebten Gesamtplatz belegten. Franck Adisson und Wilfrid Forgues aus Frankreich gelang diesmal der Gewinn der Goldmedaillen.[2] Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney beendeten sie die Vorläufe mit 285,94 Punkten auf dem sechsten Platz und zogen ins Finale ein. Dort gelang ihnen mit 124,19 Punkten im ersten Lauf und 119,62 Punkten im zweiten Lauf jeweils das zweitbeste Ergebnis, sodass sie auch in der Gesamtwertung den zweiten Platz belegten. Kołomański und Staniszewski gewannen damit hinter dem siegreichen slowakischen Brüderpaar Pavol und Peter Hochschorner sowie vor Marek Jiras und Tomáš Máder aus Tschechien die Silbermedaille.[3]

Mit Michał Staniszewski wurde Kołomański außerdem 1995 in Nottingham im Zweier-Canadier in der Einzelwertung Weltmeister und gewann mit ihm 1999 in La Seu d’Urgell die Silbermedaille. Darüber hinaus belegten sie bei den Europameisterschaften 1996 in Augsburg und 2000 in Mezzana jeweils den dritten Platz der Einzelwertung, während sie in der Mannschaftswertung 1996 Zweite wurden. Mehrfach gewann Kołomański die polnischen Landesmeisterschaften.

Nach den Olympischen Spielen 2000 beendete Michał Staniszewski seine Karriere und wurde Kanutrainer in Kanada, woraufhin auch Krzysztof Kołomański seine Karriere beendete. Für seinen Olympiaerfolg erhielt am 10. November 2000 das Verdienstkreuz der Republik Polen in Gold.[4] 2001 schloss er ein Studium der Rechtswissenschaften an der Maria-Curie-Skłodowska-Universität in Lublin ab und arbeitet seitdem als Rechtsanwalt.

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Einzelnachweise

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  1. 1992 Summer Olympics, Canadian Doubles, Slalom, Men in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 6. April 2021.
  2. 1996 Summer Olympics, Canadian Doubles, Slalom, Men in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 6. April 2021.
  3. 2000 Summer Olympics, Canadian Doubles, Slalom, Men in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 6. April 2021.
  4. Postanowienie Prezydenta rzeczypospolitej Polskiej. M.P. z 2001 r. nr 2 poz. 38, Rej. 270/2000. In: Monitor Polski auf der Website des ISAP. Kanzlei des Sejm, 10. November 2000, abgerufen am 6. April 2021 (polnisch, Staatspräsident Aleksander Kwaśniewski).