Der Kulturpreis der Stadt Erfurt ist ein seit 1966 von der Stadt Erfurt verliehener Kunstpreis.

Geschichte

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Ein „Kulturpreis der Stadt Erfurt“ wurde bereits 1966 bis 1989 auf Grundlage eines Ratsbeschlusses vom 12. Mai 1966 von der Stadt Erfurt verliehen. Geehrt werden sollten Menschen, „deren kulturelles Schaffen für Erfurt besonders bedeutungsvoll war“ und „für Werke, die den humanistischen Traditionen der Stadt Erfurt entsprechen und die Entwicklung der deutschen sozialistischen Nationalkultur fördern, außerdem für hervorragende Neuschöpfungen, beispielsweise wissenschaftliche Forschungsarbeit oder kulturpolitische Leistungen“. Bis 1989 erhielten Einzelpersonen eine Geldprämie von bis zu 3000 DDR-Mark, Kollektive konnten bis zu 10.000 Mark erhalten. Viele Preisträger waren selbst Mitarbeiter der Stadtverwaltung.

Nach der Wende fanden bis 1996 keine Verleihungen mehr statt. Durch Satzung vom 20. August 1996 beschloss die Stadt Erfurt, erneut Kulturpreise zu verleihen. Der Preis wird seitdem alle zwei Jahre öffentlich ausgelobt. Mit ihm sollen „hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Bildenden Künste, der Darstellenden Künste, der Literatur und Musik anerkannt werden, die entweder durch die Person oder durch das Werk in Zusammenhang mit der Landeshauptstadt Erfurt stehen.“ Jeder Bürger des Landes Thüringen hat das Recht, mögliche Preisträger, die auszeichnungswürdige kulturelle Leistungen vollbracht haben, vorzuschlagen. Dieser Preis ist zurzeit mit 5000 Euro dotiert.

Preisträger

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1966 bis 1989

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Seit 1997

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  • Laura Langelüddecke: Kulturpreisträger der Stadt Erfurt (unveröffentlichte Übersicht der Stadtverwaltung), Erfurt 2006
  • Thüringer Allgemeine vom 28. Januar: Vorschläge für den Kulturpreis, Erfurt 2009