Kuno Mittelstädt

deutscher Verleger und Kunsthistoriker

Kuno Mittelstädt (* Mai 1930nicht belegt in Potsdam; † August 2016 auf der Insel Hiddensee) war ein deutscher Verleger und Kunsthistoriker.

Kuno Mittelstädt veröffentlichte spätestens ab 1959[1] kunsthistorische Werke im Henschelverlag in Berlin/DDR. Er übernahm die Leitung des Lektorats Bildende Künste[2] und 1967 von Bruno Henschel die Leitung des Verlags. Als der Verlag 1992 in den Konkurs ging, schied Mittelstädt aus und führte danach gemeinsam mit seiner Frau, der Lektorin und Schriftstellerin Renate Seydel, eine Buchhandlung in Vitte (Insel Hiddensee).[3] Er verfasste Werke über die Maler Albrecht Dürer, Eugène Delacroix, Paul Gauguin, Vincent van Gogh und andere.

Veröffentlichungen

Bearbeiten
  • Meisterwerke europäischer Malerei. Henschelverlag, Berlin 1959
  • Die Selbstbildnisse Paul Gauguins. Henschelverlag, Berlin 1966
  • Vincent van Gogh. Henschelverlag, Berlin 1973
  • Eugène Delacroix. Henschelverlag, Berlin 1974
  • Dürer. Henschelverlag, Berlin 1979 (neu unter dem Titel Albrecht Dürer, 1988)
  • Matthias Grünewald. Henschelverlag, Berlin 1987
  • Der Traum von einem neuen Leben / Paul Gauguin. Hrsg. von Kuno Mittelstädt, Berlin 1991
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  2. Jochanan Trilse-Finkelstein: Welttheater und sein Cheflektor. In: Ossietzky. 15. Jahrgang, Heft 22. 2012, abgerufen am 23. März 2020.
  3. In Gedenken an den Verleger Kuno Mittelstädt. In: theaterderzeit.de. Theater der Zeit, 30. August 2016, abgerufen am 23. März 2020.