Kurt Peter Kremer

deutscher Architekt

Kurt Peter Kremer (* 2. Juni 1922; † 5. Januar 2015)[1] war ein deutscher Architekt.

Kremer gründete sein Büro als selbständiger Architekt in Bochum im Jahr 1952. Er baute zunächst vor allem für kirchliche Einrichtungen. Ab den 1970er Jahren erhielt er Aufträge für zahlreiche öffentliche Bauwerke im Umfeld der neu entstehenden Ruhr-Universität Bochum, darunter mehrere Studentenwohnheime. Ferner war er an Umbauten von unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden beteiligt, zum Beispiel am Deutschen Bergbaumuseum, dem ehemaligen Verwaltungsgebäude der Westfälischen Stahlwerke und am „Parkhaus“ im Stadtpark Bochum.

Das 1971 von ihm errichtete Evangelische Hustadtzentrum wurde 2008 unter Denkmalschutz gestellt. Das Gebäude stellt eine typische Bauform der 1960er und 1970er Jahre unter Verwendung von Sichtbeton dar, gleichzeitig wurde damit Kremers jahrzehntelanges Schaffen in Bochum als für „diese Epoche mit seinen Arbeiten bedeutend“ gewürdigt.[2]

Ehrungen

Bearbeiten

Kremer wurde am 6. November 1997 mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet.[3]

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Kurt Peter Kremer: Traueranzeige. In: waz.trauer.de Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 14. Januar 2015, abgerufen am 3. Dezember 2020.
  2. Denkmal spiegelt Zeitgeist. (Memento vom 13. Februar 2016 im Internet Archive) In: Der Westen vom 10. Januar 2008
  3. Verdienstordenträgerinnen und -träger seit 1986. Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. März 2019; abgerufen am 11. März 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.land.nrw