Kurt Welcker

deutscher Parteifunktionär (NSDAP)

Kurt Welcker (* 5. November 1899 in Waldenburg (Sachsen); † nach 1944) war ein deutscher Parteifunktionär (NSDAP) und Zahnarzt.

Welcker war ein Zahnarzt aus Waldenburg (Sachsen) und promovierte an der Universität München 1925 zum Dr. med. Das Thema seiner Dissertation lautete Die Blasenerkrankungen der Mundschleimhaut. Er trat zum 1. Juni 1930 der NSDAP im Gau Sachsen bei (Mitgliedsnummer 261.895).[1] Von mindestens 1934[2] bis 1945[3] war er NSDAP-Kreisleiter von Glauchau.

1933 trat er im Wahlkreis 30 (Chemnitz-Zwickau) für die Reichstagswahl an, wurde jedoch nicht gewählt. Auch 1938 und 1943 erhielt er erneut kein Mandat.

Im April 1935 ernannte ihn Martin Mutschmann in Ausführung der Deutschen Gemeindeordnung zum Beauftragten der NSDAP für den Kreis Glauchau.[4]

Literatur

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  • Sachsenbuch, 1939, S. 6.

Einzelnachweise

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  1. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/47790638
  2. Der Freiheitskampf, 12. November 1934, S. 7.
  3. Stephan Dehn: Die Kreisleiter der sächsischen NSDAP in den Jahren 1937 bis 1942. Eine soziographische Annäherung. In: Günther Heydemann/Jan Erik Schulte/Francesca Weil (Hrsg.): Sachsen und der Nationalsozialismus (= Schriften des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung Band 53). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2014, ISBN 978-3-525-36964-7, S. 59–76, hier S. 76.
  4. Sächsisches Verwaltungsblatt, 1935, S. 213.