Kurt und Erika Schrobach-Stiftung
Die Kurt und Erika Schrobach-Stiftung ist eine gemeinnützige Naturschutz-Stiftung bürgerlichen Rechts.
Sie wurde 1991 von den Eheleuten Kurt und Erika Schrobach gegründet. Zweck der Stiftung ist der Biotopschutz, also die Erhaltung und Entwicklung naturnaher, landschaftstypischer und gefährdeter Lebensräume mit ihrer Pflanzen- und Tierwelt.
Sie arbeitet eng mit lokal verankerten Vereinen und Verbänden[1][2] zusammen. Dabei werden die Interessen der Kommunen, der Land- und Forstwirtschaft oder des Tourismus berücksichtigt, um zu einvernehmlichen Lösungen zu kommen.
Der Wirkungsbereich der Schrobach-Stiftung erstreckt sich auf das Bundesland Schleswig-Holstein. Mit derzeit rund 2900 ha gesicherter Fläche ist sie dort die größte private Naturschutz-Stiftung.[3]
Die Arbeit der Stiftung konzentriert sich auf verschiedene Schwerpunktgebiete in Schleswig-Holstein:
- Pohnsdorfer Stauung
- Obere Treenelandschaft, siehe auch Fröruper Berge, Düne am Treßsee,
- Naturpark Aukrug, siehe auch Tönsheider Wald, Boxberg (Aukrug) und Kirchweddelbach
- Alte Schwentine
- Mittlere Treene
- Leezener Au Niederung
Sie ist zudem Trägerin eines landesweiten Projektes zum Schutz von Fledermäusen wie auch beteiligt an den Bundesprojekten „Der Scheidige Gelbstern (Gagea spathacea) in Deutschland“[4] und „Bedeutung des Eschentriebsterbens für die Biodiversität von Wäldern und Strategien zu ihrer Erhaltung“.[5]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Naturschutzverein Obere Treenelandschaft: Über uns. Abgerufen am 6. Februar 2020.
- ↑ Naturschutzring Aukrug e.V.: Verein. Abgerufen am 6. Februar 2020 (deutsch).
- ↑ Schrobach-Stiftung: Willkommen bei der Schrobach-Stiftung. Abgerufen am 12. Februar 2020.
- ↑ Forschung zur Umsetzung der Nationalen BiodiversitätsStrategie: Der Scheidige Gelbstern (Gagea spathacea) in Deutschland: Schutzstrategien im Rahmen einer nachhaltigen Waldnutzung in Zeiten globalen Wandels. Abgerufen am 6. Februar 2020.
- ↑ Bundesamt für Naturschutz: Bedeutung des Eschentriebsterbens für die Biodiversität von Wäldern und Strategien zu ihrer Erhaltung (FraDiv). Abgerufen am 6. Februar 2020.