Kurtis Miller

US-amerikanischer Eishockeyspieler

Kurtis „Kurt“ Miller (* 1. Juni 1970 in Bemidji, Minnesota) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler, der unter anderem für die Augsburger Panther und Moskitos Essen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) aktiv war.

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Kurtis Miller

Geburtsdatum 1. Juni 1970
Geburtsort Bemidji, Minnesota, USA
Größe 180 cm
Gewicht 86 kg

Position Linker Flügel
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 1990, 6. Runde, 117. Position
St. Louis Blues

Karrierestationen

1989–1990 Rochester Mustangs
1990–1994 Lake Superior State University
1994–1996 Adirondack Red Wings
1996–1997 Hershey Bears
1997–1998 B. C. Icemen
Springfield Falcons
1998–1999 Iserlohner EC
1999–2000 Augsburger Panther
2000–2001 ERSC Amberg
Moskitos Essen
2001–2002 ESV Bayreuth
EV Duisburg
2002–2004 Kalamazoo Wings

Karriere

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Kurtis Miller spielte sich in der Saison 1989/90 bei den Rochester Mustangs in der United States Hockey League (USHL) ins Rampenlicht, als er in 48 Spielen genau 50 Tore und insgesamt 89 Scorerpunkte erzielte. Aufgrund seiner Leistungen wurde er unter anderem zum Spieler des Jahres in der USHL gewählt. Kurz darauf zogen ihn die St. Louis Blues im NHL Entry Draft 1990 in der sechsten Runde. Letztendlich kam er aber nie in der National Hockey League (NHL) zum Einsatz.

Zunächst entschied sich Miller für ein Studium an der Lake Superior State University, für deren Eishockeyteam er von 1990 bis 1994 am Spielbetrieb der National Collegiate Athletic Association (NCAA) teilnahm. Sein Profidebüt gab er schließlich in der Spielzeit 1994/95 bei den Adirondack Red Wings in der American Hockey League (AHL). Nach zwei Jahren wurde er zu den Hershey Bears transferiert, mit denen er in der Saison 1996/97 den Calder Cup gewann.

Nachdem er die Spielzeit 1997/98 bei drei unterschiedlichen Teams verbracht hatte, entschied sich Miller im Sommer 1998, seine Karriere in Europa fortzusetzen. Er wechselte zum Iserlohner EC in die zweitklassige deutsche Bundesliga. Zur Saison 1999/2000 verpflichteten ihn die Augsburger Panther aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Nachdem er die Spielzeit 2000/01 beim Viertligisten ERSC Amberg begonnen hatte, wechselte er im Verlauf der Saison zurück in die DEL zu den Moskitos Essen. Im Sommer 2001 schloss er sich dem Oberligisten ESV Bayreuth an, bevor er Ende Dezember gemeinsam mit Trainer Rico Rossi und zwei weiteren Spielern zum Zweitligisten EV Duisburg wechselte.[1]

Im Jahr 2002 kehrte Miller zurück nach Nordamerika, wo er noch zwei Spielzeiten für die Kalamazoo Wings absolvierte, bevor er seine Karriere beendete.

Neben der Eishockeykarriere spielte Miller auch Inlinehockey. In der Roller Hockey International absolvierte er in der Saison 1996 für die Empire State Cobras 26 Spiele. Er schoss 25 Tore und gab 16 Vorlagen.[2]

Erfolge und Auszeichnungen

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Karrierestatistik

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Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1989/90 Rochester Mustangs USHL 48 50 39 89 56
1990/91 Lake Superior State University NCAA 45 10 12 22 48
1991/92 Lake Superior State University NCAA 15 6 7 13 32
1992/93 Lake Superior State University NCAA 26 9 14 23 24
1993/94 Lake Superior State University NCAA 40 19 23 42 58
1994/95 Adirondack Red Wings AHL 78 22 18 40 45 4 1 1 2 2
1995/96 Toledo Storm ECHL 2 3 3 6 0
1995/96 Adirondack Red Wings AHL 73 26 13 39 46 3 0 0 0 0
1996/97 Hershey Bears AHL 68 17 25 42 48 15 2 1 3 2
1997/98 B. C. Icemen UHL 50 17 25 42 48
1997/98 Orlando Solar Bears IHL 5 0 0 0 0
1997/98 Springfield Falcons AHL 12 1 2 3 6
1998/99 Iserlohner EC Bundesliga 57 37 20 57 132 5 3 2 5 6
1999/00 Augsburger Panther DEL 56 11 6 17 89 3 1 0 1 8
2000/01 ERSC Amberg Regionalliga 10 5 9 14 10
2000/01 Moskitos Essen DEL 22 3 10 13 12
2000/01 HC Ajoie NLB 1 0 0 0 2
2000/01 SC Herisau NLB 1 1 0 1
2001/02 ESV Bayreuth Oberliga 25 17 14 31 93
2001/02 EV Duisburg 2. Bundesliga 23 6 9 15 59 41 1 0 1 27
2002/03 Kalamazoo Wings UHL 58 22 24 46 40
2002/03 Cleveland Barons AHL 2 0 0 0 8
2003/04 Kalamazoo Wings UHL 17 2 6 8 16
NCAA gesamt 126 44 56 100 162
AHL gesamt 233 66 58 124 153 22 3 2 5 4
UHL gesamt 125 41 70 111 102
Bundesliga / 2. Bundesliga gesamt 80 43 29 72 191 9 4 2 6 33
DEL gesamt 78 14 16 30 101 3 1 0 1 8

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Kurtis Miller ist ein Bruder des Eishockeyspielers Kris Miller.

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Einzelnachweise

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  1. EISHOCKEY.INFO: Füchse Duisburg: Duisburg: Drei Spieler folgen Rico Rossi - Marcoux, Mitchell und Miller wechseln zu den Füchsen. Abgerufen am 25. Oktober 2024.
  2. Kurt Miller (b.1970) Hockey Stats and Profile at hockeydb.com. Abgerufen am 25. Oktober 2024.