L&YR Bogie Covered Goods 45

Gedeckter Güterwagen der Lancashire and Yorkshire Railway nach Musterblatt 45

Der gedeckte Güterwagen mit Drehgestellen (im Englischen mit Bogie Covered Goods bezeichnet) nach Musterblatt 45 der britischen Lancashire and Yorkshire Railway (L&YR) entstand 1902 in den eigenen Werkstätten der Eisenbahngesellschaft in Newton Heath.[1]

L&YR Bogie Covered Goods 45
Wagen 30323
Wagen 30323
Wagen 30323
Nummerierung: 30323–30347
Anzahl: 25
Hersteller: Bahneigene Werkstätten in Newton Heath
Baujahr(e): 1902
Bauart: Gedeckter Güterwagen
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 11633 mm
Länge: 10668 mm
Höhe: 3505 mm
Breite: 2438 mm
Drehzapfenabstand: 7620 mm
Gesamtradstand: 9296 mm
Leermasse: 15 t
Lademasse: 30 t
Bremse: Saugluftbremse

Geschichte

Bearbeiten

Diese ersten gedeckten Drehgestellwagen entstanden nach einem Besuch des Führungspersonals der L&YR in den Vereinigten Staaten und erinnern daher ein wenig an die in den USA schon länger verbreiteten Boxcars. Es waren zudem zusammen mit den offenen Drehgestellwagen nach Musterblatt 45 die ersten Güterwagen, die komplett grau lackiert waren. Zuvor waren Güterwagen bei der L&YR aus unlackiertem Holz mit schwarzen Beschlägen. Außerdem waren die beiden Baureihen nach den 1901 gebauten Drehgestell-Kohlenwagen nach Musterblatt 42 die einzigen Güterwagen, die mit den sehr großen fast 69 cm hohen Initialen „L & Y“ gekennzeichnet wurden. Das „&“ wurde danach wieder weggelassen und die Initialen nur noch 46 cm hoch abgebildet.[2]

Wie lange diese Wagen im Einsatz waren, ist nicht genau bekannt.

Literatur

Bearbeiten
  • Noel Coates: Lancashire & Yorkshire Wagons Volume Two. Hrsg.: Wild Swan Books. 2006, ISBN 978-1-905184-18-7 (englisch).
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Bogie Covered Goods Wagon, Lancs. & Yorks. RY. In: The Locomotive Magazine Carriage and Wagon Review. Locomotive Publishing Company, London, Dezember 1902, S. 210 (englisch, Google Books).
  2. Noel Coates: Lancashire & Yorkshire Wagons Volume One. Wild Swan Books, 1990, ISBN 978-0-906867-87-7, S. 71 (englisch).