Låvebrua Island
Låvebrua Island (von norwegisch låvebrua ‚Scheunenrampe‘; in Argentinien Islote Chaco; in Chile Islote Lautaro) ist eine kleine Insel im Archipel der Südlichen Shetlandinseln. Sie liegt 1,1 km östlich des South Point von Deception Island.
Låvebrua Island
| ||
---|---|---|
Landkarte von Deception Island mit Låvebrua Island (unten) | ||
Gewässer | Bransfieldstraße | |
Inselgruppe | Südliche Shetlandinseln | |
Geographische Lage | 63° 1′ S, 60° 35′ W | |
| ||
Einwohner | unbewohnt |
Der britische Seefahrer Henry Foster kartierte sie bei seiner von 1828 bis 1831 dauernden Antarktisfahrt mit der HMS Chanticleer. Norwegische Walfänger gaben ihr um 1927 ihren deskriptiven Namen. Das UK Antarctic Place-Names Committee übertrug diesen 1959 ins Englische. Namensgeber der argentinischen Benennung ist das Schiff Chaco, das von 1945 bis 1950 mehrfach bei argentinischen Antarktisexpeditionen im Einsatz war. Chilenische Wissenschaftler benannten die Insel dagegen vermutlich nach dem Schiff Lautaro, das ab 1950 bei mehreren chilenischen Antarktisexpeditionen zum Einsatz kam.
Weblinks
Bearbeiten- Låvebrua Island. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior, archiviert vom (englisch).
- Låvebrua Island auf geographic.org (englisch)