Lützeln
Lützeln ist ein Ortsteil von Burbach im Kreis Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen mit 850 Einwohnern.
Lützeln Gemeinde Burbach
| |
---|---|
Koordinaten: | 50° 43′ N, 8° 6′ O |
Höhe: | 435 m |
Fläche: | 3,52 km² |
Einwohner: | 873 (2015) |
Bevölkerungsdichte: | 248 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1969 |
Postleitzahl: | 57299 |
Vorwahl: | 02736 |
Lage des Ortes Lützeln innerhalb der Gemeinde Burbach.
|
Geographie
BearbeitenLützeln befindet sich im südlichen Siegerland und ist Teil des Hickengrunds am Fuße des Berges „Kleiner Stein“. Lützeln gilt als das älteste Dorf der vier Hickendörfer. Durch den Ort zieht sich der Lützelbach, der in Niederdresselndorf in den Wetterbach mündet.
Nachbarorte
BearbeitenNachbarorte sind Burbach im Norden, Holzhausen im Nordosten, Niederdresselndorf im Osten, Liebenscheid im Süden und Lippe im Westen.
Geschichte
BearbeitenAm 25. April 1349 wurde Lützeln erstmals urkundlich erwähnt.[1] 1441 gab es vier Haushalte im Ort. 1769 wurde die erste Dorfschule gebaut, 97 Jahre später, im Jahre 1866, eine neue. Die jetzt noch stehende Schule wurde 1929 errichtet. Am 3. Juli 1881 zerstört eine Brandkatastrophe 60 von 75 Häusern in Lützeln. Bis zur kommunalen Neugliederung am 1. Januar 1969 gehörte der Ort dem Amt Burbach an.[2] 1999 gab es die 650-Jahr-Feier im Ort.
Einwohnerzahlen
BearbeitenEinwohnerzahlen des Ortes:[3]
|
|
|
Infrastruktur und Verkehrsanbindung
BearbeitenLützeln liegt an der Landesstraße L 911, die Niederdresselndorf mit Lippe verbindet und hier auf die Bundesstraße 54 trifft. Über diese ist Lützeln an die Auffahrt „Haiger-Burbach“ der Bundesautobahn 45 angebunden. Südwestlich von Lützeln befindet sich der Flughafen Siegerland. Der nächste Bahnhof ist in Niederdresselndorf an der Strecke Betzdorf–Haiger.
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenSehenswert ist der über 300 Jahre alte Backes im Ortskern von Lützeln. Einen Besuch wert sind auch der Große Stein (546 m ü. NN) und der Kleine Stein (587 m ü. NN) mit dem dazugehörigen Naturschutzgebiet.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Siegener Urkundenbuch Band I, Siegen, 1887, S. 195–197, Nr. 320.
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 69.
- ↑ Otto Schaefer: Der Kreis Siegen, Siegen 1968
- ↑ Westfälisches Gemeindelexikon 1887, S. 110 / 111
- ↑ Westfälisches Gemeindelexikon 1897, S. 112 / 113
- ↑ gemeindeverzeichnis.de: Landkreis Siegen
- ↑ genealogy.net: Amt Burbach
- ↑ a b Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Siegen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 220.
- ↑ Rolf Betz: Burbach ( des vom 25. November 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 7,4 MB), ca. 1995