Līksna
Ort in Lettland
Līksna (deutsch: Lixna, Lixten[1]) ist eine Ortschaft im Südosten Lettlands.
Līksna (dt. Lixna) | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Lettland | |
Verwaltungsbezirk: | Bezirk Augšdaugava | |
Koordinaten: | 55° 59′ N, 26° 23′ O | |
Einwohner: | 213 (3. Jun. 2015) | |
Webseite: | www.liksna.lv | |
Katholische Kirche des Heiligen Herzens Jesu in Līksna |
Līksna befindet sich etwa 15 km nordwestlich der Stadt Daugavpils, nahe dem Fluss Düna und der Staatsstraße A6. 2010 hatte der Ort mit umliegender Gemeinde 1295 Einwohner.[2]
Geschichte
Bearbeiten1770 wurden die Gebäude des Guts Lixna im barocken Stil umgebaut und mit einer großzügigen Parkanlage versehen. Die Bibliothek des Schlosses Līksna zählte 20.000 Bücher. Līksna war ein Zentrum geistigen Lebens in Lettgallen.[3]
Im Ersten Weltkrieg wurden diese Gebäude zerstört. Erhalten blieb die römisch-katholische Kirche des Heiligen Herzens Jesu, ein doppeltürmiger neugotischer Backsteinbau, errichtet 1909–1913.
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Eduard von der Ropp (1851–1939, geboren in Lixna), katholischer Erzbischof in Russland und Litauen
- Emilia Plater (1806–1831), die „litauisch-polnische Jeanne d’Arc“ genannt, verbrachte ihre Jugend in Lixna
- Adelsfamilie Plater-Syberg
Literatur
Bearbeiten- Astrīda Iltnere (Red.): Latvijas Pagasti, Enciklopēdija. Preses Nams, Riga 2002, ISBN 9984-00-436-8.
Weblinks
BearbeitenCommons: Līksna – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Līksnas muiža ( des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (lettisch)
- ↑ Homepage der Gemeinde, abgerufen am 19. Oktober 2012
- ↑ Olga Jesse: Deutscher Adel in Latgale. In: Ilze Krokša, Aina Balaško (Hrsg.): Vācu kultūra Latvijā. Ieskats vācu-latviešu novadu kultūras un vācu biedrību vēsturē = Deutsche Kultur in Lettland. Einblick in die Geschichte der deutsch-lettischen Regionskulturen und die deutsche Vereinsgeschichte. Latvijas Vācu Savienība, Riga 2009, ISBN 978-9984-39-832-7, S. 41.