L’amor coniugale
L'amor coniugale ist eine „Farsa sentimentale“ in einem Akt, geschrieben vom bayerischen Komponisten Johann Simon Mayr. Sie wurde am 26. Juli 1805 im Teatro Nuovo in Padua uraufgeführt. Das Libretto stammt von Gaetano Rossi. Es handelt sich um eine „Rettungsoper“ nach dem Textbuch der Opéra-comique Léonore, ou L’amour conjugal von Jean Nicolas Bouilly, das von Pierre Gaveaux vertont und in Paris 1798 uraufgeführt wurde.
Operndaten | |
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Titel: | L’amor coniugale |
Titelblatt des Librettos, Venedig 1805 | |
Form: | Farsa sentimentale in einem Akt |
Originalsprache: | Italienisch |
Musik: | Johann Simon Mayr |
Libretto: | Gaetano Rossi |
Literarische Vorlage: | Jean Nicolas Bouilly: Libretto zu Léonore, ou L’amour conjugal |
Uraufführung: | 26. Juli 1805 |
Ort der Uraufführung: | Teatro Nuovo, Padua |
Spieldauer: | ca. 2 ¼ Stunden |
Ort und Zeit der Handlung: | Polen, 17. Jahrhundert |
Personen | |
Weitere Vertonungen des Stoffes stammen von Ferdinando Paër unter dem Titel Leonora und von Ludwig van Beethoven unter dem Titel Fidelio.
Handlung
BearbeitenDie Handlung findet in einem Gefängnis in Polen statt. Der Gefängniswärter Peters hat einen Domestiken namens Malvino. Dieser ist in Wirklichkeit Zeliska, die ihren Gatten, der zu Unrecht im Gefängnis eingesperrt ist, befreien will. Floreska, die Tochter von Peters, hat sich in Malvino verliebt. Der Vater Peters würde gerne die Hochzeit organisieren, doch Malvino will nicht und möchte lieber Peters ins Gefängnis begleiten.
Orchester
BearbeitenDie Orchesterbesetzung der Oper enthält die folgenden Instrumente:[1]
- Holzbläser: Flöte, zwei Oboen (auch Englischhorn), zwei Klarinetten, zwei Fagotte
- Blechbläser: zwei Hörner, zwei Trompeten
- Streicher
- Basso continuo
- Bühnenmusik: Trompete
Aufnahmen
Bearbeiten- L'amor coniugale, Württemberg Philharmonic Orchestra, Naxos Oper, 2008
Weblinks
Bearbeiten- L'amor coniugale: Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project
- L’amor coniugale (Giovanni Simone Mayr) im Corago-Informationssystem der Universität Bologna
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Jürgen Maehder: L’amor coniugale. In: Pipers Enzyklopädie des Musiktheaters. Band 4: Werke. Massine – Piccinni. Piper, München/Zürich 1991, ISBN 3-492-02414-9, S. 17–18.