Tyrosin

organische Verbindung, proteinogene aromatische Aminosäure, Naturstoff
(Weitergeleitet von L-Tyrosin)

Tyrosin (abgekürzt Tyr oder Y) ist in seiner natürlichen L-Form eine nichtessentielle proteinogene α-Aminosäure, die in den meisten Proteinen vorkommt. Tyrosin ist Ausgangssubstanz für die Biosynthese von DOPA, Katecholaminen (z. B. Adrenalin und Dopamin), Melanin, Thyroxin und Tyramin. Die Biosynthese erfolgt in vielen Tieren aus der essentiellen Aminosäure Phenylalanin, eine Beeinträchtigung dieses Weges kann vielfältige Defekte auslösen.

Strukturformel
L-Tyrosin
Struktur von L-Tyrosin, dem natürlich vorkommenden Isomer
Allgemeines
Name Tyrosin
Andere Namen
Summenformel C9H11NO3
Kurzbeschreibung

farb- und geruchlose, seidig glänzende Nadeln[1][2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
EG-Nummer 200-460-4
ECHA-InfoCard 100.000.419
PubChem 6057
ChemSpider 5833
DrugBank DB00135
Wikidata Q188017
Eigenschaften
Molare Masse 181,19 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

1,46 g·cm−3 (25 °C)[3]

Schmelzpunkt

342–344 °C (Zersetzung)[1]

pKS-Wert
Löslichkeit
  • leicht löslich in Säuren und Laugen[1]
  • schwer löslich in Wasser (0,38 g·l−1 bei 20 °C)[3]
  • nahezu unlöslich in Ethanol, Ether und Aceton[1]
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[2]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze[2]
Toxikologische Daten

5110 mg·kg−1 (LD50Mausoral)[6]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Der Einbuchstabencode Y für Tyrosin wurde in alphabetischer Sequenz zugeordnet: T war dem strukturell einfacheren Threonin zugeordnet, U wurde vermieden aufgrund der Ähnlichkeit zum V des Valin, W war Tryptophan zugeordnet, während X für unbestimmte oder atypische Aminosäuren reserviert war.[7] Es wurde zudem die Merkhilfe tYrosine vorgeschlagen.[8]

Tyrosin besitzt ein Stereozentrum, somit existieren zwei Enantiomere. Wenn in diesem Text oder in der wissenschaftlichen Literatur „Tyrosin“ ohne weiteren Namenszusatz (Präfix) erwähnt wird, ist das natürlich vorkommende L-Tyrosin gemeint.

Enantiomere von Tyrosin
Name L-Tyrosin D-Tyrosin
Andere Namen (S)-(−)-Tyrosin (R)-(+)-Tyrosin
Strukturformel    
CAS-Nummer 60-18-4 556-02-5
556-03-6 (unspez.)
EG-Nummer 200-460-4 209-112-6
209-113-1 (unspez.)
ECHA-Infocard 100.000.419 100.008.285
100.008.286 (unspez.)
PubChem 6057 71098
1153 (unspez.)
DrugBank DB00135
− (unspez.)
FL-Nummer 17.022
Wikidata Q188017 Q16082044
Q27102882 (unspez.)

Vorkommen

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L-Tyrosin wurde 1846 aus Käse isoliert und danach benannt[9]

L-Tyrosin wurde von Justus von Liebig 1846[9] erstmals als Proteinbestandteil von Käse (altgriechisch τύρος týros ‚Käse‘) charakterisiert, daher leitet sich auch der Name ab. Es kommt in großen Mengen im Casein vor.

Die folgenden Beispiele geben einen Überblick über Tyrosingehalte und beziehen sich jeweils auf 100 g des Lebensmittels, zusätzlich ist der prozentuale Anteil von Tyrosin am Gesamtprotein angegeben:[10]

Lebensmittel je 100 g Protein Tyrosin Anteil
Schweinefleisch, roh 20,95 g 0 797 mg 3,8 %
Hähnchenbrustfilet, roh 21,23 g 0 765 mg 3,6 %
Lachs, roh 20,42 g 0 759 mg 3,7 %
Hühnerei 12,56 g 0 499 mg 4,0 %
Kuhmilch, 3,7 % Fett 0 3,28 g 0 158 mg 4,8 %
Kürbiskerne 30,23 g 1093 mg 3,6 %
Walnüsse 15,23 g 0 406 mg 2,7 %
Weizenmehl 10,33 g 0 312 mg 3,0 %
Mais-Vollkornmehl 0 6,93 g 0 282 mg 4,1 %
Reis, ungeschält 0 7,94 g 0 298 mg 3,8 %
Sojabohnen, getrocknet 36,49 g 1539 mg 4,2 %
Erbsen, getrocknet 24,55 g 0 711 mg 2,9 %

Alle diese Nahrungsmittel enthalten praktisch ausschließlich chemisch gebundenes L-Tyrosin als Proteinbestandteil, jedoch kein freies L-Tyrosin.

Eigenschaften

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Als Monomer

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Abhängig vom pH-Wert kann Tyrosin als „inneres Salz“ bzw. Zwitterion vorliegen. Das Proton der Carboxygruppe lagert sich hierbei an das freie Elektronenpaar des Stickstoffatoms der Aminogruppe an:

 
L-Tyrosin (links) und D-Tyrosin als Zwitterionen

Die Zwitterionen wandern nicht im elektrischen Feld, da sie nach außen hin ungeladen sind. Der isoelektrische Punkt liegt bei pH = 5,66 für Tyrosin; es hat bei diesem pH-Wert seine geringste Löslichkeit in Wasser.

Isoliertes L-Tyrosin fluoresziert – wie viele andere aromatische Verbindungen – bei Anregung mit UV-Licht.

Tyrosin bildet mit einer geeigneten Diazo-Komponente einen roten Azofarbstoff und lässt sich auf diese Weise mit der Pauly-Reaktion qualitativ nachweisen.[11]

In Proteinen

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Das L-Tyrosin ist eine proteinogene Aminosäure. Es wird als Baustein für den Aufbau zahlreicher Proteine bei der Translation benötigt.

Eine besondere Bedeutung hat das L-Tyrosin in Proteinen, die an Signaltransduktionsprozessen beteiligt sind. Es fungiert hier als Empfänger von Phosphat-Gruppen, die durch Proteinkinasen übertragen werden und das Zielprotein, eines Rezeptors in seiner Aktivität verändern (siehe Rezeptor-Tyrosinkinasen).

Eine wichtige Rolle spielt L-Tyrosin auch bei der Photosynthese, indem es im Photosystem II als Elektronendonor das oxidierte Chlorophyll reduziert. Es verliert hierbei zunächst das Proton seiner phenolischen OH-Gruppe, wird zu einem neutralen Radikal, und wird dann vom im Photosystem II befindlichen vierkernigen Mangancluster wieder reduziert.

Metabolismus

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Biogenese

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Biosynthese von Tyrosin aus Prephenat im Shikimisäureweg

Pflanzen und die meisten Mikroorganismen synthetisieren Tyrosin im Shikimisäureweg über Chorisminsäure. Nach der Umlagerung von Chorismat in Prephenat entsteht mittels einer Prephenatdehydrogenase das 4-Hydroxyphenylpyruvat, aus dem durch Transaminierung unter Wirkung einer Transaminase dann Tyrosin gebildet wird.

Im tierischen Organismus entsteht Tyrosin durch Biopterin-abhängige 4-Hydroxylierung am Phenylring von L-Phenylalanin. Das diese Reaktion katalysierende Enzym ist die Phenylalaninhydroxylase (EC 1.14.16.1), eine Monooxygenase. Dabei wird ein Sauerstoffmolekül (O2) benötigt und bei dieser Reaktion entsteht ein Wassermolekül (H2O).[12] Das Vorprodukt, die essentielle Aminosäure L-Phenylalanin, wird mit der Nahrung aufgenommen.

Infolge einer Phenylketonurie (PKU) kann es zu einem Mangel an L-Tyrosin kommen. Über Nahrung aufgenommenes L-Phenylalanin kann dabei nicht korrekt in der para-Stellung hydroxyliert werden, sodass kein L-Tyrosin aus Phenylalanin gebildet werden kann. In diesem Fall muss L-Tyrosin dem Körper zugeführt werden.

 
Biosynthese von Tyrosin aus Phenylalanin sowie biologisch bedeutsame Derivate

Präkursor

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Tyrosin dient als Ausgangsstoff (Präkursor) für die Biosynthese verschiedener anderer Stoffe.

DOPA ist wiederum Präkursor für verschiedene Neurotransmitter sowie für Melanin. Im Nebennierenmark ermöglicht die Decarboxylase die Produktion der Katecholamine Adrenalin und Noradrenalin, die als Botenstoffe an das Blut abgegeben werden. Die Produktion von Dopamin aus DOPA erfolgt membranständig in Nervenzellen. Melanin aus DOPA wird insbesondere von Melanocyten der Haut produziert und abgegeben sowie in den Pigmentzellen der Augen, wo es eingelagert bleibt.

Pathophysiologie

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Bei nitrosativem Stress wird aus Peroxinitrit und Tyrosin mittels nukleophiler aromatischer Substitution Nitrotyrosin gebildet. Nitrotyrosin dient in der Labordiagnostik als Biomarker für nitrosativen Stress beziehungsweise Apoptose (programmierter Zelltod).[13]

Der Abbau von L-Tyrosin (para-Hydroxyphenylalanin) beginnt mit einer α-Ketoglutarat-abhängigen Transaminierung durch die L-Tyrosin-Transaminase (EC 2.6.1.5) zu p-Hydroxyphenylpyruvat.

 
Der Abbau des L-Tyrosins in Acetacetat und Fumarat. Für den Abbauweg werden zwei Dioxygenasen benötigt. Die Endprodukte können in den Citratzyklus einfließen.

Den nächsten Schritt katalysiert die 4-Hydroxyphenylpyruvat-Dioxygenase (EC 1.13.11.27) unter Einbau von Sauerstoff und Abspaltung von CO2 zum Homogentisat (2,5-Dihydroxyphenyl-1-acetat). Um den aromatischen Ring des Homogentisats zu spalten, wird eine weitere Dioxygenase, die Homogentisat-Oxigenase (EC 1.13.11.5), benötigt. Dabei entsteht durch Einlagerung eines weiteren O2-Moleküls das Maleylacetacetat.

Mit der Maleylacetacetat-cis-trans-Isomerase (EC 5.2.1.2) entsteht in diesem Fall Fumarylacetat durch Rotation der durch Oxidation (aus der Hydroxygruppe) entstandenen Carboxygruppe. Diese cis-trans-Isomerase enthält Glutathion als Koenzym. Fumarylacetacetat kann schließlich durch die Fumarylacetacetat-Hydrolase durch Wassereinlagerung gespalten werden.

Dabei werden Fumarat (auch ein Metabolit des Citrat-Zyklus) und Acetacetat (Butan-(3)-on-Säure) frei. Acetacetat ist ein Ketonkörper, welcher mit Succinyl-CoA aktiviert wird, und danach in zwei Moleküle Acetyl-CoA (für Citratzyklus und Fettsäuresynthese) umgesetzt werden kann.

Anwendungen

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Tyrosin ist ein Vorläufer von Neurotransmittern, insbesondere Dopamin und Noradrenalin. Durch vermehrte Zufuhr von Tyrosin kann deren Synthese vorübergehend deutlich gesteigert werden, für etwa eine halbe Stunde.[14] Auf die Stimmungslage hat dies aber nur geringen Einfluss.[15][16][17][18][19][20] Der für die Umwandlung im Stoffwechsel geschwindigkeitsbestimmende Schritt wird durch die Tyrosinhydroxylase katalysiert und limitiert, weshalb die Effekte geringer als bei Zufuhr von L-DOPA ausfallen. Aus Tierversuchen ist bekannt, dass deren Enzymaktivität bei hohen Dosen von Tyrosin durch Substratüberschusshemmung stark abnimmt, sodass der Dopaminspiegel absinkt.[21][22]

Einige Studien fanden einen Nutzen unter Stressbelastung, Kälte oder Übermüdung.[23][24][25][26][23][16][27][28] Eine Steigerung des Leistungsvermögens im Ausdauersport (anderthalbstündiges Radfahren) durch Tyrosinaufnahme konnte nicht festgestellt werden, hingegen durch Kohlenhydrataufnahme.[18]

Die diätetische Zuführung von L-Tyrosin dient als Substitutionstherapie oder Supplementation bei Mangel, so z. B. bei Phenylketonurie, da ansonsten eine Unterproduktion von Melanin (Albinismus) und L-Thyroxin (Kretinismus) resultiert. Zudem können Probleme bei der Herstellung von Katecholaminen bestehen.

Daneben wird L-Tyrosin aufgrund seiner Protein-adsorbierenden Eigenschaften seit Jahren als adjuvanter Depotträger bei der spezifischen Subkutanen Immuntherapie (SCIT) eingesetzt. L-Tyrosin zeichnet sich gegenüber anderen Depotträgern wie Aluminiumhydroxid oder Calciumphosphat dabei unter anderem durch den Vorteil der vollständigen Metabolisierbarkeit und eine geringere Halbwertszeit von 48 Stunden an der Injektionsstelle aus.[29]

Im Schulunterricht kann Tyrosin als Ersatzstoff für giftige Amine gemäß RiSU zur Herstellung von Azofarbstoffen verwendet werden.[11]

Herstellung

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Die saure Hydrolyse keratinhaltiger Proteine (Haare, Klauen/Nägel, Federn) ergibt nach der Neutralisation ein Proteinhydrolysat, das aus den etwa 20 proteinogenen α-Aminosäuren besteht. Daraus lässt sich eine L-Cystin- und L-Tyrosin-reiche Fraktion einfach durch Abtrennung der gut wasserlöslichen Aminosäuren gewinnen, da L-Cystin- und L-Tyrosin sich nur wenig in Wasser lösen. L-Tyrosin wird nach dieser einfachen Trennmethode kommerziell gewonnen.[30]

Literatur

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  • Jeremy M. Berg, John L. Tymoczko, Lubert Stryer: Biochemie. 5. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2003, ISBN 3-8274-1303-6.
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Commons: Tyrosin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d Eintrag zu l-Tyrosin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 21. Juni 2014.
  2. a b c Eintrag zu Tyrosin in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 19. Juni 2023. (JavaScript erforderlich)
  3. a b Datenblatt (S)-(-)-Tyrosin bei Merck, abgerufen am 13. März 2010.
  4. a b F. A. Carey: Organic Chemistry. 5. Auflage. The McGraw Companies, 2001, S. 1059, Link
  5. a b Hans-Dieter Jakubke, Hans Jeschkeit: Aminosäuren, Peptide, Proteine. Verlag Chemie, Weinheim 1982, ISBN 3-527-25892-2, S. 40.
  6. Eintrag zu Tyrosin in der DrugBank der University of Alberta
  7. IUPAC-IUB Commission on Biochemical Nomenclature A One-Letter Notation for Amino Acid Sequences. In: Journal of Biological Chemistry. 243. Jahrgang, Nr. 13, 10. Juli 1968, S. 3557–3559, doi:10.1016/S0021-9258(19)34176-6 (englisch, jbc.org [PDF]).
  8. M. Saffran: Amino acid names and parlor games: from trivial names to a one-letter code, amino acid names have strained students' memories. Is a more rational nomenclature possible? In: Biochemical Education. 26. Jahrgang, Nr. 2, April 1998, S. 116–118, doi:10.1016/S0307-4412(97)00167-2 (englisch, elsevier.com).
  9. a b Hans-Dieter Jakubke, Hans Jeschkeit: Aminosäuren, Peptide, Proteine. Verlag Chemie, Weinheim 1982, ISBN 3-527-25892-2, S. 19.
  10. Nährstoffdatenbank des US-Landwirtschaftsministeriums, 23. Ausgabe.
  11. a b Klaus Ruppersberg et al.: Azofarbstoffe ohne giftige Amine und ohne Eiskühlung. In: CHEMKON. Band 25, Nr. 3. VCH Chemie, Weinheim Juni 2018, S. 121–122, doi:10.1002/ckon.201880371.
  12. J. M. Berg, J. L. Tymoczko, L. Stryer: Biochemie. 6. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, München 2007, ISBN 978-3-8274-1800-5, S. 747f, 773ff.
  13. A. W. Abu-Qare, M. B. Abou-Donia: Biomarkers of apoptosis: release of cytochrome c, activation of caspase-3, induction of 8-hydroxy-2'-deoxyguanosine, increased 3-nitrotyrosine, and alteration of p53 gene. In: J Toxicol Env Health Pt B-Crit Rev. Band 4, 2001, S. 313–332. PMID 11503418.
  14. D. D. Rasmussen, B. Ishizuka, M. E. Quigley, S. S. Yen: Effects of tyrosine and tryptophan ingestion on plasma catecholamine and 3,4-dihydroxyphenylacetic acid concentrations. In: J. Clin. Endocrinol. Metab. Band 57, Nr. 4, 1983, S. 760–763, doi:10.1210/jcem-57-4-760, PMID 6885965.
  15. P. D. Leathwood, P. Pollet: Diet-induced mood changes in normal populations. In: Journal of Psychiatric Research. Band 17, Nr. 2, 1982, S. 147–154, doi:10.1016/0022-3956(82)90016-4, PMID 6764931.
  16. a b J. B. Deijen, J. F. Orlebeke: Effect of tyrosine on cognitive function and blood pressure under stress. In: Brain Res. Bull. Band 33, Nr. 3, 1994, S. 319–323, doi:10.1016/0361-9230(94)90200-3, PMID 8293316.
  17. H. R. Lieberman, S. Corkin, B. J. Spring, R. J. Wurtman, J. H. Growdon: The effects of dietary neurotransmitter precursors on human behavior. In: Am J Clin Nutr. Band 42, Nr. 2, 1985, S. 366–370, PMID 4025206.
  18. a b T. D. Chinevere, R. D. Sawyer, A. R. Creer, R. K. Conlee, A. C. Parcell: Effects of L-tyrosine and carbohydrate ingestion on endurance exercise performance. In: Journal of applied physiology. Band 93, Nummer 5, November 2002, S. 1590–1597, doi:10.1152/japplphysiol.00625.2001. PMID 12381742.
  19. H. K. Strüder, W. Hollmann, P. Platen, M. Donike, A. Gotzmann, K. Weber: Influence of paroxetine, branched-chain amino acids and tyrosine on neuroendocrine system responses and fatigue in humans. In: Horm. Metab. Res. Band 30, Nr. 4, 1998, S. 188–194, doi:10.1055/s-2007-978864, PMID 9623632.
  20. J. R. Thomas, P. A. Lockwood, A. Singh, P. A. Deuster: Tyrosine improves working memory in a multitasking environment. In: Pharmacol. Biochem. Behav. Band 64, Nr. 3, 1999, S. 495–500, doi:10.1016/S0091-3057(99)00094-5, PMID 10548261.
  21. Abdulla A.-B. Badawy, David L. Williams: Enhancement of rat brain catecholamine synthesis by administration of small doses of tyrosine and evidence for substrate inhibition of tyrosine hydroxylase activity by large doses of the amino acid. In: Biochemical Journal. Band 206, Nr. 1, Juli 1982, S. 165–168; doi:10.1042/bj2060165.
  22. Noelene S. Quinsey, Anh Q. Luong, Phillip W. Dickson: Mutational Analysis of Substrate Inhibition in Tyrosine Hydroxylase. In: Journal of Neurochemistry. Band 70, Nr. 5, November 1998, S. 2132–2138; doi:10.1046/j.1471-4159.1998.71052132.x.
  23. a b S. Hao, Y. Avraham, O. Bonne, E. M. Berry: Separation-induced body weight loss, impairment in alternation behavior, and autonomic tone: effects of tyrosine. In: Pharmacol. Biochem. Behav. Band 68, Nr. 2, 2001, S. 273–281, doi:10.1016/S0091-3057(00)00448-2, PMID 11267632.
  24. R. A. Magill, W. F. Waters, G. A. Bray, J. Volaufova, S. R. Smith, H. R. Lieberman, N. McNevin, D. H. Ryan: Effects of tyrosine, phentermine, caffeine D-amphetamine, and placebo on cognitive and motor performance deficits during sleep deprivation. In: Nutritional Neuroscience. Band 6, Nr. 4, 2003, S. 237–246, doi:10.1080/1028415031000120552, PMID 12887140.
  25. D. F. Neri, D. Wiegmann, R. R. Stanny, S. A. Shappell, A. McCardie, D. L. McKay: The effects of tyrosine on cognitive performance during extended wakefulness. In: Aviation, space, and environmental medicine. Band 66, Nr. 4, 1995, S. 313–319, PMID 7794222.
  26. D. K. Reinstein, H. Lehnert, R. J. Wurtman: Dietary tyrosine suppresses the rise in plasma corticosterone following acute stress in rats. In: Life Sci. Band 37, Nr. 23, 1985, S. 2157–2163, doi:10.1016/0024-3205(85)90566-1, PMID 4068899.
  27. J. B. Deijen, C. J. Wientjes, H. F. Vullinghs, P. A. Cloin, J. J. Langefeld: Tyrosine improves cognitive performance and reduces blood pressure in cadets after one week of a combat training course. In: Brain Res. Bull. Band 48, Nr. 2, 1999, S. 203–209, doi:10.1016/S0361-9230(98)00163-4, PMID 10230711.
  28. C. R. Mahoney, J. Castellani, F. M. Kramer, A. Young, H. R. Lieberman: Tyrosine supplementation mitigates working memory decrements during cold exposure. In: Physiology and Behavior. IN PRESS, Nr. 4, 2007, S. 575–582, doi:10.1016/j.physbeh.2007.05.003, PMID 17585971.
  29. P. Baldrick, D. Richardson, A.W. Wheeler: Review of L-tyrosine confirming its safe human use as an adjuvant. In: J. Appl. Toxicol. Band 22, 2002, S. 333–344, doi:10.1002/jat.869.
  30. Yoshiharu Izumi, Ichiro Chibata und Tamio Itoh: Herstellung und Verwendung von Aminosäuren. In: Angewandte Chemie. Band 90, 1978, S. 187–194, doi:10.1002/ange.19780900307.