LTO-Zyklus

Zertifizierung von Luftfahrzeugen

LTO-Zyklus (englisch Landing and Take Off Cycle) ist ein von der ICAO im Rahmen der Zertifizierung von Luftfahrzeugen entwickeltes standardisiertes Verfahren zur Ermittlung der Triebwerksemissionen.[1]

Demnach umfasst der LTO-Zyklus, abhängig vom Flugzeugtyp die folgenden Phasen mit den entsprechenden Betriebszeiten in Minuten:

Rollen Start Steigflug Anflug
Strahlflugzeug 26,0 0,7 2,2 4,0
Turboprop 26,0 0,5 2,5 4,5

Der Steigflug erfolgt dabei auf eine Höhe von maximal 3000 ft (900 m). Zur Ermittlung der Emissionen werden die Triebwerke in jeder Betriebsphase mit unterschiedlicher Belastung betrieben. Für den LTO-Zyklus hat die ICAO 1981 zum ersten Mal Schadstoffgrenzwerte für neu zuzulassende Flugzeugmuster festgelegt, die in Band II des Annex 16 (Umweltschutz) des Chicagoer Abkommens enthalten sind. Seitdem wurden die Grenzwerte zweimal verschärft.[2]

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Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Heinrich Mensen: Handbuch der Luftfahrt. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-34401-5, S. 1418 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Roland Conrady, Frank Fichert, Rüdiger Sterzenbach: Luftverkehr: Betriebswirtschaftliches Lehr- und Handbuch. Walter de Gruyter, 2013, ISBN 978-3-486-71763-1, S. 80 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).