Lackel

unbeholfener, tölpelhafter Mensch

Lackel ist im oberdeutschen Sprachraum, hauptsächlich in Österreich, Bayern und in Teilen des Alemannischen sowie im Pfälzischen, ein volkstümlicher Begriff für einen groben, unbeholfenen, tölpelhaften Menschen.[1] Das Wort wird auch verstärkend in den Zusammensetzungen grober Lackel oder Kraftlackel gebraucht. Kraftlackelei ist ein Synonym für das weiter nördlich verbreitete Wort Kraftmeierei.

Die Etymologie des Wortes Lackel ist unklar.[2]

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Duden: Lackel.
  2. Duden: Das Herkunftswörterbuch. Eine Etymologie der deutschen Sprache. Band 7. Dudenverlag. Bibliographisches Institut, Mannheim/Wien/Zürich 1963, S. 382. ISBN 3-411-00907-1.

Literatur

Bearbeiten
  • Peter Wehle: Sprechen Sie Wienerisch? Von Adaxl bis Zwutschkerl. Erweiterte und bearbeitete Neuausgabe. Verlag Carl Ueberreuter, Wien und Heidelberg 1980, S. 196. ISBN 3-8000-3165-5.