Laisälven

Fluss in den Provinzen Norrbottens län und Västerbottens län in Nord-Schweden

Der Laisälven (umesamisch Lájssuo) ist ein Fluss in den Provinzen Norrbottens län und Västerbottens län in Nord-Schweden. Er ist der größte Nebenfluss des Vindelälven.

Laisälven
Die Storforsen-Stromschnellen, etwa fünf Kilometer flussaufwärts der Mündung in den Vindelälven

Die Storforsen-Stromschnellen, etwa fünf Kilometer flussaufwärts der Mündung in den Vindelälven

Daten
Lage Norrbottens län, Västerbottens län (Schweden)
Flusssystem Umeälven
Abfluss über Vindelälven → Ume älv → Ostsee
Quelle im Nasafjäll
66° 29′ 45″ N, 15° 30′ 21″ O
Quellhöhe ca. 850 m ö.h.
Mündung nördlich von Sorsele in den See Nedre GautsträsketKoordinaten: 65° 37′ 31″ N, 17° 27′ 59″ O
65° 37′ 31″ N, 17° 27′ 59″ O
Mündungshöhe 331 m ö.h.[1]
Höhenunterschied ca. 519 m
Sohlgefälle ca. 2,7 ‰
Länge 190 km
Einzugsgebiet ca. 3000 km²
Abfluss MQ
57 m³/s
Rechte Nebenflüsse Dellekjokk
Durchflossene Seen Laisan
Gemeinden Laisvall, Sorsele

Der Fluss hat seinen Ursprung im Nasafjäll nahe der norwegischen Grenze. Von dort geht sein Lauf in südöstlicher Richtung, er durchfließt die Seen Tjeknalis, Padjejaure und Gautosjön. Danach passiert er die Märkforsen-Stromschnellen und durchfließt den langgestreckten See Laisan. Im Anschluss nimmt der Laisälven den rechten Nebenfluss Dellekjokk auf und setzt seinen Lauf in südöstlicher Richtung fort. Erst kurz vor seiner Mündung in den vom Vindelälven durchflossenen See Nedre Gautsträsket etwa 10 km nördlich von Sorsele fließt er in die Provinz Västerbottens län und wendet sich nach Westen.

Die Länge des Laisälven beträgt 190 km. Sein Einzugsgebiet umfasst etwa 3000 km². Der Ort Laisvall liegt am Nordostufer des Laisan.

Der Laisälven ist naturbelassen. Er ist beliebt bei Kanufahrern. Im Fluss lassen sich Bachforellen und Saiblinge fangen.

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. SMHI - Sjöareal och sjöhöjd (PDF; 3,3 MB)