Lake Las Vegas

Stausee in den Vereinigten Staaten

Lake Las Vegas bezeichnet sowohl einen künstlichen See in Henderson, Nevada als auch die um ihn herum angelegten Resorts/Ferienorte, zu denen das Aston MonteLago Village Resort, das Westin Lake Las Vegas Resort und das Hilton Lake Las Vegas zählen. Die Geschichte von Lake Las Vegas ist durch Pleiten, Rechtskonflikte, Hinweise auf Korruption und Rückschläge gezeichnet. Entsprechend bezeichnete die Fiscal Times den Ort 2011 als den „worst place to retire“[2] in den USA. Dennoch haben die luxuriösen Resort-Grundstücke verschiedene betuchte Personen mit Verbindung zu Las Vegas angezogen, darunter Celine Dion[3]. Der den See bedingende Staudamm wurde 1991 fertiggestellt.

Lake Las Vegas
Lake Las Vegas im Jahr 2011
Geographische Lage Henderson, Nevada, USA
Zuflüsse Las Vegas Wash
Abfluss Las Vegas Wash → Lake Mead
Daten
Koordinaten 36° 6′ 57″ N, 114° 55′ 4″ WKoordinaten: 36° 6′ 57″ N, 114° 55′ 4″ W
Lake Las Vegas (Nevada)
Lake Las Vegas (Nevada)
Länge 3 km[1]

Geschichte

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Das Unternehmen Lake Adair entwickelte die Idee für das Bauprojekt Lake Las Vegas um 1967 und erwarb damals die Land- und Wasserrechte, ging aber relativ schnell bankrott.[4] 1990 erwarb Transcontinental Properties das Projekt, das ab 1995 Henry Gluck, einst Kasinobetreiber, zusammen mit zwei Milliardären weiter entwickelte.

Der See wurde über dem Las Vegas Wash angelegt, einem Kanal, der Wasser aus Las Vegas in den Lake Mead führt, und seit 1990 befüllt. Das Unternehmen Las Vegas Joint Venture, LLC erklärte im Juli 2008 den Bankrott. Gegen das Entwicklerkonsortium wurde eine Klage wegen verbrecherischen Geschäftsgebarens („loan to own“) angestrengt.[5]

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Einzelnachweise

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  1. geschätzt nach ausklappbarer Karte von OpenStreetMap
  2. The 5 Worst Places to Retire in the U.S.|The Fiscal Times, S. 1, abgerufen am 1. Februar 2016
  3. http://lasvegassun.com/vegasdeluxe/2013/sep/04/celine-dion-about-become-full-time-nevada-resident/
  4. Andréa R. Vaucher: Lakeside resort trumps Las Vegas In: International Herald Tribune, 10. Januar 2008. Abgerufen am 13. Januar 2008 
  5. Jaqueline Palank: Luxury-Property Owners Sue Credit Suisse for $24 Billion In: The Wall Street Journal, 5. Januar 2010