Landtagswahlkreis Plön-Ostholstein

Landtagswahlkreis in Schleswig-Holstein
(Weitergeleitet von Landtagswahlkreis Plön-Süd)

Der Landtagswahlkreis Plön-Süd-Ostholstein (Wahlkreis 16) ist ein Landtagswahlkreis in Schleswig-Holstein.

Wahlkreis 16: Plön-Ostholstein
Staat Deutschland
Bundesland Schleswig-Holstein
Region Kreis Plön
Wahlkreisnummer 16
Wahldatum 8. Mai 2022
Wahlbeteiligung 63,0 %
Wahlkreisabgeordneter
Name vakant
Partei CDU
Stimmanteil 46,6 %

Er umfasst vom Kreis Plön die Städte Plön und Preetz, die Ämter Bokhorst-Wankendorf und Preetz-Land und die Gemeinden Ascheberg, Bönebüttel und Bösdorf und Teile des Amtes Großer Plöner See sowie vom Kreis Ostholstein: Eutin, Malente und Bosau. Der Wahlkreis gilt als Hochburg der CDU. Lediglich bei der ersten Landtagswahl 1947 und von 1987 bis 2000 konnte die SPD den Wahlkreisabgeordneten stellen.

Zuschnittsänderungen und Umbenennung

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Zur Landtagswahl 2012 trug der Wahlkreis die Bezeichnung Plön-Süd/Eutin (Wahlkreis 17) und umfasste vom Kreis Plön die Städte Plön und Preetz, die Ämter Bokhorst-Wankendorf und Preetz-Land sowie vom Amt Großer Plöner See die Gemeinden Ascheberg (Holstein), Bösdorf, Bosau, Großbarkau, Honigsee, Kirchbarkau, Klein Barkau, Kühren, Löptin, Nettelsee, Pohnsdorf, Postfeld, Schellhorn, Wahlstorf und Warnau und von der Gemeinde Schwentinental das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Raisdorf sowie vom Kreis Ostholstein die Stadt Eutin und die amtsfreie Gemeinde Ahrensbök.

Bis 2009 hieß der Wahlkreis Plön-Süd (Wahlkreis 19) und umfasste vom Kreis Plön die Städte Plön und Preetz, die damals noch selbständige Gemeinde Raisdorf und die Ämter Bokhorst-Wankendorf, Preetz-Land und Teile des Amts Großer Plöner See.

Landtagswahl 2022 – Zweitstimmen
Wahlbeteiligung: 48,9 %
 %
50
40
30
20
10
0
46,7 %
18,1 %
14,3 %
6,4 %
4,3 %
4,1 %
1,5 %
1,5 %
3,1 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2017
 %p
 14
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
−12
+12,5 %p
+3,5 %p
−11,6 %p
−5,3 %p
−1,1 %p
+2,3 %p
+1,5 %p
−1,6 %p
−0,2 %p

Die Landtagswahl 2022 ergab folgendes vorläufiges Ergebnisse[1]:

Gegenstand der

Nachweisung

Erst-

stimmen

Zweit-

stimmen

Bewerber Partei Anzahl  % Anzahl  %
Wahlberechtigte 70.576
Wähler 44.451
Ungültige Stimmen 672 1,5 292 0,7
Gültige Stimmen 43.779 98,5 44.159 99,3
davon
Tim Brockmann CDU 20.417 46,6 20.626 46,7
Aylin Cerrah SPD 8.073 18,4 6.298 14,3
Dirk Kock-Rohwer GRÜNE 8.585 19,6 7.985 18,1
Knut Voigt FDP 2.124 4,9 2.806 6,4
Dennis Wamhoff AfD 1.879 4,3 1.918 4,3
Jörg Schröder DIE LINKE 730 1,7 676 1,5
SSW 1.820 4,1
PIRATEN 148 0,3
David Gutzeit FREIE WÄHLER 543 1,2 276 0,6
Nils-Henrik Köhler Die PARTEI 718 1,6 422 1,0
Z. 40 0,1
Jörn Kröger dieBasis 710 1,6 683 1,5
Die Humanisten 30 0,1
Gesundheitsforschung 40 0,1
Tierschutzpartei 288 0,7
Volt 103 0,2

Der Wahlkreis wurde bis zur Mandatsniederlegung im Juni 2023 durch den direkt gewählten Abgeordneten Tim Brockmann (CDU) vertreten, der dem Landtag ab 2017 angehörte. Zudem wurde auch der Direktkandidat der Grünen, Dirk Kock-Rohwer, über die Landesliste seiner Partei gewählt.

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Tim Brockmann CDU 41,5 34,2
Regina Poersch SPD 32,3 25,9
Martin Drees GRÜNE 9,6 14,6
Dirk Meußer FDP 6,9 11,6
Niclas Köser PIRATEN 1,7 1,3
- SSW - 1,8
Bernd Friedrich LINKE 3,0 3,1
- FAMILIE - 0,6
FW 0,6
Dennis Wamhoff AfD 5,0 5,4
- LKR - 0,2
Die Partei 0,4
Z.SH 0,2

Der Wahlkreis wurde durch den neuen Wahlkreisabgeordneten Tim Brockmann (CDU) vertreten, der dem langjährigen CDU-Abgeordneten Peter Sönnichsen nachfolgte. Außer ihm wurde die SPD-Kandidatin Regina Poersch über die Landesliste ihrer Partei gewählt.

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Peter Sönnichsen CDU 37,8 31,1
Regina Poersch SPD 36,5 30,6
Ingrid Brand-Hückstädt FDP 3,9 8,7
Gerd Dreßler GRÜNE 11,1 14,7
Kay Herrmann LINKE 2,0 1,8
- SSW - 2,9
Alexander Levin PIRATEN 7,4 7,8
FW 0,8
- NPD - 0,7
- FAMILIE - 1,2
- MUD - 0,1
Frank Schepke Einzelbewerber 1,3 -

Neben dem wiedergewählten Wahlkreisabgeordneten Peter Sönnichsen (CDU), der dem Landtag seit 2005 angehörte, wurde die SPD-Kandidatin Regina Poersch, die ebenso lange bereits Landtagsabgeordnete war, über die Landesliste ihrer Partei gewählt. Hingegen schied die bisherige FDP-Abgeordnete Ingrid Brand-Hückstedt aus dem Parlament aus, da ihr Listenplatz aufgrund der FDP-Verluste nicht für den Wiedereinzug ausreichte.

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Peter Sönnichsen CDU 38,5 31,8
Henning Höppner SPD 30,4 25,2
Christiane Coenen FDP 10,6 15,6
Axel Hilker GRÜNE 12,4 13,7
- SSW - 3,3
Kay Herrmann LINKE 4,7 5,0
- PIRATEN - 1,5
- NPD - 0,9
Roger Barenscheer FW SH 2,1 1,4
- RENTNER - 0,5
- FAMILIE - 0,9
- RRP - 0,2
- IPD - 0,1
Frank Schepke Einzelbewerber 1,3 -

Neben dem wiedergewählten Wahlkreisabgeordneten Peter Sönnichsen (CDU), wurde der SPD-Kandidat Henning Höppner über die Landesliste seiner Partei gewählt.

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Henning Höppner SPD 41,7 38,9
Peter Sönnichsen CDU 45,1 40,8
Martin Wolf FDP 6,0 6,7
Martin Klempt GRÜNE 7,3 6,5
- SSW - 2,6
- NPD - 1,8
- FAMILIE - 1,0
- Übrige - 1,7

Neben dem erstmals gewählten Wahlkreisabgeordneten Peter Sönnichsen (CDU), wurde sein Vorgänger Henning Höppner (SPD) über die Landesliste seiner Partei gewählt.

Wahlkreissieger seit 1947

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Bisherige Wahlkreisabgeordnete des Wahlkreises Plön-Ostholstein und seiner Vorgängerwahlkreise waren:

Wahl Name Partei Stimmenanteil
in %
2022 Tim Brockmann CDU 46,6
2017 Tim Brockmann CDU 41,5
2012 Peter Sönnichsen CDU 37,8
2009 Peter Sönnichsen CDU 38,5
2005 Peter Sönnichsen CDU 45,1
2000 Henning Höppner SPD 48,6
1996 Sabine Schröder SPD 39,8
1992 Sabine Schröder SPD 44,9
1988 Sabine Schröder SPD 55,0
1987 Sabine Schröder SPD 44,8
1983 Günter Flessner CDU
1979 Günter Flessner CDU 52,4
1975 Günter Flessner CDU 54,6
1971 Günter Flessner CDU 55,5
1967 Carl Jensen CDU 47,7
1962 Gerhard Gerlich CDU 44,5
1958 Gerhard Gerlich CDU 47,7
1954 Gerhard Gerlich CDU 37,5
1950 Gerhard Gerlich CDU 42,3
1947 Theodor Werner SPD 45,9

Siehe Liste der Landtagswahlkreise in Schleswig-Holstein

Einzelnachweise

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  1. Landtagswahl. Landesvorsitzende, 9. Mai 2022, abgerufen am 25. Mai 2022.