Langenhan-Armee-Pistole
Die Langenhan-Armee-Pistole (F.L. Selbstlader Cal. 7,65) war eine Selbstladepistole der Zella-Mehliser Firma Langenhan.
Langenhan-Armee-Pistole | |
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Allgemeine Information | |
Zivile Bezeichnung | F.L. Selbstlader Cal. 7,65 |
Militärische Bezeichnung | Langenhan-Armee-Pistole |
Einsatzland | Deutsches Reich |
Entwickler/Hersteller | Friedrich Langenhan's Gewehr- und Fahrradfabrik, Zella-Mehlis |
Entwicklungsjahr | vor 1915 |
Produktionszeit | 1914 bis 1917 |
Waffenkategorie | Selbstladepistole |
Ausstattung | |
Gewicht (ungeladen) | 0,65 kg |
Lauflänge | 100 mm |
Technische Daten | |
Mögliche Magazinfüllungen | 8 Patronen |
Munitionszufuhr | Stangenmagazin |
Feuerarten | Einzelfeuer |
Visier | offene Visierung |
Verschluss | Masseverschluss |
Ladeprinzip | Rückstoßlader |
Listen zum Thema |
Beschreibung
BearbeitenDie Langenhan-Armee-Pistole ist ein Rückstoßlader mit Masseverschluss im Kaliber 7,65 mm Browning. Sie orientiert sich in der Mechanik und den Abmessungen stark an der Taschenpistole FN Browning Modell 1900. Die Rückholfeder sitzt über dem feststehenden Lauf, die Hülsen werden nach rechts ausgeworfen. Die Patronen werden aus einem einreihigen, acht Schuss fassenden Magazin zugeführt. Der Verschluss wird durch eine einzelne Schraube fixiert, die durch Verschleiß dazu tendiert, sich zu lockern. Bemerkt der Schütze dies nicht, so kann der Verschluss sich lösen, ihn treffen und verletzen.[1]
Einsatz
BearbeitenInsgesamt wurden ab 1915 50.000 (55.000[1]) dieser Pistolen hergestellt und an die kaiserliche deutsche Armee geliefert. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die Waffen von der Polizei geführt.[2]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Friedrich Langenhan Semi-Auto Pistol. In: milpas.cc. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 4. Februar 2016; abgerufen am 3. September 2015 (englisch).
- ↑ German Pistols L-M. In: pmulcahy.com. Abgerufen am 3. September 2015 (englisch).
Weblinks
Bearbeiten- Dienstpistolen BDMP. (Pdf, 108 kB) Stand vom 15. 01. 2003 (374 Stück). BDMP, 15. Januar 2003, S. 7, abgerufen am 3. September 2015.