Lars Hansen (Basketballspieler)

kanadischer Basketballspieler dänischer Herkunft

Lars Erik Hansen (* 27. September 1954[1] in Kopenhagen)[2] ist ein ehemaliger kanadischer Basketballspieler dänischer Herkunft.

Basketballspieler
Basketballspieler
Lars Hansen
Spielerinformationen
Voller Name Lars Erik Hansen
Geburtstag 27. September 1954
Geburtsort Kopenhagen, Dänemark
Größe 208 cm
Gewicht 102 kg
Position Center
Highschool Centennial Secondary School
College Washington
NBA Draft 1977, 7. Pick, Los Angeles Lakers
Vereine als Aktiver
1976–1978 ItalienItalien Olimpia Milano
1978–1979 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Seattle SuperSonics
1979–1980 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Pallacanestro Virtus Roma
1980–1981 SpanienSpanien CB OAR Ferrol
1981–1982 SpanienSpanien FC Barcelona

Laufbahn

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Hansen kam in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen zur Welt, 1956 ließ sich seine Familie im Ort Coquitlam in der kanadischen Provinz British Columbia nieder.[2] Er spielte bis 1972 Basketball an der Centennial Secondary School, mit der Schulmannschaft gewann er 1972 den Meistertitel in der Provinz British Columbia.[3] Der 2,08 Meter große Flügelspieler gehörte von 1972 bis 1976 der Basketballmannschaft der University of Washington in den Vereinigten Staaten an. Er bestritt 95 Partie für Washington und kam auf Mittelwerte von 9,9 Punkten sowie 6,3 Rebounds je Begegnung. Seine besten Zahlenwerte erreichte Hansen in der Saison 1975/76 (14,2 Punkte, 7,5 Rebounds/Spiel).[4] Beim NBA-Draft 1976 der NBA im Jahr 1976 sicherten sich die Chicago Bulls an 37. Stelle die Rechte am Kanadier,[5] zum Einsatz kam er für die Mannschaft aus Illinois jedoch nicht. Hansen spielte in der Saison 1976/77 beim italienischen Verein Cinzano Mailand, für den er 19,2 Punkte je Begegnung erzielte.[6] 1977 wurde er bei dem Verfahren abermals ausgewählt, diesmal von den Los Angeles Lakers (151. Stelle),[7] er spielte in der Saison 1977/78 aber erneut für Cinzano Mailand.[8] Seinen Einstand in der NBA gab Hansen dann in der Saison 1978/79, als er mit den Seattle SuperSonics den Meistertitel gewann.[9] Er bestritt 15 Spiele während der Meistersaison und erzielte dabei 5,1 Punkte sowie 3,9 Rebounds pro Begegnung.[10]

Hansen wechselte dann nach einem Jahr in der NBA nach Italien zurück und verstärkte 1979/80 die Mannschaft von Eldorado Roma.[11] In der Saison 1980/81 stand er beim spanischen Erstligisten OAR Ferrol unter Vertrag und glänzte dort mit einem Schnitt von 27,6 Punkten pro Einsatz.[12] 1981/82 gehörte er zur Mannschaft des FC Barcelona, mit der er auch im Europapokal der Landesmeister antrat.[13]

Im Anschluss an seine Spielerlaufbahn war er zeitweilig Co-Trainer an der University of Washington. Im Jahr 2001 wurde Hansen in die Ruhmeshalle des kanadischen Basketballverbandes aufgenommen.[14]

Nationalmannschaft

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Mit Kanadas Nationalmannschaft nahm Hansen unter anderem an der Weltmeisterschaft 1974 sowie an den Olympischen Sommerspielen 1976 teil. Während des olympischen Turniers war er mit 13,7 Punkte je Begegnung drittbester Korbschütze seiner Mannschaft.[15]

Einzelnachweise

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  1. Lars Hansen. In: Basketball Olympique. 15. Juni 2016, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  2. a b Danmarks glemte basketball-stjerner. In: Fullcourt.dk. 23. Juni 2013, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  3. Lars Hansen. In: British Columbia High School Boys Basketball Association. Abgerufen am 12. Oktober 2019.
  4. Lars Hansen College Stats. In: sports-reference.com. Abgerufen am 12. Oktober 2019 (englisch).
  5. 1976 NBA Draft. In: basketball-reference.com. Abgerufen am 12. Oktober 2019 (englisch).
  6. Lars Hansen. In: The Draft Review. Abgerufen am 12. Oktober 2019 (englisch).
  7. 1977 NBA Draft: all the picks, trades and information. In: Land of basketball. Abgerufen am 12. Oktober 2019.
  8. Korać Cup 1977-78. In: Pearl Basket. Abgerufen am 12. Oktober 2019.
  9. Bob Condotta: Lars Hansen gets Hall of Fame honors. In: Seattle Times. Abgerufen am 12. Oktober 2019.
  10. 1978-79 Seattle SuperSonics Roster and Stats. In: basketball-reference.com. Abgerufen am 12. Oktober 2019 (englisch).
  11. Lars Hansen. In: Legabasket Serie A. Abgerufen am 12. Oktober 2019.
  12. Lars Hansen. In: Liga ACB. Abgerufen am 12. Oktober 2019.
  13. Champions Cup 1981-82. In: Pearl Basket. Abgerufen am 12. Oktober 2019.
  14. Lars Hansen — Athlete Induction Class of 2001. (PDF; 482 kB) In: Basketball Canada. Archiviert vom Original am 12. Oktober 2016; abgerufen am 12. Oktober 2019 (englisch).
  15. Lars Hansen profile, Olympic Games : Tournament for Men 1976. In: FIBA. Abgerufen am 12. Oktober 2019.