Die Le Grand Bleu ist mit einer Länge von 112,8 Metern[1][2] (nach einigen Quellen auch 108,3 m) eine der größten privaten Megayachten der Welt.

Le Grand Bleu
Die Yacht 2006 in Cannes
Die Yacht 2006 in Cannes
Schiffsdaten
Flagge Bermuda Bermuda
Rufzeichen ZCDF7
Bauwerft Bremer Vulkan, Bremen
Stapellauf 2000
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 112,8 m (Lüa)
Breite 17,68 m
Tiefgang (max.) 5,05 m
Vermessung 5.556 BRZ
Maschinenanlage
Maschine 2 × Wärtsilä-Motoren
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 5.296 kW (7.201 PS)
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 1.248 tdw
Sonstiges
Klassifizierungen Lloyd’s Register
Registrier­nummern IMO-Nr. 1006829
Le Grand Bleu bei Nacht (2010)

Die Yacht wurde von Kusch Yachts entworfen und von der deutschen Vulkan-Werft gebaut. Fertiggestellt wurde sie 2000 nach dem Konkurs des Bremer Vulkan durch die Stahlbau Nord GmbH.[3] Zunächst gehörte sie dem US-Amerikaner Paul Allen, der sie 2002 dann aber an den russischen Milliardär Roman Abramowitsch weiterverkaufte. Dieser ließ die Luxusyacht von der Kieler HDW nach seinen Vorstellungen umbauen. Im Jahr 2006 verkaufte er die Yacht seinem Freund und Geschäftspartner Jewgeni Schwidler.

Das Schiff wird von zwei 2648 kW (3600 PS) starken Wärtsilä-Motoren angetrieben. Details über das Innenleben gibt es kaum, da sich Abramowitsch in Bezug auf sein Privatleben sehr bedeckt hält. So soll das Schiff über eine kreiselstabilisierte Kajüte mit Kreiselsensoren aus deutscher Fertigung (iMAR, St. Ingbert) verfügen. Der Designer der Innenausstattung ist Terence Disdale. Die Le Grand Bleu führt zusätzlich einen Hubschrauber, ein 23 Meter langes Motorboot sowie ein Mini-U-Boot an Bord mit. Das Schiff hat über 50 Mann Besatzung.[4]

Einzelnachweise

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  1. 112.8m Bremer Vulkan, Le Grand Bleu photos, specs and timeline. In: yachtharbour.com. Abgerufen am 13. September 2021 (englisch).
  2. Le Grand Bleu Superyacht (Bremer Vulkan). In: Boot Online. Abgerufen am 13. September 2021.
  3. [Schiffsneubau] auf sbn-bhv.de, abgerufen am 30. August 2022
  4. Helmut Reich: Abramowitsch, der Lübecker Hafen und die Fußball-WM in manager-magazin.de vom 17. Mai 2006