Die Leconomantie, auch Lekonomantie oder Lekanomantie, ist eine Form der Divination. Sie gehört in den Bereich der Hydromantie, da mit Hilfe von Wasser, welches sich in einer Schale befindet, die Zukunft vorhergesagt wird. Leconomantie („λεκανοµαντεία“) ist ein, aus dem Griechischen, zusammengesetztes Wort (λεκάνη, deutsch: Schale, Pfanne oder Pott und µαντεία, deutsch: Wahrsagen)[1]. Neben den Veränderungen auf der spiegelnden Oberfläche von geweihtem Wasser oder Öl wurden auch akustische Geistererscheinungen beschrieben[2]. Als Medium wurden in der Antike mit Vorliebe Kinder und schwangere Frauen benutzt.

Die Leconomantie war schon in Babylon bekannt und im Alten Testament wird auf „den Becher verwiesen, mit dem Joseph wahrsagte“ (Gen 44,5 EU). Cesare Lombroso beschreibt aus antiken Quellen[3] die Loconomantie wie folgt:

„Man warf in ein mit Wasser gefülltes Becken einige Gold- und Silberbleche, und bald darnach sah man die gewünschte Gestalten darauf erscheinen; man hörte auch die Antwort.“

Literatur

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  • Lekanomantie. In: Ulrike Müller-Kaspar, Das große Handbuch des Aberglaubens, Seite 442, Tosa im Verlag Ueberreuter, Wien, 2007.
  • Lekonomantie. In: Cesare Lombroso, Hypnotistische und spiritistische Forschungen, Verlag BoD – Books on Demand, 2012, ISBN 386471124X Seite 164/165, Online
  • Lekanomantie. In: Gustav W. Gessmann, Katechismus der Wahrsagekünste, Verlag BoD – Books on Demand, 2012, ISBN 3864711258, Seite 198, Online

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Lecanomancy. Auf: Word finder (englisch).
  2. Lekanomantie. In: Ulrike Müller-Kaspar, Das große Handbuch des Aberglaubens, Seite 442, Tosa im Verlag Ueberreuter, Wien, 2007
  3. Lekonomantie. In: Cesare Lombroso, Hypnotistische und spiritistische Forschungen, Verlag BoD – Books on Demand, 2012, ISBN 386471124X Seite 164/165, Online