Leine-Haus
Das Leine-Haus in der Goethestraße 18 und 20 in Hannover ist ein Geschäfts- und Bürogebäude am Ufer der Leine. Es entstand Anfang der 1960er Jahre abgestimmt mit dem etwa zur gleichen Zeit errichteten Üstra-Haus, um städtebaulich eine Stadttor-Situation als Brückenkopf der Goethebrücke nachzuempfinden.[1]
Das Gebäude wurde in Teilen von der privaten GISMA Business School bezogen.[2]
Beschreibung
BearbeitenIm Auftrag des Bauherrn Hans-Joachim Strickrodt ließ der Architekt Rolf Wékel[3] von 1961 bis 1962 auf nahezu quadratischem Grundriss ein Stahlbetonskelett errichten, dem eine grünlich gefärbte Fassade aus Leichtmetall sowie Glasfüllungen vorgehängt wurden, wobei die Technik- und Sanitärräume in das Innere des Hauses verlegt wurden. Über dem zurückgezogenen Erdgeschoss kragen drei Obergeschosse allseitig aus.[1]
Das Gebäude wurde nach der Errichtung vom Reiseunternehmen Hummel-Reisen genutzt. Das Unternehmen ging 1968 im TUI Reisekonzern auf. Entsprechend der damaligen Architektenpläne wurden ein Penthouse und eine Wohnung für den Hausmeister ausgestaltet.[1]
Nach der Generalsanierung und Aufstockung des Gebäudes im Jahre 2000 durch das Büro ksw Architekten[3] wird es als hannoverscher Standort einer Wirtschaftshochschule genutzt.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c Hermann Boockhoff, Jürgen Knotz: Leine-Haus, in dies.: Architektur in Hannover seit 1900, Callwey-Verlag, München 1981, ISBN 3-7667-0599-7, A 23, Anmerkung A 24
- ↑ Diana Eva Krause (Hrsg.): Kreativität, Innovation, Entrepreneurship, Wiesbaden: Springer Gabler, 2013, ISBN 978-3-658-02550-2 und ISBN 3-658-02550-6, S. XXII; Vorschau über Google-Bücher
- ↑ a b Bürogebäude Leinehaus Hannover - Architektur-Bildarchiv. Abgerufen am 13. Juli 2024.
Koordinaten: 52° 22′ 28,8″ N, 9° 43′ 43″ O