Lendringsen (Soest)
Lendringsen ist ein Ortsteil von Soest in Westfalen. Die Ortschaft der Oberbörde liegt auf dem Haarstrang südlich der BAB 44 und hat keine gemeinsame Grenze mit der Soester Kernstadt. Benachbart sind in jeweils ca. 1 km Entfernung nördlich und westlich der Soester Ortsteil Hiddingsen, östlich der Soester Ortsteil Müllingsen, südlich die Gemeinde Möhnesee. Zwischen Müllingsen und Lendringsen verläuft die Lendringser Schledde.
Lendringsen Stadt Soest
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Koordinaten: | 51° 32′ N, 8° 8′ O |
Höhe: | 185 m |
Einwohner: | 168 (2011) |
Eingemeindung: | 1. Juli 1969 |
Postleitzahl: | 59494 |
Blick auf Lendringsen
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In unmittelbarer Nähe des Ortes liegt die Steinkiste von Hiddingsen.
Geschichte und Ortsname
BearbeitenLendringsen wurde entweder 1160 als Lenderenchusen erstmals erwähnt[1] oder 1291 als Lendrinchusen[2]. Die für die Umgebung von Soest übliche Endung „-ingsen“ stellt eine Verkürzung aus „-inghausen“ bzw. den entsprechenden Vorgängerwörtern dar. Der Name lässt sich deuten als „bei den Häusern der Leute des Landheri“ (letzteres ein seit dem 9. Jahrhundert belegter Personenname).[3]
Lendringsen wurde am 1. Juli 1969 in die Kreisstadt Soest eingegliedert.[4]
Einwohnerentwicklung
BearbeitenJahr | Ew. |
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1933[5] | 75 |
1939[5] | 80 |
1961[6] | 92 |
1998[5] | 128 |
2005[5] | 158 |
2008[5] | 168 |
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Ersterwähnung
- ↑ Flöer/Korsmeier beziehen den Beleg des Werdener Urbars für 1160 ausweislich der in der Umgebung genannten Orte auf Lendringsen bei Menden und führen WUB VII Nr. 2198 S. 1038 für die Nennung 1291 an. Michael Flöer, Claudia Maria Korsmeier: Die Ortsnamen des Kreises Soest (= Westfälisches Ortsnamenbuch (WOB), Band 1). Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2009, ISBN 978-3-89534-791-7, S. 293–294 (Digitalisat).
- ↑ Vgl. Michael Flöer, Claudia Maria Korsmeier: Die Ortsnamen des Kreises Soest (= Westfälisches Ortsnamenbuch (WOB), Band 1). Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2009, ISBN 978-3-89534-791-7, S. 294 (Digitalisat).
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 92.
- ↑ a b c d e Infoblatt 2012 ( des vom 1. November 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 51 kB)
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 216.