LenovoEMC

Hersteller von Wechselplattenlaufwerken

LenovoEMC (auch lenovo EMC²), vormals Iomega Corporation, war ein US-amerikanischer Hersteller von Wechselplattenlaufwerken, portablen Speichermedien und Netzwerkspeicherlösungen (NAS).

LenovoEMC

Logo
Rechtsform Corporation
Gründung 1980
Sitz Vereinigte StaatenVereinigte Staaten San Diego, USA
Leitung Jonathan S. Huberman (CEO)
Mitarbeiterzahl über 200 (Stand 2009)
Website lenovoemc.com (archiviert)
Früheres Logo von Iomega

Geschichte

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Das Unternehmen mit Hauptsitz in San Diego, USA wurde 1980 gegründet. Im Juni 2008 wurde Iomega von der EMC Corporation für 213 Millionen US-Dollar übernommen und war seitdem eine Tochtergesellschaft.[1]

Im Jahr 2012 gründeten EMC und Lenovo ein Joint Venture, unter anderem für Netzwerkspeichersysteme.[2] Diese werden seit Juni 2013 nicht mehr unter der Marke Iomega angeboten, sondern als LenovoEMC.[3] 2015 kaufte Dell EMC, was das Ende des Joint Ventures und damit die Einstellung aller Produkte unter dem Namen LenovoEMC bedeutete.[4]

Anfang der 1990er Jahre verlor die Floppy-Disk, aufgrund des gesteigerten Datenvolumens von Programmen, immer mehr an Bedeutung. Iomega suchte mit seinen Technologien und Produkten über ein Jahrzehnt nach einem geeigneten Nachfolger. Aus wirtschaftlichen Gründen fanden diese Lösungen bei der Industrie kein Interesse und richteten sich daher sehr erfolgreich an die Verbraucher.

Iomega-Produkte

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Das bekannteste Produkt von Iomega war das Zip-Laufwerk, ein Wechselplattenlaufwerk mit anfangs 100 MB, später auch 250 und 750 MB Kapazität. Neben dem Zip-Laufwerk wurden Produkte wie BUZ – eine der ersten multimedialen Schnittstellenkarten zur Videobearbeitung –, das HipZip – ein portabler MP3-Player auf Basis von Clik!-Disketten –, das Jaz-Laufwerk – eines der ersten Wechselplattenlaufwerke mit bis zu 2 GB Kapazität – und das Ditto-Bandlaufwerk auf den Markt gebracht.

Mit zunehmender Verbreitung von USB-Speichersticks verschwand das nicht mehr konkurrenzfähige, proprietäre Angebot von Iomega vom Markt und die Firma geriet ins Straucheln. Die spätere Produktpalette von LenovoEMC umfasste dann Standardgeräte für den Heimgebrauch wie auch NAS-Produkte für Großunternehmen.

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Commons: Iomega – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Übernahme von Iomega durch EMC unter Dach und Fach. In: germany.emc.com. EMC, 10. Juni 2008, archiviert vom Original am 3. März 2014; abgerufen am 18. Januar 2009.
  2. Matthias Parbel: Lenovo und EMC vereinbaren Joint Venture für Server und Storage. In: Heise online. 2. August 2012. Abgerufen am 22. Juli 2013.
  3. LenovoEMC Rebrands Iomega Products and Programs Worldwide. In: news.lenovo.com. Lenovo, 11. Juni 2013, archiviert vom Original am 11. Juli 2018; abgerufen am 22. Juli 2013 (englisch).
  4. EMC von Dell gekauft: Die teuerste Übernahme in der Technologiebranche. In: Der Spiegel. 12. Oktober 2015, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 5. Februar 2023]).