Leo František Saska (* 16. Juni 1832 in Libáň; † 16. März 1870 in Klatovy) war ein böhmischer Altphilologe und Gymnasiallehrer, bekannt für seine Werke zur römischen und griechischen Mythologie.

Saska wurde als Sohn von Vaclav und Františka Saska in Libáň geboren.[1] Er studierte von 1854 bis 1858 an der Karls-Universität in Prag Mathematik und klassische Philologie. Er unterrichtete zunächst am Gymnasium in Písek, bis 1860 als Gymnasialprofessor in Klatovy. Nach der Errichtung der Gewerbe- und Mädchenschule in Klatovy, wurde er 1869 deren erster Direktor.

Er starb 1870 an der Lungenlähmung.[2]

Veröffentlichungen

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Saska war Verfasser einiger humoristischer und satirischer Beiträge sowie didaktischer Gedichte und pädagogischer Aufsätze in verschiedenen Zeitschriften. Mehrere Übersetzungen und Aufsätze wurden nicht mehr veröffentlicht.

  • Obsah, rozbor a překlad Platonova dialogu, nazv. Laches (Inhalt, Untersuchung und Übers. von Platos Dialog, genannt Laches), 1862
  • Ukázky starořeckého překladu Rukopisu Králodvorského (Proben der altgriech. Übers. der Königinhofer Handschrift), in: Časopis Mus. království Českého 37, 1863
  • K Sofoklu: 1. Tmesis (Zu Sophokles: 1. Tmesis), in: Krok 2, 1865
  • (Illustrovaná) Mythol. Řekův a Římanů(v) ([Illustrierte] Mythologie der Griechen und Römer), 1867

Sowie einige Übersetzungen:

  • Platonova Obrana Sokrata (Platos Apologie des Sokrates), 1864, Schulausgabe 1869
  • Aeneidy zpěv druhý (Der zweite Gesang der Aeneis), in: Roční zpráva gymn. Klatovského . . . 1864
  • Platonův Kritón (Platos Kriton), 1870 (Schulausgabe)

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Matrikel Jicin.
  2. Todesmatrikel Klattau 1850-1871. Abgerufen am 25. November 2024.