Leon Rohde

deutscher Radrennfahrer

Leon Raphael Rohde (* 10. Mai 1995 in Hamburg-Altona) ist ein deutscher Radsportler.

Leon Rohde
Leon Rohde (2023)
Leon Rohde (2023)
Zur Person
Vollständiger Name Leon Raphael Rohde
Geburtsdatum 10. Mai 1995
Nation Deutschland Deutschland
Disziplin Bahn, Straße
Zum Team
Aktuelles Team Santic-Wibatech
Funktion Fahrer
Verein(e) / Renngemeinschaft(en)
2006–2009,
2010–2013
RG Hamburg,
RSC Cottbus
Internationale Team(s)
2014–2016,
2017,
2018–2022,
2023
LKT Team Brandenburg,
Development Team Sunweb,
Heizomat / rad-net Rose,
Santic-Wibatech
Wichtigste Erfolge
Bahnrad-Weltcup / UCI Track Cycling Nations’ Cup
2021 Goldmedaille – Mannschaftsverfolgung
2019/20 Goldmedaille – Zweier-Mannschaftsfahren
2015/16 Goldmedaille – Mannschaftsverfolgung
UEC-Bahn-Europameisterschaften (Elite)
2014 Silbermedaille – Mannschaftsverfolgung
Letzte Aktualisierung: 10. Mai 2023

Sportliche Laufbahn

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Der aus Wedel stammende Rohde betrieb Radsport bei der RG Hamburg und zog im Alter von 14 Jahren an die Lausitzer Sportschule Cottbus. Ein Jahr später folgte ihm sein Bruder Louis dorthin.[1]

2011 wurde Leon Rohde dreifacher deutscher Jugendmeister, im Straßenrennen, in der Mannschaftsverfolgung mit dem Team des Landesverbandes Brandenburg und im Zweier-Mannschaftsfahren, mit Tristan Wedler. In der Einerverfolgung belegte er Platz drei. Bei den Bahn-Europameisterschaften 2012 der U23 im portugiesischen Anadia errang Leon Rohde gemeinsam mit Domenic Weinstein, Jonas Tenbrock und Nils Schomber im Velódromo Nacional die Bronzemedaille. Im selben Jahr wurde er deutscher Junioren-Meister im Omnium.

2013 errang Rohde zwei nationale Juniorentitel, in der Einer- sowie in der Mannschaftsverfolgung (mit Jasper Frahm, Marcel Franz und Robert Kessler). Im selben Jahr belegte er Platz drei bei der deutschen Meisterschaft der Elite im Omnium. 2014 wurde er gemeinsam mit Domenic Weinstein Europameister (U23) im Zweier-Mannschaftsfahren und bei den deutschen Bahn-Radmeisterschaften in Cottbus deutscher Meister im Punktefahren der Elite. Gemeinsam mit Kersten Thiele gewann er 2015 beim ersten Lauf des Bahnrad-Weltcups 2015/16 in Cali das Zweier-Mannschaftsfahren.

2018 wurde Leon Rohde deutscher Meister im Scratch und 2019 mit Felix Groß, Theo Reinhardt und Nils Schomber in der Mannschaftsverfolgung. Ebenfalls 2018 entschied er eine Etappe der Tour of Fuzhou für sich. Der deutsche Vierer in der Besatzung Groß, Weinstein und Theo Reinhardt gewann die Mannschaftsverfolgung beim Lauf des Weltcups in Hongkong und stellte dabei mit 3:51,165 Minuten einen neuen deutschen Rekord auf.[2]

2021 gewann der deutsche Vierer mit Rohde den Lauf des Nations’ Cup in Hongkong. In derselben Besetzung (Rohde, Felix Groß, Theo Reinhardt, Marco Mathis und Domenic Weinstein) belegte das Team bei den Olympischen Spielen in Tokio Rang sechs.[3]

2011
  •   Deutscher Jugend-Meister – Zweier-Mannschaftsfahren (mit Tristan Wedler), Mannschaftsverfolgung (mit Robert Kessler, Christian Koch und Tristan Wedler)
2012
2013
2014
2015
2018
2019
2021
2022
2011
  •   Deutscher Jugend-Meister – Straßenrennen
2017
2018
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Commons: Leon Rohde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Norbert Scheid: Leon Rohde – ein Wedeler Junge für Olympia. (abendblatt.de [abgerufen am 2. Dezember 2018]).
  2. Der BDR und seine Olympia-Kandidaten. In: bdr-medienservice.de. 13. Juli 2021, abgerufen am 20. Juli 2022.
  3. Dänemark nach Sturzdrama Finalgegner des Ganna-Vierers. In: radsport-news.com. 3. August 2021, abgerufen am 5. August 2021.