Leonhard-Frank-Straße (Weimar)
Die Leonhard-Frank-Straße im Weimarer statistischen Bezirk Schönblick in der Westvorstadt ist eine Anlieger- bzw. Zulieferstraße. Sie wurde um 1964[1] nach dem Schriftsteller Leonhard Frank (1882–1961) benannt.
Sie trifft auf wichtige Straßen aus der Westvorstadt, der William-Shakespare-Straße, die vom August-Bebel-Platz ausgeht, und der Abraham-Lincoln-Straße, die am August-Frölich-Platz beginnt.
Sie steht nicht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar. Allerdings befindet sich hier ein altes Obus-Depot in der Damaschkestraße in der Westvorstadt, welches zur Nahverkaufshalle umfunktioniert wird. Diese besitzt eine interessante Deckenkonstruktion aus Stahlträgern[2], welche unter Denkmalschutz steht. Sie sollte zunächst einem Großinvestor geopfert werden, was infolge massiver Proteste nicht geschah. Für die Umbau- und Erweiterungspläne der Leonhard-Frank-Straße an der dortigen alten Kaufhalle bedeutete diese Entscheidung eigentlich das Ende. Die beabsichtigten Erweiterungsbaumaßnahmen fanden nicht statt und auch die drohende Schließung 2017 unterblieb durch starke Proteste der Anwohner.[3]
Hinter der Nahkauf-Halle verläuft der Feininger-Radweg in Richtung des Kirschbachtals.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Straßenverzeichnis der Stadt Weimar (pdf)
- ↑ Altes Obus-Depot wird zur Markthalle. In: thueringer-allgemeine.de. 29. Dezember 2016, abgerufen am 24. Februar 2024.
- ↑ Bericht der Thüringer Allgemeine vom 29. Dezember 2016 auf "pressreader.com"
Koordinaten: 50° 58′ 39,4″ N, 11° 18′ 43,3″ O