Leonie Hahn

deutsche Schauspielerin

Leonie Hahn (* 1991) ist eine deutsche Schauspielerin, Dramaturgin und Autorin.

Leonie Hahn ist im Ruhrgebiet geboren[1] und stammt aus einer künstlerischen Familie. Ihre Mutter war in Recklinghausen und Herten als Theaterpädagogin und Kulturmanagerin tätig.[2]

Erste Schauspielerfahrungen sammelte Leonie Hahn in einem Laientheaterprojekt.[3] Nach dem Abitur spielte sie 2011 unter der Regie von Helene Hegemann und Kathrin Krottenthaler eine der Hauptrollen in Lyrics – dieses Gedicht wurde vor ca. 20.000 Jahren geschrieben und ist immer noch aktuell, das am Forum Freies Theater in Düsseldorf, beim „SpielART Festival“ in München und am Ballhaus Ost in Berlin aufgeführt wurde.[4] Von März bis Mai 2012 arbeitete sie am Brave New World Repertory Theatre in Brooklyn, New York.[1] In der Spielzeit 2012/13 spielte sie am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg neben Margit Carstensen, Christine Groß und Sophie Rois die „HosenrolleJohnny Guitar, die einzige männliche der vier Hauptrollen, im Stück Neues vom Dauerzustand von René Pollesch.[5]

Von 2012 bis 2018 studierte sie Soziologie[1] und Theaterwissenschaften an der FU Berlin, anschließend ab 2018 Angewandte Theaterwissenschaften[6] an der Justus-Liebig-Universität in Gießen. Leonie Hahn arbeitet mittlerweile als Dramaturgin an der Berliner Volksbühne.[7] Für die ersten „Festspiele Plötzensee“ 2020 im Strandbad Plötzensee in Berlin-Wedding schrieb sie den Schwank Zum Späti an der Plötze.[8]

Einzelnachweise

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  1. a b c Leonie Hahn (Memento vom 29. Dezember 2012 im Internet Archive). Vita. Offizielle Internetpräsenz Deutsches Schauspielhaus.
  2. Michael Polubinski: Man muss es wollen!. Abgerufen am 14. Mai 2024
  3. Anke Dürr: Mehr Selbstverachtung!. Aufführungskritik. In: Frankfurter Rundschau. Zuletzt aktualisiert am 18. Januar 2019. Abgerufen am 14. Mai 2024
  4. Leonie Hahn (Memento vom 29. Dezember 2012 im Internet Archive). Vita. Offizielle Internetpräsenz Deutsches Schauspielhaus; Sueddeutsche.de: Helene Hegemann inszeniert in Düsseldorf – So nett, so kokett, so unmutig 11. November 2011; taz.de: Spaß haben mit Helene Hegemann – Im Schatten von Madonna, abgerufen am 18. August 2013; LYRICS. DIESES GEDICHT WURDE VOR CA. 20.000 JAHREN GESCHRIEBEN UND IST IMMER NOCH AKTUELL. Offizielle Internetpräsenz von Kathrin Krottenthaler. Abgerufen am 14. Mai 2024
  5. Annette Stiekele: Eröffnungspremiere: Von der Liebe wenig Neues, Hamburger Abendblatt vom 7. September 2012, Archivlink vom 9. März 2016; Nikolaus Stenitzer: Play it again, Sophie. Aufführungskritik bei Nachtkritik.de. Abgerufen am 14. Mai 2024
  6. OUR OWN PRIVATE CRISIS – Artistic Research (AT). Veranstaltungsarchiv der Justus-Liebig-Universität Gießen. Abgerufen am 14. Mai 2024
  7. Gabi Hift: Bitte nicht über die Gedankenschleifen stolpern!. Aufführungskritik bei Nachtkritik.de. Abgerufen am 14. Mai 2024; Simone Kaempf: Kein Ei des Kolumbus. Aufführungskritik bei Nachtkritik.de. Abgerufen am 14. Mai 2024
  8. Im Bikini ins Theater. taz.de vom 4. August 2020. Abgerufen am 14. Mai 2024; ZUM SPÄTI AN DER PLÖTZE | EIN SCHWANK (IN GERMAN). Abgerufen am 14. Mai 2024