Leopold Lorenz Bartholomäus von Strassoldo

kaiserlich österreichischer Feldmarschall-Lieutenant und Inhaber des Infanterie-Regiments Nr. 27

Graf Leopold Lorenz Bartholomäus von Strassoldo (* 9. August 1739 in Görz; † 17. August 1809 in Wien) war kaiserlich österreichischer Feldmarschall-Lieutenant und Inhaber des Infanterie-Regiments Nr. 27.

Herkunft

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Seine Eltern waren der Graf Joseph Anton von Strassoldo (1702–1768) und dessen Ehefrau die Gräfin Maria Francesca von Porcia (1706–1751).

Er erhielt seine militärische Bildung schon ab dem November 1752 an der Wiener-Neustädter Militär-Akademie. Nach seinem Abschluss kam er im Mai 1759 als Fähnrich in das Infanterie-Regiment Nr. 49 (Angern). Er kaufte sich einige Stellen und wurde so im Jahr 1769 bereits Oberstlieutenant. Anschließend kam er 1773 als Oberst in das Infanterie-Regiment Nr. 35 (Ludwig Hessen-Darmstadt). Im Jahr 1783 wurde er Generalmajor und als Brigadier nach Syrmien versetzt. Er kämpfte im 8. Türkenkrieg und wurde 1789 zum Feldmarschall-Lieutenant befördert. Als solcher wurde er nach Pest beordert, um ein zur Verstärkung aufgestelltes Korps an die Donau zu führen. 1791 ernannte ihn der Kaiser zum Inhaber des Infanterie-Regiments Nr. 27. Strassoldo ging kurz darauf in Pension und starb 1809 in Wien.

Strassoldo heiratete am 8. Februar 1780 die Gräfin Franziska Xaveria von Auersperg (1756–1811).[1] Das Paar hatte mehrere Kinder:

  • Joseph Maria (1781–1862) ⚭ Gräfin Giulia Belgrado[2].
  • Julius Cäsar (* 1791; † 20. September 1855), Feldmarschall-Lieutenant.
  • Franziska (* 3. Januar 1781; † 12. Januar 1854) ⚭ 1798 Josef von Radetzky, Feldmarschall.
  • Michael (* 23. März 1800; † 20. Dezember 1873)[3],Verwaltungsbeamter ⚭ 1850 Maria Anna Malowetz von Malowitz und Kossorz (1821–1905).

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Tochter von Maximilian Joseph I von Auersperg (1723–1805) und Maria Josepha Rosina von Seilern und Aspang (1715?–1790) Vgl.: Monatsblatt des Heraldisch-Genealogischen Vereines „Adler“, S. 91.
  2. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der gräflichen Häuser, 1857, S. 777 f.
  3. Michael von Strassoldo-Graffemberg bei Österreichisches Biographisches Lexikon.