Lepanto Verlag

katholischer Verlag aus Deutschland

Der Lepanto Verlag ist ein 2007 in Leipzig gegründeter[1] katholischer Verlag, der vor allem Bücher zu theologischen und philosophischen Themen veröffentlicht.[2]

Gegründet wurde der Verlag von dem in rechtsextremen Kreisen aktiven Publizisten Hans-Ulrich Kopp, dem traditionalistischen Priester Gerald Goesche und dem Rechtsanwalt Ansgar Sonntag.[1] Der Verlagsname soll an die Seeschlacht von Lepanto am 7. Oktober 1571 erinnern, in der die katholische Allianz von Spanien, Venedig und dem Papst einen Sieg über das Osmanische Reich erringen konnte.[3] Der ab 2009 in Bonn[4] und seit 2014 im mittelfränkischen Rückersdorf ansässige Verlag ist aktuell im Besitz von Kopp und Sonntag.[5][6] Die Bücher werden auch von Phalanx Europa, dem Medienunternehmen der rechtsextremen Identitären Bewegung, vertrieben. Unter den Autoren finden sich Personen, die auch für weitere rechte bis rechtsextreme Medien tätig waren bzw. sind.[3]

Als Motto hat sich der Lepanto Verlag die Worte „recta ratio et fides divina“ gegeben. Sie verweisen auf die Anfangsworte der 13. Enzyklika von Johannes Paul II. Fides et ratio aus dem Jahr 1998.

Der Lepanto Verlag ist Mitglied im Börsenverein des Deutschen Buchhandels und im Katholischen Medienverband.[7]

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Einzelnachweise

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  1. a b Handelsregister des AG Leipzig, HRA 15263 (Lepanto Verlag OHG)
  2. Startseite der Verlagswebsite, abgerufen am 14. März 2015.
  3. a b Robert Wagner: Lepanto-Verlag Belltower.News, 9. April 2018
  4. Handelsregister des AG Bonn, HRA 7502 (Lepanto Verlag OHG)
  5. TAZ 26. Januar 2024, "Braune Eminenz" https://taz.de/Rechtes-Geheimtreffen-in-Potsdam/!5985429/
  6. Handelsregister des AG Nürnberg, HRA 16895 (Lepanto Verlag OHG)
  7. Mitgliederliste des Katholischen Medienverbandes (Memento des Originals vom 10. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.katholischer-medienverband.de, abgerufen am 14. März 2015.