Lesvia (Originaltitel griechisch Λεσβία) ist ein griechischer Dokumentarfilm aus dem Jahr 2024 von Tzeli Hadjidimitriou in dem es um die Geschichte einer lesbischen Gemeinschaft in Eresos auf der ägäischen Insel Lesbos geht. Der deutsche Kinostart ist für 2025 bei Salzgeber geplant.

Film
Titel Lesvia Λεσβία
Produktionsland Griechenland
Originalsprache Griechisch, Englisch, Französisch, Italienisch
Erscheinungsjahr 2024
Länge 78 Minuten
Produktions­unternehmen Anemos Dimiourgias
Stab
Regie Tzeli Hadjidimitriou
Musik Stefanos Konstantinidis

Nassos Sopilis

Kamera Tzeli Hadjidimitriou
Schnitt Iva Radivojevic

Panagiotis Gakis

Handlung

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Der Film Lesvia erzählt die lesbische Autobiografie von Tzeli Hadjidimitriou, die auf Lesbos aufwuchs. Gleichzeitig schildert er die Geschichte einer Frauengemeinschaft, die sich seit den 1970er Jahren in Eresos, Sapphos angeblichem Geburtsort, formierte. Tzeli Hadjidimitriou gestaltet den Dokumentarfilm aus Archivmaterial, das sie mit persönlichen Zeugnissen und Tagebuchauszügen verbindet. Einige Szenen inszeniert sie nach und passt sie stilistisch an. Die Archivaufnahmen zeigen unbekleidete Frauen und sinnliche Freuden, geprägt von Urlaubsvergnügen.

Hadjidimitriou beschreibt, wie Lesben aus aller Welt seit den 1970er Jahren Eresos zu ihrem Paradies erklärten. Sie fragt, was in den letzten 40 Jahren dort geschah, und beleuchtet die Auswirkungen der Ansiedlung vieler lesbischer Frauen auf die Gemeinschaft, den Tourismus und die unberührte Insel. Über mehrere Jahrzehnte hinweg erzählt sie von Gentrifizierung, dem Zusammenwachsen unterschiedlicher Kulturen, kolonialen Problemen und den komplexen Verhandlungen zwischen Einheimischen und lesbischen Urlauberinnen.[1]

Festivals, Auszeichnungen

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Einzelnachweise

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  1. The Greek Film Centre Awards: 26th TiDF: The Awards. 17. März 2024, abgerufen am 12. Dezember 2024 (britisches Englisch).
  2. Lesvia - Awards Thessaloniki Documentary Film Festival. Abgerufen am 12. Dezember 2024.