Leuchtturm Peenemünde
Leuchtturm Peenemünde | |||||
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Das Leitfeuer vor der Mündung des Peenestroms | |||||
Ort: | Peenemünde, Usedom
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Lage: | aufgeschüttete Kleininsel | ||||
Geographische Lage: | 54° 11′ 8,2″ N, 13° 46′ 31″ O Seekarte | ||||
Fahrwasser: | Greifswalder Bodden, Peenestrom | ||||
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Turmhöhe: | 11 m | ||||
Feuerhöhe: | 12 m | ||||
Kennung: | Oc.W.R.G.6s | ||||
Sektorenfeuer: | G. 190°-193°, W.-202°, R.-208°, R. 94°-96°, W.-98°, G.-101°. | ||||
Nenntragweite weiß: | 9 sm (16,7 km) | ||||
Nenntragweite grün: | 5 sm (9,3 km) | ||||
Nenntragweite rot: | 6 sm (11,1 km) | ||||
Optik: | Fresnel-Linse 500 mm Brennweite | ||||
Funktion: | Leitfeuer | ||||
Bauzeit: | 1954 | ||||
Listeneinträge | |||||
UKHO: | C 2659 | ||||
NGA: | 5968 | ||||
ARLHS: | FED-189 | ||||
BSH: | DE-220100 | ||||
Betreiber: | WSA Ostsee |
Der Leuchtturm vor Peenemünde steht auf einer künstlichen Kleininsel aus Beton und Steinmaterial vor der Mündung des Peenestroms zwischen der Insel Usedom und dem vorpommerschen Festland unweit der Insel Ruden.
Geschichte
BearbeitenDer Turm ist auf einer Beton- und Steininsel aufgestellt worden, nachdem diese am Rande einer Untiefe vor dem Peenemünder Haken errichtet und aufgeschüttet wurde. Das Leuchtfeuer diente der sicheren Einfahrt in den Peenestrom, der die Zufahrt nach Wolgast (Werft und Hafen), dem Marinehafen in Peenemünde, sowie den Fahrgastschiffhäfen im Peenestrom und dem Haff ist.
Die östliche Durchfahrt wird durch den Turm und die Mole vom Ruden begrenzt und wird zusätzlich durch Seezeichen (Tonnen/Bojen) gesichert. Auch für die westliche Anfahrt zum Peenestrom aus dem Greifswalder Bodden und Strelasund dient das Leuchtfeuer als Leitsignal. Am Turm ist eine Anlegeplattform für die Servicetechnikboote. Der Turm wurde 2013 umfassend saniert.
Die Verantwortlichkeit für den Leuchtturm (Wartung und Unterhaltung) liegt seit 2020 beim Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Ostsee.[1]
Philatelie
BearbeitenLeuchtturm Peenemünde
Link zum Bild
Die erste Briefmarke, die das Leuchtfeuer Peenemünde zeigt, erschien am 13. Mai 1975 von der Deutschen Post der DDR.[2] Die Marke gehört zur Serie Leuchttürme, Leit-, Leucht- und Molenfeuer[3] (Mi.Nr.2049) mit dem Wert von 35 Pfennig. Der Entwurf stammt vom Grafiker Jochen Bertholdt aus Rostock. Die Auflage betrug 2 Millionen Stück.
Literatur
Bearbeiten- Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt: Leuchttürme der deutschen Küsten auf Briefmarken. Infoschrift mit Stand Juni 2021 (Druckschrift, PDF 6,32 MB)
Siehe auch
Bearbeiten- Alexander Trabas: Leuchtfeuerindex Deutschland-Ostsee. In: Online List of Lights. Abgerufen am 19. September 2022.
- Gerd Liedtke: Baken an der Deutschen Ostseeküste. In: baken-net.de. 7. April 2016, abgerufen am 6. August 2022.
- Russ Rowlett: The Lighthouse Directory. University of North Carolina at Chapel Hill, abgerufen am 9. September 2022 (englisch).
- Russ Rowlett: Lighthouses of Germany: Northeast Coast (Mecklenburg-Vorpommern). In: The Lighthouse Directory. University of North Carolina at Chapel Hill (englisch).
Weblinks
Bearbeiten- Literatur über Leuchtturm Peenemünde in der Landesbibliographie MV
- Leuchttürme Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt
- Erich Hartmann: Leuchtturm Peenemünde. In: deutsche-leuchtfeuer.de. Abgerufen am 9. August 2022.
- Alexander Trabas: Leuchtturm Peenemünde. In: Online List of Lights. Abgerufen am 5. Oktober 2022.
- Matthias Hünsch, Birgit Toussaint, Frank Toussaint: Leuchtfeuer Peenemünde. In: leuchtturm-atlas.de. Abgerufen am 15. August 2022.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Wasserstraßen und Schifffahrtsamt-Ostsee
- ↑ Sammelgebiet Deutsche Demokratische Republik 1975, auf briefmarken-sammlung.com, abgerufen am 14. Februar 2023
- ↑ In: Briefmarken DDR-1975