Leucodontaceae
Bei den Pflanzen der Moos-Familie Leucodontaceae handelt es sich um meist relativ kräftige pleurokarpe Moose. Die Vertreter kommen vor allem in den gemäßigten Klimazonen der Welt vor.
Leucodontaceae | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Leucodontaceae | ||||||||||||
Schimp. |
Merkmale
BearbeitenIhre Hauptstämmchen wachsen kriechend auf Fels oder Rinde. Von den Stämmchen steigen nur wenig verzweigte Seitenstämmchen nach oben.
Die Blätter sind meist ungefähr eiförmig. Die Mittelrippe kann sehr unterschiedlich ausgebildet sein. Einige Arten haben außer der Mittelrippe noch mehrere deutlich erkennbare Seitenrippen. Die Zellen der Blätter sind im vorderen Teil rhombis, im unteren Teil verlängert rhombisch. Die Zellen der Blattflügel sind bei einigen Arten besonders ausgebildet. Die Kapsel steht meist aufrecht und besitzt ein doppeltes Peristom. Die Kalyptra ist kappenförmig.
Systematik
BearbeitenDie Familie besteht aus sieben Gattungen 48 Arten (Arten sind nur beispielhaft gelistet): [1]
- Alsia
- Dozya
- Eoleucodon
- Leucodon
- Eichhornschwanzmoos (Leucodon sciuroides)
- Nogopterium
- Pterogoniadelphus
- Scabridens
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Wolfgang Frey, Michael Stech, Eberhard Fischer: Bryophytes and Seedless Vascular Plants (= Syllabus of Plant Families. 3). 13th edition. Borntraeger, Berlin u. a. 2009, ISBN 978-3-443-01063-8, S. 244 f.
Literatur
Bearbeiten- Jan-Peter Frahm, Wolfgang Frey: Moosflora (= UTB. 1250). 4., neubearbeitete und erweiterte Auflage. Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8252-1250-5.