Levin Westermann
Levin Westermann (* 1980 in Meerbusch) ist ein deutscher Lyriker und Essayist. Er lebt als freier Schriftsteller in Biel.[1]
Leben und Schaffen
BearbeitenWestermann studierte Philosophie und Soziologie in Frankfurt am Main[2] sowie 2009 bis 2012 am Schweizerischen Literaturinstitut Biel.[3] Mit Schimmelpilz als Zwiebelmuster gewann er 2010 den Lyrikpreis beim XVIII. open mike.[2] 2012 erschien sein Debütband unbekannt verzogen, der 2014 mit dem Wiesbadener Lyrikpreis Orphil ausgezeichnet wurde.[4] 2013 war Westermann Stipendiat am Literarischen Colloquium Berlin.[5] Für seinen 2019 erschienenen Lyrikband bezüglich der schatten erhielt er 2020 den Clemens-Brentano-Preis.[6] In der Jurybegründung heißt es, dass seine Lyrik von suggestiven Bildern, vom Rhythmus der Sprache und von der Arbeit am Klang lebt.[7] 2020 wurde er von Hubert Winkels zu den 44. Tagen der deutschsprachigen Literatur eingeladen und erreichte die Shortlist des Ingeborg-Bachmann-Preises.[8]
Auszeichnungen (Auswahl)
Bearbeiten- 2024 Niederrheinischer Literaturpreis
- 2022 Deutscher Preis für Nature Writing
- 2021 Schweizer Literaturpreis für bezüglich der schatten[9]
- 2020 Stadtschreiber-Stipendium der Universitätsstadt Tübingen[10]
- 2020 Clemens-Brentano-Preis der Stadt Heidelberg
- 2019 Writer in Residence Deutsches Haus at NYU[11]
- 2018 Weiterschreiben-Stipendium des Kantons Bern
- 2018 Aufenthaltsstipendium des Künstlerhofs Schreyahn
- 2016 Paris-Stipendium des Kantons Bern
- 2014 Orphil-Debütpreis der Stadt Wiesbaden
- 2013 Aufenthaltsstipendium des Literarischen Colloquiums Berlin
- 2010 Lyrikpreis beim XVIII. open mike
Werke (Auswahl)
Bearbeiten- farbe komma dunkel (Lyrik), Matthes & Seitz Berlin, Berlin 2021, ISBN 978-3-7518-0048-8
- Ovibos moschatus (Essays), Matthes & Seitz Berlin, Berlin 2020, ISBN 978-3-7518-0002-0
- bezüglich der schatten, Matthes & Seitz Berlin, Berlin 2019, ISBN 978-3-95757-781-8
- 3511 Zwetajewa, Matthes & Seitz Berlin, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-380-3
- „Tschechow: eine Reise in zehn Teilen“, in: Fritz Deppert et al. (Hrsg.), Leuchtendes Legato in Moll, Brandes & Apsel Verlag, Frankfurt am Main 2015, ISBN 978-3-95558-158-9
- unbekannt verzogen, luxbooks, Wiesbaden 2012, ISBN 978-3-939557-68-5
Weblinks
Bearbeiten- Literatur von und über Levin Westermann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Levin Westermann bei Perlentaucher
- Verlagsinformation zu Levin Westermann, abgerufen am 4. April 2020.
- Levin Westermann, Schimmelpilz als Zwiebelmuster (PDF) auf: literaturwerkstatt.org, abgerufen am 4. April 2020.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Autoreninfo zu Levin Westermann auf: poetenladen.de, abgerufen am 4. April 2020.
- ↑ a b Die Gewinner des 18. open mike auf: haus-fuer-poesie.org (2010), abgerufen am 4. April 2020.
- ↑ Michael Braun, Das Endspiel beginnt, aber das Schlimmste steht noch aus, Neue Zürcher Zeitung (Online, 20. November 2019), abgerufen am 4. April 2020.
- ↑ Lyrikpreis Orphil 2014 und 2012 auf: wiesbaden.de (2014), abgerufen am 4. April 2020.
- ↑ Zu Gast im LCB: 2013, auf: lcb.de (2013), abgerufen am 4. April 2020.
- ↑ Brentano-Preis für Lyriker Levin Westermann, Badische Zeitung (Online, 4. April 2020), abgerufen am 4. April 2020.
- ↑ Lyriker Levin Westermann gewinnt Clemens-Brentano-Preis. 3. April 2020, abgerufen am 11. April 2020.
- ↑ Wie die Shortlist zustande kommt auf: bachmannpreis.orf.at (21. Juni 2019), abgerufen am selben Tag.
- ↑ Bundesamt für Kultur: Levin Westermann. Abgerufen am 15. Februar 2021.
- ↑ Levin Westermann wird Tübingens Stadtschreiber 2020 auf: mittelrhein-tageblatt.de (7. Januar 2020), abgerufen am 4. April 2020.
- ↑ Autoreninfo zu Levin Westermann auf: literaturport.de, abgerufen am 4. April 2020.
Personendaten | |
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NAME | Westermann, Levin |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Lyriker und Essayist |
GEBURTSDATUM | 1980 |
GEBURTSORT | Meerbusch |