Lex Visellia de libertis

Gesetz zur Regelung der Rechtsstellung von Freigelassenen

Die lex Visellia de libertis ist ein in der Zeit zwischen 12 und 24 n. Chr. erlassenes Gesetz zur Regelung der Rechtsstellung von Freigelassenen.[1] Sie erhielten unter bestimmten Bedingungen (mehrjährige Dienstverrichtungen) das römische Bürgerrecht. Die lex wird der postaugustäischen Zeit zugerechnet.[2]

Anmerkungen

Bearbeiten
  1. Gaius, Institutiones, 1, 33; dazu Maxime Lemosse, in: Revue d'Histoire du Droit 62, 1994. S. 309–316.
  2. Ulrike Babusiaux, in: Ulrike Babusiaux, Christian Baldus, Wolfgang Ernst, Franz-Stefan Meissel, Johannes Platschek, Thomas Rüfner (Hrsg.): Handbuch des Römischen Privatrechts. Mohr Siebeck, Tübingen 2023. ISBN 978-3-16-152359-5. Band I, S. 132 (Rnr. 56).