Die Liard-Insel (englisch Liard Island, spanisch isla Liard) ist eine weitgehend eisbedeckte Insel westlich des Grahamlandes in der Antarktis. Sie liegt zwischen der Antarktischen Halbinsel und der Adelaide-Insel, von deren Küste sie knapp 10 Kilometer entfernt ist. Politisch befindet sie sich damit im argentinischen, britischen und chilenischen Antarktisterritorium, diese Ansprüche ruhen aber seit Inkrafttreten des Antarktisvertrages.

Liard-Insel

Gewässer Hanusse-Bucht
Inselgruppe Adelaide- und Biscoe-Inseln
Geographische Lage 66° 49′ S, 67° 24′ WKoordinaten: 66° 49′ S, 67° 24′ W
Liard-Insel (Antarktische Halbinsel)
Liard-Insel (Antarktische Halbinsel)
Länge 20 km
Breite 12 km
Fläche 232,9 km²
Höchste Erhebung Mount Bridgman
1200 m
Einwohner unbewohnt

Die 232,9 km²[1] große Insel ist gebirgig, ihr höchster Gipfel, Mount Bridgman, erreicht eine Höhe von rund 1200 Metern,[2][3] nach anderen Angaben 1000 Metern[4] bzw. 914 Metern[5]. Im Norden der Insel liegt der etwa 1000 m hohe Glen Peak.[6]

Bearbeiten
  • Liard Island. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior, archiviert vom Original; (englisch).
  • Liard Island auf geographic.org (englisch)

Einzelnachweise

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  1. Umweltprogramm der Vereinten Nationen: Island Directory, abgerufen am 12. Oktober 2015
  2. John Stewart: Antarctica – An Encyclopedia. Bd. 1, McFarland & Co., Jefferson und London 2011, ISBN 978-0-7864-3590-6, S. 211 (englisch).
  3. Bridgman, Mount im Australian Antarctic Gazetteer, abgerufen am 3. Februar 2017.
  4. peakbagger.com: Eintrag Liard Island High Point, Antarctica, abgerufen am 12. Oktober 2015
  5. Sailing Directions: Antarctica (Memento des Originals vom 25. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/msi.nga.mil, abgerufen am 12. Oktober 2015
  6. Glen Peak im Australian Antarctic Gazetteer, abgerufen am 3. Februar 2017