Lina Rotter
Lina Rotter geb. Hamann (* 4. September 1892 in Frankfurt am Main; † 4. August 1975 ebenda) war eine hessische Politikerin (SPD) und ehemalige Abgeordnete des Hessischen Landtags.
Lina Rotter arbeitete nach dem Besuch der Volksschule als kaufmännische Angestellte und war Vertrauensperson der weiblichen Angestellten des Frankfurter Konsumvereins. 1910 wurde sie Mitglied des Zentralverbandes der Angestellten, 1912 der SPD. Sie war ehrenamtlich in einer Kinderschutzkommission, nach 1918 auch leitend in der Frauenbewegung und bei den ‘Kinderfreunden‘ tätig. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten musste sie 1933 bis 1945 ihre politische Tätigkeit unterbrechen. Von 1948 bis 1950 war sie Stadtverordnete in Frankfurt am Main.
Vom 1. Dezember 1950 bis 30. November 1958 war sie zwei Wahlperioden lang Mitglied des Hessischen Landtags. 1954 war sie Mitglied der 2. Bundesversammlung.
Literatur
Bearbeiten- Jochen Lengemann: Das Hessen-Parlament 1946–1986. Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses, der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags (1.–11. Wahlperiode). Hrsg.: Präsident des Hessischen Landtags. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-458-14330-0, S. 367 (hessen.de [PDF; 12,4 MB]).
- Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 316.
Weblinks
Bearbeiten- Rotter, Lina. Hessische Biografie. (Stand: 24. Juni 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Rotter, Lina im Frankfurter Personenlexikon
- Lina Rotter. Abgeordnete. In: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online. HLGL & Uni Marburg, abgerufen am 18. September 2023 (Stand 13. Januar 2023).
Personendaten | |
---|---|
NAME | Rotter, Lina |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Politikerin (SPD), MdL |
GEBURTSDATUM | 4. September 1892 |
GEBURTSORT | Frankfurt am Main |
STERBEDATUM | 4. August 1975 |
STERBEORT | Frankfurt am Main |