Lindach (Heiligenstadt in Oberfranken)

Ortsteil der Gemeinde Heiligenstadt in Oberfranken

Lindach (bambergisch: Lindi) ist ein Gemeindeteil des Marktes Heiligenstadt i.OFr. im oberfränkischen Landkreis Bamberg in Bayern.[1] Es war bis zur Gebietsreform die kleinste Gemeinde in Bayern. Das Dorf hat 61 Einwohner.

Lage Lindachs im Markt Heiligenstadt in Oberfranken
Scheune
Marter
Schafhof

Geographische Lage

Bearbeiten

Lindach liegt in der Fränkischen Schweiz an der Ostflanke des Geisbergs auf einer Höhe von 540 m ü. NHN. Vor dem Anstieg nach Lindach steht eine alte Brunnenstube mit einem einzeln stehenden Lindenbaum, der als Naturdenkmal geschützt ist.

Lindach hat seinen Namen von den Lindenbäumen.

Regelmäßige Veranstaltungen

Bearbeiten

Traditionell findet das alljährliche Dorf- und Backofenfest statt.

Geschichte

Bearbeiten

Der Ort wurde 1307 erstmals urkundlich erwähnt. In Biedermanns Topographischer Beschreibung aus dem Jahr 1752 wird Lindach folgendermaßen geschildert:

„Lindach, ein Dörflein mit einer Schäferei auf der Höhe, 3 Stunden von der Residenz unter dem Amt Hallstadt gehörig, pfarrt zur katholischen Kirche nach Tiefenbelz.“[2]

Am 1. Mai 1978 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde in den Markt Heiligenstadt in Oberfranken eingegliedert.[3]

Literatur

Bearbeiten
  • Dieter Zöberlein: Gemeindechronik Markt Heiligenstadt i. OFr. – Herausgegeben anläßlich der Feier des 450-jährigen Jubiläums der Verleihung des Marktrechtes an Heiligenstadt i. OFr. – Heiligenstadt: 1995.
Bearbeiten
Commons: Lindach (Heiligenstadt in Oberfranken) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Markt Heiligenstadt i.OFr., Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 22. Dezember 2024.
  2. Dieter Zöberlein: Gemeindechronik Markt Heiligenstadt i. OFr.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 672 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).

Koordinaten: 49° 54′ N, 11° 5′ O