Lindenberg (Tauche)
Lindenberg ist ein Ortsteil der Gemeinde Tauche im Landkreis Oder-Spree (Brandenburg) und der einwohnerstärkste Ortsteil dieser Gemeinde. Lindenberg liegt im Zentrum der Beeskower Platte.
Lindenberg Gemeinde Tauche
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Koordinaten: | 52° 12′ N, 14° 7′ O | |
Höhe: | 91 m | |
Fläche: | 12,91 km² | |
Einwohner: | 853 | |
Bevölkerungsdichte: | 66 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 31. Dezember 2001 | |
Postleitzahl: | 15848 | |
Vorwahl: | 033677 | |
Lage von Lindenberg in Brandenburg
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Geschichte
BearbeitenDas Dorf wurde 1284 erstmals erwähnt. In einer Stiftsmatrikel des Bistums Meißen wurde 1346 Lindenberg, damals noch als Landenberg bezeichnet, als Pfarre in der Herrschaft Beeskow-Storkow aufgeführt. Es ist von der Siedlungsform her ein Angerdorf mit Gut und von der kirchlichen Verfassung her ein Kirchdorf.
Zu Lindenberg gehört der Lindenberger See mit der 1927 abgebauten Grundmühle, deren Areal weiter bewohnt ist.
Politik
BearbeitenOrtsvorsteher
BearbeitenDer Ortsvorsteher ist Michael Schwebe.
Infrastruktur
BearbeitenLindenberg liegt an der Bundesstraße 246 zwischen Storkow und Beeskow etwa 65 km südöstlich von Berlin.
Der Bahnhof Lindenberg (Mark) liegt an der Bahnstrecke Königs Wusterhausen–Grunow und wird von der Regionalbahnlinie 36 Königs Wusterhausen–Frankfurt (Oder) bedient.
Kommunale Einrichtungen sind:
- Freiwillige Feuerwehr Lindenberg
- Kindertagesstätte
- Rolf Zuckowski Grundschule
Wirtschaft
BearbeitenLindenberg ist ein lokales Zentrum mit vielen Gewerbetreibenden.
Wissenschaft
BearbeitenIm Ort Lindenberg befindet sich das Aerologische Observatorium, welches am 16. Oktober 1905 feierlich eingeweiht wurde und heute als Meteorologisches Observatorium Lindenberg eine Einrichtung des Deutschen Wetterdienstes ist.
Vereine
Bearbeiten- SG Grün-Weiß Lindenberg 1931 e. V.
- Kultur- und Freizeitverein Lindenberg e. V.
- Wettermuseum e. V.
Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Schloss Lindenberg mit Park. Der Park wurde von Ludwig Lesser, dem ersten freischaffenden Gartenarchitekten in Berlin, konzipiert und ist der einzige von ihm erhaltene Gutspark im landschaftlichen Stil.
- Die Kirche wurde in den Jahren 1667 bis 1669 durch Raban von Canstein erbaut.
- Schnitterkaserne (Massenunterkunft der Erntehelfer)
- Landarbeiterkate
- Auf dem Gelände des Observatoriums steht das historische Windenhaus, in dem in den Anfangsjahren Forschungsdrachen aufgelassen wurden.
- Museum für Meteorologie und Aerologie (Wettermuseum) mit historischer Ballonhalle 2
- Lindenberger Viadukt der Bahnstrecke Königs Wusterhausen–Grunow zur Überbrückung der Glienicker Schlucht mit dem Blabbergraben
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Historisches Windenhaus und neues Strahlungslabor des Meteorologischen Observatoriums Lindenberg
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Besucherzentrum des Wettermuseum Lindenberg
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Kirche in Lindenberg
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Landarbeiterkate des Gutshauses in Lindenberg
Söhne des Ortes
BearbeitenWeblinks
Bearbeiten- Park Lindenberg ( vom 13. Januar 2007 im Internet Archive) (PDF-Datei; 984 kB)
- Ballonhalle 2 Herzberger Str.