Lisandra Guerra

kubanische Radrennfahrerin

Lisandra Guerra Rodríguez (* 31. Oktober 1987 in Colón[1]) ist eine kubanische Bahnradsportlerin. Als mehrfache Panamerikameisterin ist sie eine der erfolgreichsten Bahnfahrerinnen des Kontinents seit Mitte der 2000er Jahre.

Lisandra Guerra
Lisandra Guerra Rodríguez (2011)
Lisandra Guerra Rodríguez (2011)
Zur Person
Geburtsdatum 31. Oktober 1987
Nation Kuba Kuba
Disziplin Bahn
Fahrertyp Kurzzeit
Wichtigste Erfolge
UCI-Bahn-Weltmeisterschaften
2008 Regenbogentrikot – 500-Meter-Zeitfahren
Panamerikaspiele
2019 Silbermedaille – Keirin
2011 Goldmedaille – Sprint
Letzte Aktualisierung: 2. Juli 2022

Sportliche Laufbahn

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Die Paradedisziplin von Lisandra Guerra ist das 500-Meter-Zeitfahren auf der Bahn. Ihren ersten internationalen Auftritt bei panamerikanischen Radmeisterschaften 2005 krönte sie mit einem ersten Platz im Zeitfahren und jeweils einem zweiten Platz in Sprint und Keirin. Im selben Jahr wurde sie in Wien zweifache Junioren-Weltmeisterin in Sprint und Zeitfahren.

In den folgenden Jahren stand Guerra zahlreiche Male auf dem Podium bei Weltmeisterschaften, Weltcups sowie bei panamerikanischen Meisterschaften; bis 2016 wurde sie allein acht Mal panamerikanische Meisterin in verschiedenen Kurzzeitdisziplinen. Bei den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking erreichte sie im Sprint Rang zehn. 2007 und 2011 errang sie bei den panamerikanischen Radweltmeisterschaften nochmals die Goldmedaille im Zeitfahren, 2007 zudem im Sprint. Auch bei den Panamerikanischen Spielen 2011 holte sie den Titel im Sprint, während dort für sie im Keirin ein 7. Platz verzeichnet ist.[2][3]

2008 wurde Lisandra Guerra Weltmeisterin im 500-Meter-Zeitfahren. Zudem erlangte sie in dieser Disziplin den Gesamtsieg beim Bahnrad-Weltcup 2007/08. Bei den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking erreichte Guerra im Sprint Rang zehn, vier Jahre später bei den Spielen in London wurde sie Sechste.

Auch 2016 wurde Guerra für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro nominiert. Gemeinsam mit Arlenis Sierra und Marlies Mejías bereitete sie sich im Centre Mondial Cyclisme des Weltradsportverbandes UCI im schweizerischen Aigle auf ihre Teilnahme vor.[4] In Rio belegte sie im Keirin Platz 17 und im Sprint Platz 20.

Anschließend hatte Lisandra Guerra wegen eine Wettkampfpause, da sie ein Kind bekam, bis sie 2018 in den Sport zurückkehrte. 2019 errang sie bei den Panamerikanischen Spielen in Lima die Silbermedaille im Keirin.[5]

2005
  •   Junioren-Weltmeisterin – Sprint, 500-Meter-Zeitfahren
  •   Panamerikameisterin – 500-Meter-Zeitfahren
  •   Panamerikameisterschaft – Sprint, Keirin
2006
2007
2008
2011
2012
2013
2014
2015
2019
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Commons: Lisandra Guerra – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Lisandra Guerra la gran esperanza de Cuba en aguascalientes (Memento des Originals vom 28. August 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.labicicleta.org, La Bicicleta vom 22. November 2013, abgerufen am 25. Juni 2016 (spanisch)
  2. Ergebnisse des Wettbewerbs (Memento vom 25. April 2014 im Internet Archive) auf guadalajara2011.org.mx, abgerufen am 18. August 2012
  3. Ergebnisse des Wettbewerbs@1@2Vorlage:Toter Link/info.guadalajara2011.org.mx (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf guadalajara2011.org.mx, abgerufen am 18. August 2012
  4. Radio Habana Cuba – Cubana Arlenis Sierra al Centro de la UCI en Suiza con la mirada en Rio-2016. In: radiohc.cu. Abgerufen am 23. Juni 2016.
  5. Agencia Cubana de Noticias: Lisandra Guerra: se puede hacer un buen papel en Lima 2019 - ACN. In: acn.cu. 25. Juni 2019, abgerufen am 3. August 2019 (spanisch).