Liste der Baudenkmäler in Gangelt

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Die Liste der Baudenkmäler in Gangelt enthält die denkmalgeschützten Bauwerke auf dem Gebiet der Gemeinde Gangelt im Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen (Stand: Februar 2021). Diese Baudenkmäler sind in der Denkmalliste der Gemeinde Gangelt eingetragen; Grundlage für die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalen (DSchG NRW).

Schildförmige Denkmalplakette des Landes Nordrhein-Westfalen mit Wappen des Landes Nordrhein-Westfalen, darüber in Großbuchstaben der Schriftzug „Denkmal“, oben links und rechts sowie unten mittig ein Nagel.
Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Eingetragen
seit
Denkmal-
nummer
Haus Altenburg Haus Altenburg Breberen
Altenburgstraße 24
Karte
Bei dem aus dem 18. Jahrhundert stammenden Gebäude handelt es sich um eine ehemals wasserumwehrte Burganlage. Das zweigeschossige Herrenhaus mit Walmdach, mit zweiachsigen Seitenrisaliten und einem dreiachsigen Mittelstück in Backstein, der rechte Seitenrisalit und das Portal in Blausteingewänden. Der dreiflügelige Hof ist mit dem Herrenhaus durch eine Backsteinbrücke verbunden. Die Gebäude sind ebenfalls zweigeschossig. An einem Gebäude befindet sich die Jahreszahl 1782 in Ankersplinten. 1782 4. Oktober 1985 31
Kreuz Kreuz Schierwaldenrath
Am Bahnhof 13
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Neugotisches Gusseisenkreuz mit Korpus, Werksteinsockel mit Tafel, Inschrift mit Jahreszahl 1884 28. November 1986 49
Kreuz Kreuz Broichhoven
Am Bollberg
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Kreuz mit Korpus, Holz, die Jahreszahl ist nicht mehr lesbar. 19. Jh. 28. November 1986 27
Feldkreuz Feldkreuz Harzelt
Am Feldkreuz
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Gusseisenkreuz mit Korpus, am Kreuzstamm unten die Figur Mariens, Sockel in Backstein, wohl neu. um 1900 28. November 1986 43
Jüdischer Friedhof Jüdischer Friedhof Gangelt
An der B 56
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Grabsteine von etwa 1879 ab. 1879 28. November 1986 13
Wegekapelle Wegekapelle Stahe
An der B 56
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Kapelle um 1900, Dach mit Zementsäulen, im Inneren Kreuz mit Korpus um 1900 28. November 1986 55
Katholische Kirche St. Maternus Katholische Kirche St. Maternus Breberen
Bachstraße
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Katholische Kirche aus dem Jahre 1827–1830 ist ein einschiffiger Saal mit eingezogenem Chor aus dem Jahre 1889–1899. Wiederaufbau im Jahre 1948–1949. Der sie umgebende Friedhof mit alter Mauer weist einige alte Grabsteine auf, aber sonst durchweg neu belegt. 1827–1830 28. November 1986 29
Wegekreuz Wegekreuz Birgden
Bahnhofstraße/Großer Pley
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Neugotisches Gusseisenkreuz mit Korpus, auf Werkstein mit Zementsockel. Zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts 28. November 1986 17
Wegekreuz Wegekreuz Birgden
Bahnhofstraße
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Gusseisen mit Korpus, am Stamm Nische mit Marienfigur. um 1900 28. November 1986 19
Heiligenhäuschen Heiligenhäuschen Birgden
Bahnhofstraße
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Ende 19. Jahrhundert, Backstein Ende 19. Jahrhundert 28. November 1986 18
Pumpe Pumpe Birgden
Bahnhofstraße 27
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Mitte 19. Jahrhundert, Gusseisen. Mitte 19. Jahrhundert 28. November 1986 21
Ehemalige Volksschule Ehemalige Volksschule Langbroich
Brauereistraße 1
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Traufständiges zweigeschossiges Backsteingebäude in vier Achsen auf rechteckigem Grundriss mit Giebeldach, vermutlich um 1845; in der Hauptfront drei große Fenster mit segmentbogigem Sturz; der seitliche Eingang bildet die zweite Achse des Erdgeschosses; der Baukörper der 1840er Jahre in Disposition und Substanz noch anschaulich erhalten; in Inneren sind die Grundrissaufteilung eines großen Klassenraumes an der Straßenseite des Erdgeschosses und eines rückwärtigen Treppenhauses mit historischer Holztreppe von wesentlichem Zeugniswert für den Bautyp erhalten, erhalten ist auch der Dachstuhl. 1845 26. März 1998 69
Backsteinhof Backsteinhof Schierwaldenrath
Bröckerstraße 55
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1855; vierflügeliger Backsteinhof, an der Front Wohn-Stallhaus, der Wohnteil zweigeschossig in vier Achsen, Fensterbänke und Türgewände in Blaustein. Daneben eine Toreinfahrt, auf dem Torschlussstein der Toreinfahrt die Jahreszahl 1855, neben der vierflügeligen Hofanlage noch ein weiterer angebauter Trakt mit Toreinfahrt. 1855 28. November 1986 51
Kreuz Kreuz Broichhoven
Broichhoven 13
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Holzkreuz mit Korpus auf dem Jahre 1772. Im Stamm ein Monogramm und die Jahreszahl 1772 1772 28. November 1986 28
Bruchtor
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Bruchtor Gangelt
Bruchstraße
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Die Stadtgründung erfolge um 1243. Die fast 800 Jahre alte Stadtmauer zeugt davon, dass Gangelt im Mittelalter ein bedeutender Ort war, der durch eine Befestigung geschützt werden musste. Bei einem Rundgang kann man die Reste von Mauern, Toren, Gassen, und Türmen noch eindrucksvoll sehen. Zugang zur Stadt hatte man durch 4 Turmtore. Heinsberger Tor und Bruchtor sind bis heute erhalten. Das Sittarder Tor wurde 1818 abgerissen. Die Burg war in die Stadtbefestigung integriert. Ihre Ursprünge gehen bis ins 14. Jahrhundert zurück. Heute ist noch der Bergfried erhalten geblieben, in dem ursprünglich auch Gemächer untergebracht waren. 15. Jh. 22. November 1990 61
Kapelle des Krankenhauses Maria Hilf Kapelle des Krankenhauses Maria Hilf Gangelt
Bruchstraße 6
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Um 1900, neugotischer Bau mit Dachreiter. um 1900 28. November 1986 2
Backsteinhaus Backsteinhaus Gangelt
Bruchstraße 19
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Zweigeschossiges Backsteinhaus in fünf Achsen. Fensterbänke in Blaustein, rückwärtiger Teil ist erneuert. 19. Jh. 28. November 1986 6
Burgturm im Burgareal Burgturm im Burgareal Gangelt
Burgstraße
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Fünfgeschossiger Backsteinturm aus den Jahren um 1400. Erste Erwähnung 1364. Die Burg war in der Stadtbefestigung integriert.

Die Stadtgründung erfolge um 1243. Die fast 800 Jahre alte Stadtmauer zeugt davon, dass Gangelt im Mittelalter ein bedeutender Ort war, der durch eine Befestigung geschützt werden musste. Bei einem Rundgang kann man die Reste von Mauern, Toren, Gassen, und Türmen noch eindrucksvoll sehen. Zugang zur Stadt hatte man durch 4 Turmtore. Heinsberger Tor und Bruchtor sind bis heute erhalten. Das Sittarder Tor wurde 1818 abgerissen. Die Burg war in die Stadtbefestigung integriert. Ihre Ursprünge gehen bis ins 14. Jahrhundert zurück. Heute ist noch der Bergfried erhalten geblieben, in dem ursprünglich auch Gemächer untergebracht waren.

um 1400 28. November 1986 15
Ehemalige Volksschule Ehemalige Volksschule Gangelt
Burgstraße 6
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Entsprechend seinem städtischen Charakter im Mittelalter besitzt Gangelt auch eine alte schulische Tradition. Bereits eine Quelle des 14. Jhs. (1351) verzeichnet einen „rector scolarum“, möglicherweise ist das Schulwesen im Ort aber noch älter; im 16. Jh (1533) ist in Gangelt eine städtische Schule urkundlich belegt. Kritzraedt schreibt in seiner Chronik dazu, dass „in der Stadt Gangelt eine solche berümbte Schull gewesen und gehalten worden, dass von anderen orthen so viel trefflichen adliche und unadliche Kinder hiehin geschickt und soweit instruirt, dass sie in hohen Schulen vortgesetzt worden“ (zit. n. Schleyer 1933, S. 73)

1847 erfolgte die Gründung einer katholischen höheren Knabenschule. Nachdem zunächst im Pfarrgemeindebüro und dann in anderen Gebäuden Unterricht erteilt wurde, konnte 1911/12 vor dem Heinsberger Tor auf einem Pfarrgrundstück das heute noch genutzte Schulgebäude erbaut werden. 1955 erfolgte die Umwandlung der Höheren Knabenschule in eine private, 1966 in eine öffentliche Realschule (Erweiterungsbau 1969)

Das alte Elementar- oder Volksschulwesen unter dem Schirm der katholischen Kirche üblich war, wurde in Preußen durch Einführung des Schulzwangs 1826 auf eine Grundlage gestellt. In Gangelt verzeichnen die Quellen 1832 den Abbruch eines alten Schulhauses am Kirchhof. 1902/03 erfolgte der Neubau der Volksschule zwischen Kirche und Burgturm.

Burgstraße, ehem. Volksschule. Breit gelagertes zweigeschossige Backstein-Putzgebäude, erbaut 1902/03, auf rechteckigem Grundriss mit Satteldach. Das Erdgeschoss ist ganz mit Backstein verkleidet, das Obergeschoss dagegen weiß verputzt, durch Lisenen, Fenstergewände und Trauffriese aus Backstein in (der Fensterachsen entsprechende) Felder aufgeteilt. Die breiten Giebel sind durch getreppte akroterienartige Aufsätze aus Backstein betont. Auch der Giebel des Zwerchhauses, in dem der einachsige Risalit des Haupteingangs endet, wird von solch einem Aufsatz bekrönt.

Dieser Eingang befindet sich in der zur benachbarten Kirche und zum Ort gerichteten Traufseite. Zu der wohl originalen zweiflügeligen hölzernen Eingangstür mit Oberlicht und Segmentbogen gelangt man durch ein Spitzbogenportal mit Naturstein-Keilstein (darin die Jahreszahl 1903); der kleine offene Vorraum ist bis halbe Höhe gefliest, das Spitzbogenmotiv des Portals wird in den Glaseinsätzen der Tür wieder aufgenommen. Über dem Spitzbogenportal betonen drei durch einen Segmentbogen gekoppelte Fenster und darüber im Zwerchhausgiebel noch einmal ein Zwillingsfenster die Mittelachse.

Außer durch das auffällige Wechselspiel der Backstein- und Putzflächen wird der Baukörper entsprechend geprägt durch die großen, für ein auf gute Belichtungsverhältnisse angewiesenes Schulgebäude charakteristischen Fensteröffnungen. Diese orientieren sich zwar weitgehend an einem regelmäßigen Achsen- und Größenschema, in (funktional bedingten) Einzelfällen sind sie aber auch weggelassen oder durch Blendfenster ersetzt (s.v. a. die Giebelseiten). Die Eingangsseite zeigt zweiflügelige Fenster, die ortabgewandte Traufseite dreiteilige, in den Giebeln sind beide Typen durchmischt. Die Erdgeschosswand links des Haupteingangs ist nicht durchfenstert, dafür befindet sich dort ein Inschriftstein mit dem Sinnspruch „Nicht für die Schule sondern für das Leben lernen wir. 1903“. Die großen baukörperprägenden Dachflächen tragen keine Ausbauten. Auf der rückwärtigen Giebelseite ist ein zweiter (Neben-)Eingang angeordnet, dessen Treppenhaus durch die Fensterverteilung in der Wandfläche ablesbar ist. Dieses Nebentreppenhaus, ursprünglich der Wohnung zugehörig, ist heute noch mit ornamentiertem Fliesenboden, Holztreppe mit gedrechselten Geländerstäben sowie doppelflügeliger Tür mit Oberlicht zum Klassentrakt erhalten. Ein Teil des Innenraums war bei der Besichtigung nicht zugänglich, andere sind bereits modernisiert. Als ehem. Volksschule des Ortes mit seiner mehrhundertjährigen Schultradition ist die Mercatorschule (Burgstraße) bedeutend für Gangelt. Betrachtet man die auffällige und qualitätvolle architektonische Gestaltung z. B. im Vergleich mit der nur wenig jüngeren (1911/12) Realschule am selben Ort (Mercatorstraße), wird deutlich, dass dieser Bau noch ganz in der späthistoristischen Tradition der Jahrhundertwende steht. Kennzeichnend sind besonders das „malerische“ ornamentale Wechselspiel von Backstein- und Putzelementen und die nicht immer regelmäßige Fensterverteilung in der Fassadenfläche. An der Erhaltung und Nutzung besteht aus wissenschaftlichen, insbesondere orts- und architekturgeschichtlichen Gründen ein öffentliches Interesse. Es handelt sich daher gemäß § 2 Denkmalschutzgesetz NW um ein Baudenkmal.

1902/1903 22. September 2004 74
Kreuz Kreuz Schierwaldenrath
Ende der Oberstraße
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Neugotisches Gusseisenkreuz mit Korpus, der Sockel altarartig erweitert und neu. Zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts 28. November 1986 50
Backsteinwohnhaus Backsteinwohnhaus Gangelt
Franz-Savels-Straße 30
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Dreiflügelige Hofanlage die zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstanden ist. Das zweigeschossige Backsteinhaus mit drei Fensterachsen verfügt auf der linken Seite über eine korbbogige Toreinfahrt. Die Hofinnenwände bestehen aus Fachwerk, wie auch die Trennwände im Wohnhaus. Die Decken weisen noch eine Gestaltung als Kölner Decke auf. Beginn des 19. Jahrhunderts 10. Juni 1998 68
Backsteinhaus Backsteinhaus Gangelt
Freihof 2
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1878 (Inschrift-Stern). Dreigeschossiges Backsteinhaus in fünf Achsen. Türgewände und Fensterbänke in Blaustein. Mit Ladeneinbau. 1878 28. November 1986 5
Hofanlage Hofanlage Gangelt
Freihof 27
Karte
Bei den Gebäuden 27-29 handelt es sich um eine dreiflügelige Hofanlage. Im Gewölbekeller befindet sich noch ein alter Backofen. Die barocken Schweifgiebel verdeutlichen das bereits hohe Alter des Objektes. 17. Jh. 14. Februar 1992 65
Hofanlage Hofanlage Gangelt
Freihof 29
Karte
Bei den Gebäuden 27 - 29 handelt es sich um eine dreiflügelige Hofanlage. Im Gewölbekeller befindet sich noch ein alter Backofen. Die barocken Schweifgiebel verdeutlichen das bereits hohe Alter des Objektes. 17. Jh. 14. Februar 1992 66
Backsteinhofanlage Backsteinhofanlage Hastenrath
Gangelter Straße 5
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Dreiflügelige Backsteinhofanlage aus dem 18. Jahrhundert. Das eineinhalbgeschossige Wohnhaus ist giebelständig in zwei Fensterachsen. Rest vom Fachwerk sind noch im Mauerwerk. Rundbogige Toreinfahrt im straßenseitigen Wirtschaftsflügel. Fachwerkscheune mit Ziegel ausgefacht. Das Objekt stellt eine der ältesten Hofanlagen Hastenraths dar und ist damit für die Geschichte Hastenraths von Bedeutung. 18. Jh. 28. November 1986 38
Kreuz Kreuz Kreuzrath
Ganterheide 18
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Holzkreuz mit Korpus aus Anfang des 19. Jahrhunderts, datiert mit 1803. 1803 28. November 1986 40
ehem. Pförtnerhaus ehem. Pförtnerhaus Birgden
Geilenkirchener Straße 29
Karte
Ehemaliges Pförtnerhaus der Fabrik, Geilenkirchener Straße 29; vierachsiger, zweigeschossiger Ziegelbau mit Pilaster- und Gesimsgliederung; Klötzchenfries unter der Traufe, Segmentbögenstürze: Krüppelwalmdach. Ende 19. Jahrhundert 16. Oktober 1987 26
ehem. Beamtenwohnhaus ehem. Beamtenwohnhaus Birgden
Geilenkirchener Straße 36
Karte
Ehemaliges Beamtenwohnhaus der Fabrik, Geilenkirchener Str. 36; als Doppelhaus errichtet; zwei: zweiachsiger, zweigeschossiger Ziegelbau mit Pilaster- und Gesimsgliederung; Klötzchenfries unter der Traufe; Segmentbogenstürze; besonders betont; im Giebel zwei runde Scheinöffnungen; Krüppelwalmdach. 28. November 1986 22
ehem. Beamtenwohnhaus ehem. Beamtenwohnhaus Birgden
Geilenkirchener Straße 38
Karte
Ehemaliges Beamtenwohnhaus der Fabrik, Geilenkirchener Str. 36; als Doppelhaus errichtet; zwei: zweiachsiger, zweigeschossiger Ziegelbau mit Pilaster- und Gesimsgliederung; Klötzchenfries unter der Traufe; Segmentbogenstürze; besonders betont; im Giebel zwei runde Scheinöffnungen; Krüppelwalmdach. 28. November 1986 23
Villa Villa Birgden
Geilenkirchener Straße 75
Karte
Es handelt sich um ein Direktionsgebäude aus dem Ende des 19. Jahrhunderts, Backstein, zwei Geschosse, vier Achsen, Eingang mit vorgezogenem Vordach, Friese in Ziegelmauerwerk, vorspringender Giebel in der Mittelachse, Eingang und Fenster mit Segmentbögen. Ende des 19. Jahrhunderts 15. April 1986 24
Villa Villa Birgden
Geilenkirchener Straße 77
Karte
Es handelt sich um ein Direktionsgebäude aus dem Ende des 19. Jahrhunderts, Backstein, zwei Geschosse, vier Achsen, Eingang mit vorgezogenem Vordach, Friese in Ziegelmauerwerk, vorspringender Giebel in der Mittelachse, Eingang und Fenster mit Segmentbögen. Ende des 19. Jahrhunderts 15. April 1986 25
Wohnhaus Wohnhaus Gangelt
Hanxlerstraße 12
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Bei dem Objekt Hanxlerstraße handelt es sich um ein zweigeschossiges Wohnhaus in drei Achsen. Die weitgehende Erhaltung und die deutlich ablesbare Zugehörigkeit des Gebäudes zum Ensemble Bahnhof/Heinsberger Tor macht das Gebäude bedeutend für Gangelt und seiner Bewohner. 14. Februar 1992 63
Bahnhofsgebäude (Typenbahnhof) Bahnhofsgebäude (Typenbahnhof) Gangelt
Hanxlerstraße 15
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Die Einstellung der Bahnlinie führte zur Veränderung und Beseitigung einer Reihe von Bahnhofsbauten der Geilenkirchener Kreisbahn. Die Gangelter Anlage ist mit Empfangsgebäude und Güterhalle weitgehend erhalten. Die Bahnhofsgebäude der Kleinbahn-Strecke Geilenkirchen über Gangelt nach Tüddern (Grenzbahnhof nach Holland) in Gangelt stellen die einzige erhaltene Version der Typenbahnhöfe der Geilenkirchener Kreisbahn dar.

Durch die Eckachse und die Putzgliederung erhält das Empfangsgebäude und durch die Ecklisenen und den getreppten Ortgang die Güterhalle ihren unverwechselbaren Charakter. Die Gestaltung des Äußeren der Bahnhofsgebäude liefern die künstlerischen, die Ablesbarkeit der Entwicklung des relativ seltenen Bahnhofsbaus einer Kleinbahn die wissenschaftlichen und die Lage des Bahnhofs direkt vor dem Stadttor die städtebaulichen Gründe für ein öffentliches Interesse an der Erhaltung und Nutzung nach §2.1 DSchG NRW.

Anfang des 20. Jahrhunderts 27. Dezember 1999 71
Kath. Kirche "zur schmerzhaften Mutter" Kath. Kirche "zur schmerzhaften Mutter" Kreuzrath
Hauptstraße
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Die Kirche in Kreuzrath wurde 1910 erbaut und ist ein neugotischer Backsteinsaal mit polygonalen Chor. Von der ursprünglichen Ausstattung erhalten ist ein Teil der Sitzbänke und der Hochaltar mit den beiden Seitenaltären Pieta. 1910 28. November 1986 39
Backsteinhof Backsteinhof Kreuzrath
Hauptstraße 20
Karte
Dreiflügeliger Backsteinhof aus dem Jahre 1857. Das zweigeschossige Wohnhaus ist in 5:3 Achsen erbaut und trägt im Türsturz die Jahreszahl 1857. Türgewände und Fensterbänke sind in Blaustein. Die Nebengebäude sind teilweise erneuert. 1857 23. November 1986 41
Backsteinhof Backsteinhof Kreuzrath
Hauptstraße 47
Karte
Es handelt sich um ein Objekt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Der vierflügelige Backsteinhof ist in 5 : 4 Fensterachsen angelegt. Das Wohnhaus ist zweigeschossig, Türgewände, Fensterbänke und Fensterstürze sind im Blaustein. Die Nebengebäude sind zum Teil jünger. Mitte des 19. Jahrhunderts 15. April 1986 42
Heinsberger Tor
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Heinsberger Tor Gangelt
Heinsberger Straße
Karte
Die Stadtgründung erfolge um 1243. Die fast 800 Jahre alte Stadtmauer zeugt davon, das Gangelt im Mittelalter ein bedeutender Ort war, der durch eine Befestigung geschützt werden musste. Bei einem Rundgang kann man die Reste von Mauern, Toren, Gassen, und Türmen noch eindrucksvoll sehen. Zugang zur Stadt hatte man durch 4 Turmtore. Heinsberger Tor und Bruchtor sind bis heute erhalten. Das Sittarder Tor wurde 1818 abgerissen. Die Burg war in die Stadtbefestigung integriert. Ihre Ursprünge gehen bis ins 14. Jahrhundert zurück. Heute ist noch der Bergfried erhalten geblieben, in dem ursprünglich auch Gemächer untergebracht waren. 15. Jh. 22. November 1990 62
Synagoge Synagoge Gangelt
Heinsberger Straße 11
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Die Synagoge, Heinsberger Straße in Gangelt, ist allein als solche von besonderer Bedeutung für die Nachkriegsgeschichte Gangelts, wie auch des Kreises Heinsberg und seiner Bewohner. Als einzige erhaltene Synagoge im Kreis Heinsberg und wegen ihrer trotz zwischenzeitlicher Umnutzung noch immer eindeutig ausgeprägten Aussagekraft für die Architektur eines jüdischen Sakralbaus liegen künstlerische und wissenschaftliche, insbesondere bauliche Gründe für die Erhaltung und Nutzung der Synagoge vor, die ein öffentliches Interesse nach § 2.2 DSchG NRW begründen. 67
Wohnhaus Wohnhaus Gangelt
Heinsberger Straße 14
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Es handelt sich um ein Wohnhaus, welches die Jahreszahl 1608 trägt. Das zweigeschossige Backsteinhaus hat vier Achsen und seitlich geschwungener Giebel. Die Fassade ist im Erdgeschossbereich zum Teil verändert. 1608 28. November 1986 8
Backsteinhaus Backsteinhaus Gangelt
Heinsberger Straße 19
Karte
Zweigeschossiges Backsteinhaus in vier Achsen. Türgewände und Fensterbänke in Blaustein. 19. Jh. 28. November 1986 7
Backsteingebäude Backsteingebäude Gangelt
Heinsberger Straße 20
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Zweigeschossiges Backsteingebäude in vier Achsen mit Toreinfahrt von 1708. Fensterbänke und Türgewände bestehen aus Blaustein. Das Objekt ist unverzichtbarer Bestandteil des Ensembles Heinsberger Straße. 1708 22. November 1990 60
Hofanlage Hofanlage Gangelt
Heinsberger Straße 23 und 23a
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Die Hofanlage Heinsberger Straße 23 in Gangelt befindet sich innerhalb der mittelalterlichen Befestigung Gangelts unmittelbar am Heinsberger Tor und ist straßenraumprägender Bestandteil der geschlossen, traufenständigen Bebauung entlang der Heinsberger Straße. In der Straßenansicht teilt sich die Anlage in ein zweigeschossiges, breit gelagertes Wohnhaus und eine rechts anschließende, ebenfalls zweigeschossige, jedoch etwas niedrigere Scheune. Rückwärtig schließen sich weitere Wirtschaftsgebäude an, die von den sie anschließenden Parzellen und Wegen ebenfalls ansichtig und daher ebenfalls ortsbildprägend sind.

Ein Inschriftstein über dem Wohnhauseingang weist die Jahreszahl 1902 auf. Eine Bebauung entlang der Heinsberger Straße innerhalb der Stadtbefestigung ist aber bekanntlich seit spätmittelalterliche Zeit anzunehmen (vgl. Piepers 1967). Dementsprechend ist auch auf der Urkarte von 1813 an Stelle des heutigen Hofes bereits eine Anlage verzeichnet, die in ihren Abmessungen bemerkenswert genau der heutigen entspricht. Die Jahreszahl wird sich also im Wesentlichen auf einen grundlegenden Umbau, großenteils sicher auch Neubau einer bereits vorhandenen Hofanlage beziehen. Erscheinungsbild und der überwiegende Teil historischer Baudetails entstammen dieser Zeitschicht. In der Überlieferung des Ortes ist der Hof mit der Familie Dounen als Besitzern im 20. Jahrhundert verbunden.

Die Gebäude sind über Sockel backsteinsichtig, das Wohnhaus besitzt zur Straße einige bescheidene Zierformen wie farbig angesetzte Geschoss- bzw. Kämpfergesimse und einen Klötzchenfries an der Traufe, der mit zusätzlichem Deutschen Band auch am anschließenden Scheunengebäude übernommen wird. Im Erdgeschoss öffnen drei Fenster, der tief eingenischte und über Stufen erhöhte Eingang (mit alter Haustür und Oberlicht) sowie eine segmentbogige Durchfahrt mit Tor und gesprosstem Oberlicht die Wandfläche. Die Fenster einschließlich der inneren Griffe stammen noch aus der Bauzeit (1902). Das Fenster rechts des Eingangs sowie die beiden jeweils äußeren im Obergeschoss sind dreiteilig. Die Dachfläche ist geschlossen.

Auf der – schlichter gestalteten - Rückseite des Wohnhauses zum Hof sind die Öffnungen ebenfalls nicht streng axial verteilt, die Fenster sind hier durchweg zweiflügelig. Hier zeigt sich auch, dass die Durchfahrt nicht als solche dient, sondern (beim Umbau 1902?) dem Wohnbereich zugeschlagen wurde. Im Inneren befindet sich hier, vom Straßentor durch eine eigene Wand abgerückt, die Küche des Hauses, mit schöner verputzter Balkendecke. Auch ansonsten sind im Inneren der Grundriss und zahlreiche Details von 1902 noch unverändert erhalten. Durch den Hauseingang betritt man einen mit Schmuckfliesen belegten Flur, dessen Deckenspiegel seitlich mit stuckierten Profilen abgesetzt ist. Durch einen rundbogigen, mit Kämpferkapitellen akzentuierten Durchgang gelangt man ins Treppenhaus mit der originalen, gerade zweiläufigen Holztreppe (mit Wendepodest und gedrechselten Geländerstäben). Eine große Zahl alter Rahmenfüllungstüren samt Gewänden ist ebenfalls erhalten. Ein Zimmer im Erdgeschoss besitzt noch eine stuckierte Mittelrosette an der Decke, die beiden Zimmer rechts des Flures, mit profilierten rechtwinkligen Deckenkehlen, sind durch eine hohe zweiflügelige Tür miteinander verbunden. Die Zimmer besitzen in der Regel sichtbare Dielenböden.

Das Obergeschoss mit (spitz zulaufendem) Querflur hinter dem Treppenhaus weist eine große Zahl von (Schlaf-)Zimmern für die frühere kinderreiche Besitzerfamilie auf. Im Dach zeugt das Gewinde eines Lastenaufzugs noch vom vergangenen bäuerlichen Arbeiten.

Das Wohnhaus ist voll unterkellert (Kappendecken); als Kuriosum ist ein wieder verwendeter barocker Treppenpfosten am Kellerabgang erwähnenswert.

Die rechts an das Wohnhaus anschließende zweigeschossige Scheune besitzt an ihrer äußersten linken Ecke eine – auch als solche nutzbare – Durchfahrt. Weitere segmentbogige Öffnungen sind vorhanden bzw. im Mauerwerk noch erkennbar. Sie ist ebenso wie die weiteren rückwärtigen Stall – und Scheunengebäude (mit erhaltenen Stalleinbauten und einen weiteren kleinen Keller) in recht gutem baulichen Zustand.

Als Detail hervorzuheben ist ein alter Brunnen mit großer Pumpe im Hof. Als integraler funktionaler Bestandteil der Hofanlage und wegen ihres ortsbildprägenden Charakters sind die Wirtschaftsgebäude selbstverständlicher Teil des Denkmals. Als große historische Hofanlage in städtebaulich markanter Lage an einer der zentralen Straßenachsen des Ortes und unmittelbar am Heinsberger Tor sind die Gebäude Heinsberger Straße 23 bedeutend für Gangelt. Es handelt sich um eine bis in Details substanziell ausgezeichnet erhaltener Hofanlage von 1902 mit möglicherweise älteren Elementen, auf jeden Fall gleichartige Vorgängerbauten aufnehmend. An ihrer Erhaltung und Nutzung besteht daher aus wissenschaftlichen, hier architekturgeschichtlichen Gründen ein öffentliches Interesse. Hierzu kommen städtebauliche Gründe, da die Hofanlage wegen ihres straßenraumprägenden Umfangs und in unmittelbarer Nachbarschaft zum Heinsberger Tor einen unverzichtbarer Bestandteil und Blickpunkt innerhalb des historischen Ortbildes von Gangelt darstellt. Gemäß den Vorgaben des § 2 (1) Denkmalschutzgesetz NW handelt es sich daher um ein Baudenkmal.

1864 12. März 2002 73
ehem. Schulgelände ehem. Schulgelände Brüxgen
Hochstraße 28
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Es handelt sich um ein Schulgebäude, Kern Mitte 19. Jahrhundert, eingeschossig, 1913 erweitert auf zweigeschossig, Backstein Mitte des 19. Jahrhunderts 15. April 1986 32
Wegekreuz Wegekreuz Brüxgen
Hochstraße 28
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Holz mit Korpus 1913 28. November 1986 34
In Friedhofmauer eingebundene Kapelle In Friedhofmauer eingebundene Kapelle Langbroich
Im Heggen
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Kapelle in neugotischen Formen in Backstein, in die Friedhofsmauer eingebunden, der spitzbogige Eingang mit Maßwerkgitter; Satteldach; Klötzchenfries. Anfang des 20. Jahrhunderts 28. November 1986 47
Kath. Kirche St. Maria Empfängnis
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Kath. Kirche St. Maria Empfängnis Langbroich
Im Heggen
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Neugotischer Backsteinsaal mit Westturm und polygonalem Chor, Anfang 20. Jahrhundert, in Backstein, in die Friedhofsmauer eingebunden, der Friedhof um die Pfarrkirche wurde neu belegt. Anfang des 20. Jahrhunderts 28. November 1986 44
Wikidata
Wohnhaus Wohnhaus Langbroich
Im Heggen 4
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1857 und 1953, zweigeschossig in fünf Achsen, Türgewände und Fensterbänke in Blaustein, dahinter Nebengebäude um 1857 28. November 1986 45
Kapellchen Kapellchen Langbroich
Im Heggen / Im Winkel
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Backstein geschl., im Inneren ein zeitgenössisches Kruzifix mit Korpus. um 1900 28. November 1986 46
Wegekreuz Wegekreuz Nachbarheid
In Nachbarheid
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Guss- und Schmiedeeisenkreuz mit Korpus, Zementsockel Ende des 19. Jahrhunderts 28. November 1986 35
Backsteinhaus Backsteinhaus Gangelt
Kirchstraße 2, 3 und 4
Karte
Zweigeschossiges Backsteinhaus in elf Fensterachsen, die fünf Mittelachsen sind verschiedenartig vorgeschoben. 1900 28. November 1986 10
Katholische Kirche St. Nikolaus Katholische Kirche St. Nikolaus Gangelt
Kirchstraße
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Langhaus und Turm aus dem 14. Jahrhundert, Westjoch 1518/1519. Dreischiffige Backstein -Basilika mit polygonalem Chor und Westturm, innen Putz, neugotische Ausstattung. Auf dem die Kirche umgebenden Friedhof befinden sich noch einige alte Grabsteine. 14. Jh. 28. November 1986 1
Backsteinhaus Backsteinhaus Gangelt
Kirchstraße 5
Karte
Zweigeschossiges Wohnhaus in sechs Achsen in Backstein. Das Haus ist weiß geschlämmt mit Blausteingewände 18. Jh. 28. November 1986 9
Kapelle Kapelle Birgden
Kreuzstraße
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Backstein, in der Kapelle ein Holzkreuz mit gefärbtem Korpus, ebenfalls 18. Jahrhundert 18. Jh. 28. November 1986 20
Katholische Kirche St. Urban Katholische Kirche St. Urban Birgden
Kreuzstraße 17
Karte
Dreischiffige, neugotische Hallenkirche mit polygonalem Chor und älterem Westturm aus Backstein. Im Inneren der Kirche sind Säulen als Stützen eingebaut. Um die Kirche sind Reste des alten Friedhofes mit einigen Grabsteinen des 18. Jahrhunderts. Die Pfarrkirche hat außen ein Querschiff, das innen nicht in Erscheinung tritt. 15. Jh. 28. November 1986 16
Wegekreuz Wegekreuz Gangelt
Lindenstraße
Karte
Kreuz aus Guss- und Schmiedeeisen mit Kruzifixus. um 1900 28. November 1986 4
Katholische Kirche St. Josef
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Katholische Kirche St. Josef Hastenrath
Lindenwinkel
Karte
Einschiffige neugotische Kirche mit Querhaus und polygonalem Chor aus dem Jahre 1869. Von der Ausstattung erhalten sind einige alte Kirchenbänke, Beichtstühle und die Orgelbühne, im Tympanon des Eingangsportals die Jahreszahl 1869. 1869 28. November 1986 36
Wikidata
Wohnhaus Wohnhaus Gangelt
Markt 3
Karte
Kern aus 16. und 17. Jahrhundert, Fassade 19. und 20. Jahrhundert Kern aus 16. und 17. Jahrhundert, Fassade 19. und 20. Jahrhundert 28. November 1986 11
Ehem. Gaststätte "Bij Trautche" Ehem. Gaststätte "Bij Trautche" Gangelt
Mercatorstraße 1
Karte
Das spitzwinklige Eckgrundstück zwischen Mercatorstraße und Kritzraedter Straße liegt vor den Toren der mittelalterlichen Stadtbefestigung von Gangelt. Mündliche örtliche Überlieferung führt das Gebäude zwar bis ins 18. Jahrhundert zurück, auf dem Tranchot-Plan von 1804/05 ist jedoch vor dem Heinsberger Tor noch keine Bebauung oder gar vorstädtische Siedlung verzeichnet. Erst die Urkarte 1813 enthält hier, am Zusammentreffen der Straßen von Heinsberg und Birgden, mehrere Gebäude, darunter auch, auf dem spitzwinkligen Grundriss wie heute, das fragliche Eckhaus. In der Tradition des Ortes Gangelt ist es als – bis etwa Mitte der 1990er Jahre bestehende – Gaststätte „By Trautche“ verankert.

Das zweigeschossige, vier unregelmäßige Fensterachsen breite Haupthaus ist mit flachem Satteldach traufständig zur Mercatorstraße und damit zur Stadtseite hin gerichtet. Seine Fassade hat um 1900 eine zeittypisch stuckierte Putzverkleidung erhalten. Der freistehende linke Giebel auf der Straßenecke sowie die hinteren Gebäudeteile, zunächst noch zwei-, dann eingeschossig, sind backsteinsichtig und als ehemalige Wirtschaftstrakte kaum durchfenstert.

Die Eingangsfront zeigt im Erdgeschoss und als schmale Ecklisenen eine gepickte Putzbänderung, Sockel, Geschoss- und Traufgesims sind ebenfalls durch den Verputz angedeutet. Die Fenster und die Eingangstür wurden mit breiten, geohrten Putzrahmungen versehen, welche von Keilsteinen mit verschiedenen, z. T. (EG-Fenster mit Schabracken) jugendstilig stilisierten Gehängen bekrönt werden. Eine alte Eingangstür (Rahmen-Füllungs-Typ mit Rosetten-Motiven) führt in der zweiten Achse von rechts in den Eingangsflur, der noch Terrazzoboden vermutlich ebenfalls aus der Umbau um 1900 besitzt. Im linken Gebäudeteil befinden sich zwei größere, durch einen breiten Durchgang mit Schiebetür verbundene Räume des ehemaligen Gaststättenbetriebes. Verputzte Balkendecken sind in einigen Räumen sichtbar belassen. Geradeaus führt der Eingangsflur in einen Hinterhof, von dem aus an der unverputzten Rückseite des Wohnhauses durchgezapftes Fachwerk erkennbar ist, welches auf die ältere Bauzeit vor 1815 hindeutet, der Keller ist mit Rund- bzw. Korbtonne überwölbt. An den Wirtschaftstrakten sind einige ältere zweiflügelige Fenster mit geteiltem Oberlicht erhalten. Als Traditionsreiche, volkstümliche Gaststätte „By Trautche“ ist das Gebäude Gerhard-Mercator-Str. 1 bedeutet für Gangelt, Architektur- und siedlungs- geschichtlich zeugt es mit seinen zwei kennzeichnenden Bauphasen vor 1815 und um 1900 von der sich vor den Toren der Stadt entwickelnden Bebauung. Am Zusammentreffen mehrerer, in ihrem Verlauf ebenfalls historischer Wege/Straßen kommt ihm in Sichtweite des Heinsberger Tores zudem städtebauliche Bedeutung zu. Es handelt sich daher gemäß §2 (1) Denkmalschutzgesetzes um ein Baudenkmal.

1813 12. März 2002 72
Wohnhaus mit Schmiede Wohnhaus mit Schmiede Langbroich
Mittelstraße 10
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Zweigeschossiges Wohnhaus in fünf Achsen. Fensterbänke und Türgewände in Blaustein. Das traufständige Haus ziert am Traufgesims ein Klötzchenfries. Das Haus trägt ein Satteldach. um 1900 28. November 1986 58
Windmühle Windmühle Breberen
Mühlenstraße
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Turmwindmühle errichtet im Jahre 1827 aus Backstein. Die Mühle wurde 1950 restauriert. 1827 18. Juli 1986 30
Kreuz Kreuz Stahe
Nördlich der B 56
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Guss- und schmiedeeisernes Kreuz mit Korpus aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts 28. November 1986 56
Hagelkreuz Hagelkreuz Schierwaldenrath
Nordwestlich der Ortslage
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Gusseisen mit Korpus, Sockel erneuert. um 1900 28. November 1986 52
Kreuz Kreuz Gangelt
Nordwestlich von Kievelberg
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Auf einem neuen Holzkreuz ein Korpus wohl aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, ebenfalls aus Holz erste Hälfte des 19. Jahrhunderts 28. November 1986 37
Katholische Kirche St. Anna
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Katholische Kirche St. Anna Schierwaldenrath
Oberstraße 4
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1887–1889 (E. Schüller) W. 1948 (Jung); neugotische Saalkirche, das Innere sowie das Portal nach 1945 vollständig neu umgestaltet. Im Inneren ein gotischer Büsten-Reliquiar aus Holz, ss, wahrscheinlich 14. Jahrhundert. um 1887–1889 28. November 1986 48
Kath.Kirche Hl. Dreifaltigkeit Kath.Kirche Hl. Dreifaltigkeit Stahe
Rodebachstraße
Karte
Die Pfarrkirche in Stahe ist eine neugotische Backstein-Saalkirche mit Querhaus und polygonaler Apsis aus dem Jahre 1913/1914. 1913/1914 28. November 1986 54
Holzkreuz Holzkreuz Stahe
Rodebachstraße 63
Karte
Holzkreuz mit Korpus auf einem Steinsockel aus dem Jahre 1835 1835 28. November 1986 57
Pumpe Pumpe Breberen
Römerstraße 9
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Pumpe aus Gusseisen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Mitte des 19. Jahrhunderts 28. November 1986 33
Kreuz Kreuz Gangelt
L 227 nördlich der Ortslage
Karte
Gusseisen mit Korpus. Das Kreuz wurde bei einem Verkehrsunfall beschädigt und wiederhergestellt. Mitte des 19. Jahrhunderts 28. November 1986 3
Pulverturm und Stadtmauer Pulverturm und Stadtmauer Gangelt
Schützengraben
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Die Stadtgründung erfolge um 1243. Die fast 800 Jahre alte Stadtmauer zeugt davon, dass Gangelt im Mittelalter ein bedeutender Ort war, der durch eine Befestigung geschützt werden musste. Bei einem Rundgang kann man die Reste von Mauern, Toren, Gassen, und Türmen noch eindrucksvoll sehen. Zugang zur Stadt hatte man durch 4 Turmtore. Heinsberger Tor und Bruchtor sind bis heute erhalten. Das Sittarder Tor wurde 1818 abgerissen. Die Burg war in die Stadtbefestigung integriert. Ihre Ursprünge gehen bis ins 14. Jahrhundert zurück. Heute ist noch der Bergfried erhalten geblieben, in dem ursprünglich auch Gemächer untergebracht waren. 15. Jh. 12. März 2002 75
Hofanlage Hofanlage Gangelt
Selfkantstraße 41
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Keine Angaben zum Denkmal 14. Februar 1992 64
Hofanlage Hofanlage Gangelt
Sittarder Straße 4
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Bei Gangelt handelt es sich um ein bei Einhard 827 erwähntes Königsgut.1144 wird es in den Annales Rodenses genannt. König Konrad III. beauftragt den Herzog von Limburg relativ erfolglos dem Grafen Goswien II. von Heinsberg, Gangelt wieder abzunehmen. Nachdem es eine Weile ein brabanter Pfand war, kam Gangelt 1420 wieder an Heinsberg und mit ihm 1472 an Jülich-Berg. Die Herrn von Heinsberg förderten die Stadtwerdung. Die landesherrliche Burg bestand 1364 und die Stadtmauer und die Tore nachweislich um 1420.

Die heutige Sittarder Straße war ursprünglich eine intramuros gelegene Straße. Erst mit der Anlage der preußischen Straßen nach Aufhebung der Stadtmauern wurde sie zur Hauptverkehrsstraße Gangelts. Damit wurde auch die hier vorhandene Bebauung verändert. In ehemalige landwirtschaftlich- oder gewerblichgenutzte Gebäude zogen Läden ein und prägten ab nun das Erscheinungsbild der Bebauung der Sittarder Straße.

Nur wenige Bauten blieben von diesen Eingriffen verschont. So die Sittarder Straße 4.

Gegenüber dem Rathaus hatte sich die größte Gangelter Hofanlage erhalten, und zwar an der Ecke der Sittarder Straße und dem den Markt und die Wallstraße verbindenden Gässchen. Wie seine Nachbaranlage besaß auch die Hofanlage Nr. 4 bis zum Brand im Jahre 1870 eine Toreinfahrt in der linken Achse, was heute noch an der Teilunterkellerung nachvollziehbar ist. Der Keller des ursprünglichen Wohnhauses mit parallel zur Straße gelegener stichbogiger Tonne aus Feldbrandsteinen schließt an einen Keller in den Formen des ausgehenden 18. Jahrhunderts an. Weitgespannte korbbogige Gurtbögen stützten zwischengespannte Kappen. Nach dem Brand wurde das zweieinhalbgeschossige repräsentative Wohnhaus an seinem heutigen Platz errichtet. Zwei Seitenrisalite gliedern die fünfachsige Fassade. Der Sockel wurde bei diesem Haus bereits bei der Errichtung im Blaustein hergestellt. Das gleiche Material fand Verwendung für die in der Ebene der Fußböden angebrachten Gesimse. Die stichbogigen Fensterstürze werden im ersten Obergeschoss durch ein den Sturz rahmendes Ziegelband zeittypisch betont. Auch die zweiflügelige Haustür in der linken äußeren Achse und das Krüppelwalmdach betonen den gestalterischen Anspruch des Bauherrn, der sich auch an den gekoppelten äußeren Achsen der Hofansicht mit den zwischengestellten Blausteinpfeilern sowie der herrschaftlichen Innentreppe mit dem geschnitzten Anfängen des Treppengeländers, den Supraporten und dem Stuck an den Decken der straßenseitigen Räume ablesen lässt.

Die übrigen Gebäude der unregelmäßig vierseitigen Hofanlage enthalten noch Mauerwerk der Vorgängeranlage, sind jedoch ausweislich der Trägerkappendecken und der stichbogigen Öffnungen sowie eines Teils der Dachkonstruktion ebenfalls in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden.

Die Hofanlage ist bereits in der Gesamtliste aller Gangelter Denkmäler vom 24. Januar 1984 enthalten gewesen. Wegen ihrer Gestaltung besteht an der Erhaltung und Nutzung aus künstlerischen und wissenschaftlichen, besonders bauhistorischen Gründen ein öffentliches Interesse vor. Dieses besteht auch für die Geschichte Gangelts und seiner Bewohner. Die Besitzer des Hofes, gleichzeitig der Burg Gangelt, dokumentierten ihre Bedeutung durch ein imposantes Grabmal über einer Gruft an der Kirche. Wie schon 1982 beantragt, empfehle ich der Unteren Denkmalbehörde, das vorgenannte Objekt unter den Schutz des Gesetzes zu

zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts 13. Juli 1998 70
Kapellchen Kapellchen Vinteln
Vinteln
Karte
Kapelle aus dem Jahre 1880 mit Stifterzahl über dem Eingang. 1880 28. November 1986 14
Hofanlage Hofanlage Gangelt
Wallstraße 19
Karte
Vierflügelige Hofanlage, straßenseitig ein zweigeschossiges Backsteingebäude in 2 : 4 Achsen, Toreinfahrt, Fensterbänke und Türgewände bestehen aus Blaustein. Das Objekt ist unverzichtbarer Bestandteil des Ensembles Wallstraße. 1608 22. November 1990 59
Backsteinhaus Backsteinhaus Gangelt
Wallstraße 25
Karte
Zweigeschossiges Backsteinhaus in vier Achsen. Türgewände und Fensterbänke in Blaustein. Toreinfahrt. 19. Jh. 28. November 1986 12
Backsteinhofanlage Backsteinhofanlage Gangelt
Buscherheide 22
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4-flügelige Backsteinhofanlage, Straßenfront Wohnhaus mit anschließender Durchfahrt unter gemeinsamem Satteldach, 2-geschossig in 9 Achsen, in der dritten Achse von links Toreinfahrt, Türgewände und Fensterbänke in Blaustein; im Torschlussstein die Jahreszahl 1880. Rückgebäude jünger, Kubatur innerhalb der Gesamtanlage erhaltenswert. Im Wohnhaus innen Reste alter Bausubstanz (z. B. Balkendecke, Keller).

Als große ortsbildprägende historische Hofanlage bedeutend für Gangelt. Erhaltenswert aus baugeschichtlichen und städtebaulichen (ortsbildpflegerischen) Gründen.

1880 22. Oktober 2012 76

Siehe auch

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Commons: Baudenkmäler in Gangelt – Sammlung von Bildern