Liste der Baudenkmäler in Holzkirchen (Unterfranken)

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der unterfränkischen Gemeinde Holzkirchen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 15. April 2020 wieder und enthält 20 Baudenkmäler.

Ensembles

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Klosteranlage Holzkirchen
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Ensemble Kloster Holzkirchen

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Der Bezirk der 775 gegründeten, ehemaligen Benediktinerpropstei ist auf drei Seiten von Mauern umschlossen; nach Norden bildet der Aalbach die Grenze, an dessen unmittelbarem Rand Kirche und Prälatenbau stehen. Das Ensemble umfasst neben diesem Bezirk zusätzlich jenseits des Aalbachs die Klostermühle (Klosterstraße 1). Das Kloster selbst (Klosterstraße 2/6/8) bildet eine nach Westen offene, aus Teilen verschiedener Zeit zusammengesetzte Dreiflügelanlage mit dem oktogonalen Kirchenbau Balthasar Neumanns an der Nordwestecke; nach Osten ist dem Kloster ein Wirtschaftshof vorgelagert (Klosterstraße 12).Umgrenzung: südliche Klostermauer, östliche Klostermauer bis zum Aalbach, Aalbach nach Westen, östliche Grundstücksgrenze von Klosterstraße 77, Nibelungenstraße, westliche Grundstücksgrenze von Klosterstraße 77, Aalbach nach Westen, Aelbachbrücke, westliche Klostermauer. Aktennummer: E-6-79-149-1.

Baudenkmäler nach Ortsteilen

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Holzkirchen

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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Balthasar-Neumann-Straße 2, 4, Klosterstraße 6
(Standort)
Ehemalige Benediktinerpropstei Nach Westen offene Dreiflügelanlage.

Nordflügel:

  • Balthasar-Neumann-Straße 2, ehemalige Klosterkirche St. Sixtus, Oktogon mit (1988 rekonstruierter) Kuppel und Laterne, 1728–30 von Balthasar Neumann
  • Balthasar-Neumann-Straße 2, Verbindungsbau (Sakristeibau), zweigeschossiger Satteldachbau, bezeichnet 1796
  • Balthasar-Neumann-Straße 4, Prälatenbau, Satteldachbau mit vorkragendem Fachwerkobergeschoss und oktogonalem Ecktürmchen, bezeichnet 1511 und 1592

Ostflügel:

  • Klosterstraße 6, Konventbau, zweigeschossiger Massivbau mit Volutengiebel, 1679–81

Südflügel:

  • Klosterstraße 6, Untergeschoss des 12. Jahrhunderts mit Fragment des ehemaligen Kreuzgangs, darüber wohl 17. Jahrhundert, Satteldach
D-6-79-149-4  
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Balthasar-Neumann-Straße, Marktplatz
(Standort)
Immaculata-Figur Sandstein, flankiert von zwei Engelfiguren, 18. Jahrhundert D-6-79-149-7
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Kirchenweg 6
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Sankt Michael Saalbau mit Pilastergliederung, eingezogenem Chor und Dachreiter, Sakristeianbau, 1707ff. von F. Anton Payer unter Mitwirkung von Joseph Greissing, mit Ausstattung D-6-79-149-16
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Kirchenweg 6, Nähe Kirchenweg
(Standort)
Friedhof Friedhofskreuz, Sandstein, 19. Jahrhundert D-6-79-149-17
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BW
Klosterstraße 1 a
(Standort)
Ehemals Klostermühle zweigeschossiger Bruchsteinbau mit gefugten Ecklisenen und Walmdach, Barockwappen, um 1730 D-6-79-149-3
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Klosterstraße 4
(Standort)
Türrahmung Sandstein, bezeichnet 1778 D-6-79-149-1
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BW
Klosterstraße 8
(Standort)
Ehemaliges Forsthaus eingeschossiger Satteldachbau über hohem Kellersockel, mit Sandstein-Freitreppe, 1. Hälfte 17. Jahrhundert D-6-79-149-5
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BW
Klosterstraße 10
(Standort)
Ehemaliger Wirtschaftshof des Klosters zweigeschossiger Wohn- und Wirtschaftstrakt aus Bruchstein über Hakengrundriss, Walmdach, 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-6-79-149-6
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BW
Klosterstraße, Mühlbach
(Standort)
Brücke über den Aalbach D-6-79-149-2
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Klosterstraße, Mühlbach
(Standort)
Nepomuk-Figur Sandstein, bezeichnet 1746 D-6-79-149-2
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Marktplatz
(Standort)
Prozessionsaltar Sandstein, bezeichnet 1744 D-6-79-149-8
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Nähe Remlinger Straße
(Standort)
Bildstock Sandstein, abgefaster Pfeiler und Aufsatz mit Bildnische und Kreuz, bezeichnet 1719, Ecke Nibelungenstraße D-6-79-149-15
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Nibelungenstraße 1
(Standort)
Ehemalige Schule jetzt Rathaus, zweigeschossiger, traufständiger Satteldachbau aus Rotsandsteinquadern, 2. Hälfte 19. Jahrhundert D-6-79-149-9
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Nibelungenstraße 2
(Standort)
Bildnische Sandstein, mit Rundbogenabschluss und Kreuz, bezeichnet 1755, Ecke Nibelungenstraße D-6-79-149-14
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Nibelungenstraße 2
(Standort)
Pfarrhaus zweigeschossiger, giebelständiger Satteldachbau aus Rotsandsteinquadern, mit Treppengiebel, um 1870 D-6-79-149-10
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Nibelungenstraße 4
(Standort)
Ehemaliger Gasthof Engel Giebelständiger Satteldachbau, Obergeschoss und Giebel Fachwerk, im Kern 1661 (d), nördlicher Anbau 1690 (d) D-6-79-149-11
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Nibelungenstraße 4
(Standort)
Westliche Erweiterung Sandstein und Fachwerk, mit Satteldach und Pultdach, 1841 (d) D-6-79-149-11
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Nibelungenstraße 6
(Standort)
Bildstock Sandstein, Säule mit Bildnische am Fuß und Aufsatz mit Kreuzigungsrelief und Kreuz, bezeichnet 1739 D-6-79-149-12
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Remlinger Straße
(Standort)
Verkehrsschild (Einhemmstelle) D-6-79-149-13
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bergstraße 4
(Standort)
Katholische Kirche Sankt Johannes der Täufer Saalbau mit eingezogenem Chor und Sakristeianbau, Satteldach mit Dachreiter, 1689–90, mit Ausstattung D-6-79-149-18
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Bergstraße 4
(Standort)
Friedhofskreuz Sandstein, bezeichnet 1866, Kreuz, Gusseisen, 19. Jahrhundert D-6-79-149-19
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Siehe auch

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Anmerkungen

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  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

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Commons: Baudenkmäler in Holzkirchen – Sammlung von Bildern