Liste der Baudenkmäler in Mindelstetten

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Mindelstetten zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 31. August 2017 wieder und umfasst dreizehn Baudenkmäler.

Baudenkmäler nach Ortsteilen

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Mindelstetten

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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Anna-Schäffer-Straße 10
(Standort)
Kleinbauernhaus Erdgeschossiger winkelförmiger Bau mit hohem Kniestock, Kalkplattendach, erste Hälfte 19. Jahrhundert (Geburtshaus der Anna Schäfer, gestorben 1925 im Ruf der Heiligkeit). D-1-76-147-4  
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Kapellenplatz 5
(Standort)
Kapelle St. Maria Kleiner Massivbau mit Satteldach und Dachreiter, neoklassizistische Putzgliederung, bezeichnet mit dem Jahr 1835; mit Ausstattung; an der Abzweigung nach Oberdolling. D-1-76-147-5  
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Kirchplatz 5
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus Saalkirche mit Steildach, Chorturm, 1421, gotisierende Anlage nach Plänen von Heinrich Hauberrisser 1904/05, südlich angebaut moderner hallenförmiger Neubau mit Satteldach und eingezogenem rechteckigem Choranbau nach Plänen von Manfred Blasch, 1995; mit Ausstattung. D-1-76-147-1  
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Marktstraße 1
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Dionysius Saalkirche mit Steildach, polygonaler Chor, viergeschossiger Turm mit Putzgliederung, 1447 erbaut, 1802 abgebrochen, Neuerrichtung 1820; mit Ausstattung. D-1-76-147-6  
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dorfstraße 14
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Peter und Paul Saalkirche mit Steildach, im Kern romanisch, Chor und Dachreiter Ende 17. Jahrhundert, Langhaus 1881 erweitert; mit Ausstattung. D-1-76-147-7  
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Winkel 3; Am Winkel
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Blasius Saalkirche mit Satteldach, Chorturm mit oktogonalem Aufbau, ehemals romanische Anlage, erweitert und ausgebaut Ende 17./Anfang 18. Jahrhundert; mit Ausstattung;

Kirchhofummauerung, 17./18. Jahrhundert.

D-1-76-147-8  
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Ringstraße 1
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Gertrud Saalkirche mit Steildach, und Apsis, 1841 neu erbaut; mit Ausstattung. D-1-76-147-9  
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Römerstraße 3; Salvatorweg 2
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Katharina kleiner Saalbau mit Steildach und Dachreiter, 1371–73, erweitert im 17. Jahrhundert; mit Ausstattung; mit Friedhofsmauer, 18./19. Jahrhundert. D-1-76-147-10  
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Offendorf

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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Marienplatz 1
(Standort)
Schloss Zweigeschossiger Satteldachbau mit Eckerkertürmen und Schweifgiebel, Portal bezeichnet mit dem Jahr 1612;

vierseitig umbauter Schlosshof mit Wirtschaftstrakten, der westliche ehemals Brauerei mit gotisierenden Fenstern und Torbogen, 18./19. Jahrhundert.

D-1-76-147-12  
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Marienplatz 5
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Maria Turm romanisch, übrige Teile der Kirche neu erbaut über polygonalem Grundriss, 1960; mit Ausstattung. D-1-76-147-11  

Tettenagger

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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Lindenplatz 6; Lindenplatz 5
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Andreas Saalkirche mit Steildach, romanische Chorturmanlage, 1340, Turmobergeschosse 1676, Erweiterung des Langhauses 1907; mit Ausstattung;

Kirchhofmauer, wohl 18. Jahrhundert.

D-1-76-147-13  
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Stockauer Weg
(Standort)
Feldkapelle Kleiner Massivbau mit Kalkplattendach, bezeichnet mit dem Jahr 1911; mit Ausstattung; an der Straße nach Hüttenhausen. D-1-76-147-14  
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Stockauer Weg
(Standort)
Feldkreuz Kalksteinpfeiler mit eisernem Kruzifixus, bezeichnet mit dem Jahr 1819; neben der Kapelle. D-1-76-147-15  
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Siehe auch

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Anmerkungen

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  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

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Commons: Baudenkmäler in Mindelstetten – Sammlung von Bildern