Liste der Baudenkmäler in Ottensoos

Wikimedia-Liste

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der mittelfränkischen Gemeinde Ottensoos zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 16. April 2020 wieder und umfasst 29 Baudenkmäler.

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Bearbeiten

Ottensoos

Bearbeiten
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bahnhofstraße 9, 11
(Standort)
Stationsgebäude des Bahnhofs Ottensoos der vormaligen Ostbahnen Zweigeschossiger langgestreckter Sandsteinquaderbau mit flachem Satteldach und Gesimsgliederung, an der Nordseite zweigeschossiger Risalit mit Satteldach sowie eingeschossiger Flachdachanbau, um 1860

Güterschuppen: Sandsteinquaderbau mit Satteldach, um 1860

D-5-74-146-31  
weitere Bilder
Bahnhofstraße 16
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Zwerchhaus und Satteldach, um 1865 D-5-74-146-33 BW
Dorfplatz 5
(Standort)
Ehemalige Synagoge Zweigeschossiger zweiflügeliger Sandsteinbau mit Satteldach, 1867 nach Brand neu aufgebaut D-5-74-146-1  
weitere Bilder
Dorfplatz 7
(Standort)
Scheune Fachwerkbau mit Steilsatteldach, 18. Jahrhundert D-5-74-146-2 BW
Dorfplatz 8; Dorfplatz 4; Dorfplatz 6
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Veit Vierschiffige Hallenkirche, 1450/60, nördliches Seitenschiff 1521, Chorturm im Kern 13. Jahrhundert, Turmausbau mit Spitzhelm um 1471; mit Ausstattung

Befestigter Friedhof mit fünfeckiger meist doppelter Sandsteinumwallung, 15. Jahrhundert

D-5-74-146-3  
weitere Bilder
Dorfplatz 10
(Standort)
-Wirtshausausleger am Gasthaus zum Roß Rokoko, um 1760 D-5-74-146-4 BW
Friedhofstraße 9
(Standort)
Scheune Fachwerkbau mit Satteldach, 18. Jahrhundert D-5-74-146-5  
weitere Bilder
Friedhofstraße 10
(Standort)
Friedhofskapelle Verputzter Massivbau mit Walmdach und Dachreiter mit Spitzhelm, an der Nordseite Mittelrisalit mit Satteldach, von Gottlieb Schwemmer, bezeichnet „1955“

Holzbänke bezeichnet „1727“

Gedenkhalle: langgestreckter, offener Walmdachbau, von Gottlieb Schwemmer, gleichzeitig

Einfriedung: niedrige Mauer mit bogenförmigem Torzugang, gleichzeitig

D-5-74-146-38 BW
Friedhofstraße 14
(Standort)
Ehemaliges Tagelöhnerhaus Eingeschossiger massiver Steilsatteldachbau mit Fachwerkgiebel, um 1800 D-5-74-146-37 BW
Hans-Pirner-Straße 3; Hans-Pirner-Straße 1
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, frühes 19. Jahrhundert

Taglöhnerhaus: eingeschossiger Massivbau mit Fachwerkgiebel, wohl frühes 19. Jahrhundert

D-5-74-146-6 BW
Hans-Pirner-Straße 26, 28
(Standort)
Doppelwohnhaus Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Mansarddach, Mittelrisalit, spätes 18. Jahrhundert D-5-74-146-8 BW
Hans-Pirner-Straße 29
(Standort)
Scheune Giebelständiger Sandsteinquaderbau mit Steilsatteldach, spätes 18./frühes 19. Jahrhundert D-5-74-146-9  
weitere Bilder
Hans-Pirner-Straße 41
(Standort)
Evangelisch-lutherisches Pfarrhaus Barocker zweigeschossiger Sandsteinbau mit Mansarddach, Mittelportal, 1753 von Landbaumeister Mösel

Pfarrscheune: Fachwerk mit Satteldach, bezeichnet „1787“

Nebengebäude: Fachwerk mit Satteldach, 19. Jahrhundert

D-5-74-146-11 BW
Heckengasse 1; Nähe Heckengasse; im Hof der ehemaligen Kronenbrauerei
(Standort)
Sogenanntes Schweizerhaus Erdgeschossiger Satteldachbau in Sandstein und Fachwerk, mit Fachwerkgaube, wohl um 1826 D-5-74-146-35  
weitere Bilder
Heckengasse 3
(Standort)
Ehemaliges Brauereigebäude Wohn- und Gasthaus: zweigeschossiger, zum Teil verputzter Satteldachbau mit Lüftungsschlitz und Fachwerkobergeschoss, rückwärtig quergestellt massiver eingeschossiger Lageranbau mit Steilsatteldach, verbrettertem Zwerchhaus mit Schopfwalmdach und Kamin, Hauptgebäude im Kern 18./19. Jahrhundert, bezeichnet „1826“, Umbau durch C. Windisch bezeichnet „1934“, Anbau vor 1934 D-5-74-146-36  
weitere Bilder
Heckengasse 6
(Standort)
Backhaus und Kleintierstall Fachwerkbau mit vorkragendem Satteldach, modern bezeichnet „1799“ D-5-74-146-34 BW
Heckengasse 7
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Massiver zweigeschossiger Steilsatteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, frühes 19. Jahrhundert D-5-74-146-13  
weitere Bilder
Heckengasse 11
(Standort)
Kleinhaus Eingeschossiger Fachwerkbau mit Steilsatteldach, Mitte 19. Jahrhundert D-5-74-146-14  
weitere Bilder
Obere Dorfstraße 1
(Standort)
Gasthaus drei Kronen Stattlicher zweigeschossiger Sandsteinbau mit Steilsatteldach, Neubau nach Plan des Architekten K. u. K. Windisch von 1946

Wirtshausschild: Mitte 18. Jahrhundert

D-5-74-146-16  
weitere Bilder
Obere Dorfstraße 15
(im Garten)
(Standort)
Grenzstein Mit Nürnberger Wappen, Sandstein, um 1523 D-5-74-146-20  
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bräunleinsberg 2 a
(Standort)
Ehemaliges Chaussee-Einnehmerhaus Massiver eingeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkgiebel, um 1800

Scheune: Satteldachbau, 19. Jahrhundert

D-5-74-146-30  
weitere Bilder
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Rüblanden 1
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Steilsatteldach, nach Mitte 19. Jahrhundert D-5-74-146-21 BW
Rüblanden 5
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Steilsatteldach, um 1860/70

Scheune: Massivbau mit Satteldach, zweite Hälfte 19. Jahrhundert

Ehemaliges Austragshaus: eingeschossiger Sandsteinbau mit Satteldach, wohl frühes 19. Jahrhundert

D-5-74-146-23 BW
Rüblanden 6
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Steilsatteldach, bezeichnet „1880“

Ehemalige Hopfenscheune, Massivbau mit Mansarddach, zweite Hälfte 19. Jahrhundert

Nebengebäude, Massivbau mit vorkragendem Satteldach und Zwerchhaus; wohl um 1880

D-5-74-146-24 BW
Rüblanden 7
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger Sandsteinbau mit Steilsatteldach, um 1860 D-5-74-146-25 BW
Rüblanden 9
(zwischen Haus Nr. 9 und Nr. 17)
(Standort)
Scheune Großer giebelständiger Sandsteinbau mit Steilsatteldach, bezeichnet „1860“ D-5-74-146-29 [[Vorlage:Bilderwunsch/code!/C:49.4932,11.36175!/D:Rüblanden 9
(zwischen Haus Nr. 9 und Nr. 17), Scheune!/|BW]]
Rüblanden 10
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau, rückwärtiger Giebel und im Obergeschoss Fachwerk, verputzt, um 1860

Scheune: massiver Steilsatteldachbau, zweite Hälfte 19. Jahrhundert

D-5-74-146-26 BW
Rüblanden 11
(Standort)
Bauernhaus Stattlicher zweigeschossiger Steilsatteldachbau, im Obergeschoss und Giebel reiches Fachwerk, bezeichnet „1805“

Nebengebäude: massiver Steilsatteldachbau mit Fachwerkgiebel

Garteneinfriedung: Sandsteinpfosten; sämtlich frühes 19. Jahrhundert

D-5-74-146-27  
weitere Bilder
Rüblanden 12
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Steilsatteldach und Hopfengauben, bezeichnet „1880“

Stall: eingeschossiger Massivbau mit Satteldach, 18./19. Jahrhundert

D-5-74-146-28  
weitere Bilder

Ehemalige Baudenkmäler

Bearbeiten

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Ottensoos
Bahnhofstraße 8
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Zwerchhaus über Mittelrisalit und Satteldach, gotisierend, um 1865 D-5-74-146-32 BW
Rüblanden
Rüblanden 6
(Standort)
Bauernhaus Ehemalige Hopfenscheune, Massivbau mit Mansarddach, zweite Hälfte 19. Jahrhundert

Nebengebäude, Massivbau mit vorkragendem Satteldach und Zwerchhaus; wohl um 1880

D-5-74-146-24 BW
Rüblanden
Rüblanden 12
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Große Scheune: Fachwerk auf Sandsteinsockel, 17. Jahrhundert D-5-74-146-28 BW

Siehe auch

Bearbeiten

Anmerkungen

Bearbeiten
  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

Bearbeiten
Bearbeiten
Commons: Baudenkmäler in Ottensoos – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien