Liste der Baudenkmale in Dallgow-Döberitz

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In der Liste der Baudenkmale in Dallgow-Döberitz sind alle denkmalgeschützten Bauten der brandenburgischen Gemeinde Dallgow-Döberitz und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste mit dem Stand vom 31. Dezember 2021.

Baudenkmale in den Ortsteilen

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In den Spalten befinden sich folgende Informationen:

  • ID-Nr.: Die Nummer wird vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege vergeben. Ein Link hinter der Nummer führt zum Eintrag über das Denkmal in der Denkmaldatenbank. In dieser Spalte kann sich zusätzlich das Wort Wikidata befinden, der entsprechende Link führt zu Angaben zu diesem Denkmal bei Wikidata.
  • Lage: die Adresse des Denkmales und die geographischen Koordinaten. Link zu einem Kartenansichtstool, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Denkmale ohne Koordinaten mit einem roten beziehungsweise orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Denkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Denkmale mit Bild mit einem grünen beziehungsweise orangen Marker.
  • Bezeichnung: Bezeichnung in den offiziellen Listen des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege. Ein Link hinter der Bezeichnung führt zum Wikipedia-Artikel über das Denkmal.
  • Beschreibung: die Beschreibung des Denkmales
  • Bild: ein Bild des Denkmales und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons

Dallgow-Döberitz

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ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09150039 Johann-Sebastian-Bach-Straße 6
(Lage)
Dorfkirche Die evangelische Kirche ist die ehemalige Kirche des Dorfes Dallgow. Ursprünglich war die Kirche ein spätgotischer Bau, er wurde aber Ende des 17. Jahrhunderts umgebaut. Im Inneren stammt die Kanzel aus dem Jahr 1674.[1]
 
Dorfkirche
09150507 (Lage) Kompensationsscheibe des ehemaligen Fliegerhorstes Staaken Die Kompensationscheibe auf dem Flugplatz Staaken stammt aus den 1930er Jahren und diente der Justierung von Kompassen in Flugzeugen. Das Flugzeug wurde auf der Scheibe gedreht und die von den Geräten angezeigte Richtung mit der tatsächlichen Richtung verglichen. Heute wird der auf Brandenburger Gebiet gelegene Teil des Flughafens von einem Solarpark genutzt. Die Scheibe liegt unmittelbar an der Grenze zu Berlin nördlich des Brunsbütteler Damms bereits innerhalb der Umzäunung des Solarparks.
 
Kompensationsscheibe des ehemaligen Fliegerhorstes Staaken
09150040 Bahnhofstraße 22
(Lage)
Dorfschmiede
 
Dorfschmiede
09150038 Bahnhofstraße 151
(Lage)
Bahnhof mit Empfangsgebäude und Güterschuppen sowie Stellwerk Dwt Der Bahnhof wurde 1871 eröffnet. Aus jener Zeit stammt auch das Empfangsgebäude aus Backstein mit angrenzendem Güterschuppen. Die Unterführung unter den Gleisen mit den Fachwerk-Zugangsbauten an beiden Bahnhofsseiten und auf dem Bahnsteig wurde um 1910 gebaut. Aus jener Zeit stammen auch die drei Stellwerke, das Befehlsstellwerk Dl sowie die Wärterstellwerke Dot und Dwt. Die Stellwerke waren mit der in Deutschland nur wenig vorkommenden Technik „Mechanisch Siemens und Halske“ ausgestattet. Außerbetriebnahme der Stellwerke war Anfang der 1990er, das Dl wurde beim Streckenausbau Ende der 1990er Jahre ebenso wie ein Toilettenhäuschen abgerissen wurden. Die beiden noch vorhandenen Wärterstellwerke sind heute in einem ruinösen Zustand. Die Technik wurde bei beiden Stellwerken ausgebaut.
 
Bahnhof mit Empfangsgebäude und Güterschuppen sowie Stellwerk Dwt
09150037
 
Hamburger Chaussee
(Lage)
Sowjetischer Ehrenfriedhof an der B 5 Mahnmal mit Sowjetstern auf Podest mit Stufen für 628 Gefallene, seitliche Halbreliefs mit Kampfszenen. Dazu vier Stelen mit den Namen Gefallener und fünf kleinere Gräber.
 
Sowjetischer Ehrenfriedhof an der B 5
09150664 Johann-Sebastian-Bach-Str. 6
(Lage)
Pfarrgehöft, bestehend aus Pfarrhaus und Stallgebäude
 
Pfarrgehöft, bestehend aus Pfarrhaus und Stallgebäude
09150470 Hasenheidenberg
(Lage)
Denkmal für ein Manöver König Friedrichs II. von Preußen, in der Döberitzer Heide Der aus rotem Granit erbaute Obelisk und das dazugehörige gusseiserne Geschützrohr stammen aus dem Jahr 1903.
 
Denkmal für ein Manöver König Friedrichs II. von Preußen, in der Döberitzer Heide
09151015
 
Seegefelder Straße 33
(Lage)
Wirtschaftsgebäude BW 
09150427 Wilhelmstraße
(Lage)
Wasserturm und Baracke Nr. 34 des Lagers Döberitz Das Offizierskasino wurde im März/April 2014 nach einem Teileinsturz abgerissen, es steht daher nicht mehr als Baudenkmal in der Denkmalliste. Weiter geschützt sind der Wasserturm und die Baracke.
 
Wasserturm und Baracke Nr. 34 des Lagers Döberitz
09150506 Wilhelmstraße 2
(Lage)
zwei Wohnhäuser Die beiden benachbarten zweigeschossigen Wohnhäuser stammen beide aus der Zeit zwischen 1901 und 1915.
 
zwei Wohnhäuser
09150432 Wilhelmstraße 4
(Lage)
Postamt Das Postamt stammt aus der Zeit zwischen 1916 und 1918 und ist ein zweigeschossiger, verputzter Ziegelbau mit Satteldach.
 
Postamt
ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09150043 (Lage) Dorfkirche Die evangelische Kirche stammt aus dem Mittelalter. Im Inneren stammt der Altaraufsatz aus der Zeit Anfang des 18. Jahrhunderts. Aus der gleichen Zeit stammt der schwebende Taufengel.[1]
 
Dorfkirche
ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09150512 Potsdamer Chaussee 15a
(Lage)
Dorfkirche mit Kirchhof und Umfassungsmauer Die Dorfkirche ist im Zweiten Weltkrieg ausgebrannt. Die Ostteile wurden bis 1948, der Rest einschließlich des Turmes wurde von 2000 bis 2002 wiederaufgebaut. Im Ursprung war es ein Feldsteinbau aus dem Anfang des 13. Jahrhunderts.[1]
 
Dorfkirche mit Kirchhof und Umfassungsmauer
09150511 Engelsfelde
(Lage)
Gemeinschaftsgrabstätte für ermordete Antifaschisten und deutsche Soldaten, im Wald
 
Gemeinschaftsgrabstätte für ermordete Antifaschisten und deutsche Soldaten, im Wald
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Commons: Baudenkmale in Dallgow-Döberitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum. Brandenburg: bearbeitet von Gerhard Vinken und anderen, durchgesehen von Barbara Rimpel. Deutscher Kunstverlag, München/ Berlin 2012, ISBN 978-3-422-03123-4.