Liste der Bodendenkmale in Halle (Saale)

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In der Liste der Bodendenkmale in Halle (Saale) sind alle Bodendenkmale der kreisfreien Stadt Halle (Saale) und ihrer Stadtteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste mit Stand vom 25. Februar 2016. Die Baudenkmale sind in der Liste der Kulturdenkmale in Halle (Saale) aufgeführt.

Denkmal-ID Fundart Ortsteil Bezeichnung Zeitstellung Lage Bemerkungen Bild
428300102 Befestigung > Burg Ammendorf Wasserburg „Burg“ Mittelalter 0,2 km südöstlich vom Ort
(Lage)
Überbaut und stark überprägt, im SW und W sind Reste einer wallartigen Struktur erkennbar, die z. T. zur ursprünglichen Burganlage gehören dürften,
428300398 besonderer Stein Ammendorf Bauernstein undatiert Dorfzentrum am Trafohäuschen zwischen zum Burgholz und Wasserstraße
(Lage)
Stein mit eingemeißeltem Goethespruch: „Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, der täglich sie erobern muss!“, Granit, 1,30 m × 1,05 m Höhe über Boden 0,80 m,
428300103 Befestigung > Wall Dölauer Heide Rechteckschanze „Schwedenschanze“ undatiert 2,0 km östlich von Dölau
(Lage)
sternförmig mit 4 Eckbastionen
428300104 Befestigung > Burg Dölauer Heide Höhenburg „Bischofswiese, Langer Berg“ Neolithikum 1,0 km südöstlich von Dölau
(Lage)
Höhensiedlung, Baalberger, Salzmünder und Bernburger Kultur, Wälle der Befestigungen nur eingeschränkt erkennbar, Grabhügel im Norden des Langen Berges sind zum Teil rekonstruiert
428300105 Grabmal > Grabhügel Dölauer Heide Hügelgräberfeld, 38 Grabhügel Neolithikum 1,0 km südöstlich von Dölau
(Lage)
verschiedene Hügel sind gegraben (12 von 38 in 1933–1970) und mit Erläuterungstafeln versehen
428300106 Grabmal > Grabhügel Dölauer Heide Steinkistengrab Neolithikum Südost-Ecke der Heide
(Lage)
Steinkistengrab aus der Zeit der Glockenbecherkultur, die Deckplatten sind verschoben und eingestürzt.
428300107 Befestigung > Burg Giebichenstein Burg Giebichenstein, Gipfelburg „Alteburg“ Bronzezeit im Ort – Burg Giebichenstein
(Lage)
anschließender Amtsgarten (Vorburg) durch gärtnerische Anlagen überprägt
428300406 Befestigung > Burg Halle (Große Klausstraße) Burg- oder Kirchhügel Mittelalter Kleine Klausstraße, Innenhof von Flutgasse 2 Halle (Saale)
(Lage)
Denkmal als klare Erhebung wahrnehmbar, mit Mauerwerk eingefasst – ursprüngliche Form Ende der 1980er Jahre verändert
428300399 Befestigung > Wall Halle (Peißnitzstraße) Wall, Befestigung undatiert Peißnitzinsel am Planetarium
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
slawischer Burgwall, mit Erdwall und Steingebanden, wie eine Ritterburg aufgebaut, massiver moderner Bodeneingriff,
428300512 Grabmal > Grabhügel Kanena Grabhügel undatiert nördlich am Friedhof, 250 m westlich des Reidebaches
(Lage)
Die angegebene Stelle vermittelt vor Ort keine Wahrnehmung eines Grabhügels. Die Ackerfläche an der Westseite des Friedhofes lässt einem Hügelanstieg bzw. Bodenerhebung erkennen, welcher sich ehemals in das nördliche einschließende Grubengebiet fortgesetzt
428300109 Grabmal > Grabhügel Kröllwitz Grabhügel „Franzosengrab“ Neolithikum am Weinberg
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
428300405 Grabmal > Grabhügel Kröllwitz 5 Grabhügel auf Brandbergen Neolithikum 4 Grabhügel auf großem Brandberg, 1 Grabhügel „Akzienberg“ oder „Heidegrab“ auf kleinem Brandberg
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
428300108 Grabmal > Grabhügel Kröllwitz Grabhügel Neolithikum am Gestüt Kreuz, am Klinikum Kröllwitz
(Lage)
mit Bäumen bestanden, Ost – West orientiert ca. 30 m lang, Höhe ca. 3,5 m, mit Menhir und zahlreichen Nachbestattungen
428300514 Grabmal > Grabhügel Lettin Grabhügel undatiert 1,5 km westlich vom Ort, südlich der Straße Lettin-Schiepzig
(Lage)
Hier könnten mehrere Grabhügelstandorte vorliegen.
428300403 Grabmal > Grabhügel Lettin Grabhügel undatiert nördlich am Roitzschweg, NSG Lunzberge
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
gestörte grabhügelartige Strukturen
428300110 Grabmal > Grabhügel Lettin 4 Hügelgräber Neolithikum 0,7 km NW vom Ort
(Lage)
Gruppe von 3 Hügeln, östlich davon am Kirschberg ein weiterer Hügel; die Grabhügel sind durchschnittlich 1 m hoch erhalten und besitzen einen Durchmesser von 11–12 m. Die beiden westlichen Grabhügel sind durch alte Angrabungen bzw. Abtragungen relativ stark gestört.
428300111 Grabmal > Grabhügel Lettin Hügelgräber Neolithikum 1,3 km nordwestlich vom Ort, Gruppe von zwei Hügeln
(Lage)
428300112 besonderer Stein Lettin MenhirSteinerne Jungfrau‘ o. a. ‚Dölauer Jungfrau‘ Neolithikum 0,5 km nördlich von Dölau neben einer Kleingartenanlage
(Lage)
weitere Bezeichnungen des Menhirs: ‚Steinerne Jungfrau‘, ‚Heidenstein‘, ‚Der lange Stein‘; Höhe 5,50 m – im 19. Jh. wohl noch 3 m höher erhalten gewesen (bis 1890); Material: Grauweißer Braunkohlenquarzit; Maße: Breite: 2,6 m; Höhe: 5,8 m; Dicke:

1,55 m.

428300402 Grabmal > Grabhügel Lettin Grabhügel Neolithikum NO-Bereich vom Kirschberg, am Rande des „Schäferlings“ unmittelbar am Steilhang
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
hügelartige Struktur am Rande der Hochfläche unmittelbar am Steilhang zur Saaleniederung
428300401 besonderer Stein Lettin Menhir undatiert Heide-Nord, zwischen Saalering und Gartenstraße
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
428300404 Befestigung > Burg Moritzburg Befestigung „Moritzburg“ Mittelalter Stadtkern, Friedemann-Bach-Platz
(Lage)
428300400 Grabmal Nietleben Steinkiste eines ehemaligen Grabhügels Neolithikum NW vom Ort, östlich am Granauer Weg
(Lage)
428300113 Befestigung > Burg Reideburg Flache Spornburg „Alte Schanze“ Mittelalter westlicher Ortsrand
(Lage)
bis auf einen minimalen Geländeabsatz sind keine obertägigen Strukturen mehr erkennbar,
428300114 Befestigung > Burg Reideburg Wasserburg „Alte Burg“ Mittelalter südwestlicher Ortsrand
(Lage)
428300397 Grabmal > Grabhügel Seeben Grabhügel Neolithikum im Osten vom Ort
(Lage)
Grabhügel nicht eindeutig zu lokalisieren, möglicherweise integriert in eine wallartige Anschüttung auf dem Gutsgelände. Dieser „Wall“ korrespondiert mit einer angrenzenden, in Resten erhaltenen Lehmmauer mit Unterzugfundament aus Naturstein.
428300396 Grabmal > Grabhügel Seeben Grabhügel undatiert im Osten vom Ort, am Tornauer Weg
(Lage)
428300395 besonderer Stein Trotha Menhir Franzosenstein Neolithikum SO von Seeben, am Franzosensteinweg
(Lage)
Porphyrstein, Maße: Breite: 1 m; Höhe: 1,82 m; Dicke: 0,5 m

Literatur

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